Heilige drei Könige.

Kurzprosa zum Thema Abenteuer

von  franky

Melchior steht am Wegesrand und ist am Autostoppen. Der alljährliche Job als heiliger Dreikönig ist abgearbeitet worden, nun geht es wieder zurück nach Neu-Delhi 
„Ich konnte und musste keine Schätze von Weihrauch, Gold und Myhre verteilen, im Gegenteil durfte ich Spenden von Armen Menschen einsammeln. Habe mir aus dem Geld die Fahrtspesen nach Indien heimlich abgezweigt.“

Casper hat nach Deutschland nicht so weit, der hat ein ermäßigtes Ticket nach Berlin gekauft.

Baltasa reitet auch nicht mehr mit Elefant über die Berge, er muss auch kürzertreten,
ein Kamel tut's auch.
Doch die Vorstellung, dass er seinem lieben Tier einen Katalysator einbauen müsse, schreckt Baltasa zu tiefst ab. Die Ankündigung der Unweltschützer kann er nicht nachvollziehen. 

Als er müde in der Sahara eintrudelt, überkam ihm eine spürbare Erleichterung. 
Nun heißt es bis zum Nächsten Jahr wieder Kraft sammeln.

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

Gerhard-W. (78)
(02.03.17)
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Sätzer (77) meinte dazu am 02.03.17:
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 GastIltis (02.03.17)
Hallo franky, und ich dachte, die Heiligen drei Könige wären nur in Thüringen unterwegs gewesen:

Gleiche Brüder
auf einer Reise nach Thüringen

Waren einst zwei gleiche Brüder,
Balthasar und Kaspar Melch.
Sangen stets die gleichen Lieder,
tranken aus dem gleichen Kelch … usw.

Herzlich grüßt dich Giltis.
Festil (59)
(03.03.17)
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