Heilige Haine

Gedankengedicht zum Thema Alter

von  Tatzen

Die Zeit brennt uns
Heilige Haine in das Haar.

Auf alternden Baumstümpfen
Errichten wir Altäre für die Ahnen unserer heutigen Taten
Und in die weißgeglimmten Wipfel
Hängen wir die erbeuteten Waffen –
Wahrhaftig Denkmäler unserer ungewonnenen Schlachten.

Und beginnt die Entweihung
Zerbrechen die alternden Eichen
Und ergrünen die steinernen Stelen vom Moos –
Bald schwinden selbst die bronzenen Runen

Und der Gott
Der hier herrschte
Verblasst.


Anmerkung von Tatzen:

Epilog

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Kommentare zu diesem Text

wa Bash (47)
(20.02.17)
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 Tatzen meinte dazu am 20.02.17:
Altes Wissen - das vergessen wird mit der Zeit. Am Ende nur noch Ruinen. Danke für den Kommentar! Gruß Tatzen
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