Tribut an das Alter.

Monolog zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

Je älter man wird, desto mehr sucht man in der Vergangenheit,
obwohl es damals auch nicht viel anders war als jetzt.

Der Wortschatz ist momentan etwas größer als damals.
Wenn einige Wörter öfters verloren gehen, erst nach längerem Suchen wieder auftauchen. 
Ob einem das Alzheimchen da streiche spielen möchte?

Ich besitze ein fotographisches Denkvermögen. Sehe es mit meinem geistigen Auge vor mir.
Wenn jedoch die Konzentration etwas nachlässt, wird alles vernebelt und unleserlich.

Karpaltunellsyntrom, führt bei mir dazu, dass ich die Fingernägel verliere.
Das ist äußerst mühsam wenn man Kleidungsstücke ergreifen will. 
Erst wenn man sie nicht mehr hat, weiß man wie diese Kratzer wichtig sind.
Auch an den Fingerspitzen verliere ich mehr und mehr das feine Gefühl.

Das ist Tribut an das Alter.

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

Bette (70)
(28.02.17)
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Graeculus (69)
(28.02.17)
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 niemand meinte dazu am 28.02.17:
@ Graeculus
Gut gesprochen! LG niemand

 princess antwortete darauf am 28.02.17:
Ja, diese Einstellung gefällt mir auch sehr gut, Graeculus.
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