Der Reisende

Gedicht zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit

von  Papalagi

Der Reisende kehrt Heim
An seinem Tresen
Zersetz sich der verdorrende Verstand
Er will zurück ins Komma will genesen
Er will erleben, was er nie empfand

Dann nascht er an der hoffnungslosen Zukunft
An Projektionen einer neuen Zeit
Die Utopie, die ihn beständig anruft
Er ist entbehrlich, ehrlich und bereit

An jeden Scheiß zu glauben, oh Götter
Nichts ändert sich so wird es immer sein
Du warst und bleibst ein arschgefickter Kötter
Das Leben pisst dir genüsslich heiß ans Bein

Ich bin nicht besser „als wie“ du
Und Dusche
In meinen Illusionen jeden Tag
Bin auch eine gottverdammte Lusche
Weil ich mich zu entwickeln nicht vermag

Doch es wird gut
In 50, 60 Jahren
Sind wir dann tot
Und alles ist vorbei
Und bis dahin
Versuch doch zu verharren
An deinem Tresen
Götzengleich und high

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