Der Eremit und das Mädchen

Tragikomödie zum Thema Eigene Welt

von  Xenia

Dieser Text ist Teil der Serie  Der Fuchs
Es war einmal ein Eremit, der hatte sich einen wunderschönen Planeten hinter unsichtbaren Mauern erschaffen. 
Es war einmal ein zartes Mädchen, das hatte sich hinter seinem Blechgesicht und Stacheldraht verbarrikadiert. 
Es war einmal eine Geschichte, die wollte erzählt werden. Die Geschichte begann, als der Eremit und das Mädchen sich trafen. .... 
(Leider kann diese Geschichte keinen Anfang finden, da die Autorin daran scheiterte, einen plausiblen Grund für das Treffen des Eremiten und des Mädchens zu erfinden. Schließlich waren weder der Eremit noch das Mädchen bereit dazu, ihre uralten, eingestaubten Schutzvorkehrungen aufzugeben.)



Es war einmal ein Eremit, der hatte sich einen wunderschönen Planeten hinter unsichtbaren Mauern erschaffen.
Es war einmal ein zartes Mädchen, das hatte sich hinter seinem Blechgesicht und Stacheldraht verbarrikadiert.
Es war einmal eine Geschichte, die wollte erzählt werden.
Also trafen sich das Mädchen und der Eremit eines Tages.
Es brauchte einige Irrungen und Fehlschläge dafür, aber plötzlich waren sie sich nah.  Gesicht an Gesicht und Herz an Herz. Wie das geschehen konnte, wo der Eremit sich doch immer auf seinem Planeten versteckt hielt und das Mädchen vor seiner Nähe davonlief?
Nun, Geschichten, die erzählt werden wollen, sind einfallsreich.



Es war einmal ein Eremit, der ...
War ganz allein und träumte davon, dieses eine Mädchen wiederzusehen, dass ihn letztens in der Bahn angesprochen hatte. Andere Menschen hätten sie vielleicht für abschreckend gehalten, mit all ihren Piercings und Tattoos und der Glatze...- Aber er sah etwas, dass andere nicht sehen konnten. Er sah das Wesen dahinter, ein zerbrechlichen, empathisches, wunderschönes Mädchen. Und eines Tages traf er sie wieder. Er lächelte und sprach sie ganz leise, aber sonst sehr lässig an: " Sag Mal, kennen wir uns nicht?",  und sie musste lächeln im Angesicht seiner unbeholfenen Art, aber sie fand ihn sehr sympathisch und außerdem sehr sexy, also entgegnete sie nur sehr lässig, aber im Grunde genauso unbeholfen:" Klar, Diggah. In deinen Träumen", und lachte. " Schön, dich wieder zu sehen", setzte sie hinterher, eine musste ja den Anfang machen....." Hast du Lust, mit mir zu tanzen?"
"Wann?", fragte er..." Und wo?"
" Jetzt und hier."
" In der Bahn? Wirklich?"
" Ja."

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Kommentare zu diesem Text

Teichhüpfer (56)
(11.02.17)
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 Xenia meinte dazu am 19.03.17:
ja
Teichhüpfer (56) antwortete darauf am 19.03.17:
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 princess (07.12.17)
Hallo Xenia,

sie trafen sich einfach. Wie durch ein Wunder. Und jetzt bitte den Rest der Geschichte!

Liebe Grüße
princess
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