Träume

Aphorismus zum Thema Traum/ Träume

von  EkkehartMittelberg

1. Träume sagen uns mehr über unsere Seele als analytisches Denken.
 
 
 
2. Über die Vergangenheit nachdenken, in der Gegenwart leben, von der Zukunft träumen.
 
 
 
3. Träumen und Denken. - Das eine belebt das andere.
 
 
 
4. Was haben Träume und Denken gemeinsam? Man kann sich darin versenken.
 
 
 
5. Wer sich keine Zeit fürs Träumen genommen hat, hat nicht wirklich gelebt.
 
 
 
6. „In Träumen steckt Verführung und Führung. Das wache Bewusstsein entscheidet, was realisiert werden soll.“
 
 
 
7. Sind Träume Schäume? Es kommt darauf an, wer auf welche Weise träumt.
 
 
 
8. Die Aufklärung dachte, die Romantik träumte. Sie wären ein ideales Paar gewesen.
 
 
 
9. „In Träumen kann man Visionen haben. Viele Visionen erweisen sich als Träume.“
 
 
 
10. Wer sich seine Träume erfüllen kann, wird bald keine mehr haben.
 
 
 
11. Fantasie erzeugt Träume.- Träume beleben die Fantasie.“
 
 
 
© Ekkehart Mittelberg, März 2017
 
 
 
Anmerkung: Wer sich für das Motiv ‚Traum in der Literatur’ interessiert, findet unter http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/165630/
eine sehr informative, gut verständliche Besprechung des Buches von Peter-Andre Alt: „Der Schlaf der Vernunft. Literatur und Traum in der Kulturgeschichte der Neuzeit“,
die sich mit Alt so zusammenfassen lässt: „Es scheint, als wisse die Literatur mehr über den Traum als die Wissenschaft, weil die dichterische Sprache die Zeichen der geträumten Bilder

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (04.03.17)
"Am Anfang war der Traum!"
Beginnen nicht so alle Veränderungen in Gesellschaft und individuellem Leben?
Eine schöne Sammlung.
Herzliche Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Merci, Tasso, deshalb ist es so wichtig, dass wir das Träumen nicht verlernen.
Herzliche Grüße
Ekki

 anna-minnari antwortete darauf am 08.03.17:
Jupp, da kann ich nur zustimmen, ohne Träume und ohne die Medaille, die bekanntlich 2 Seiten hat, wäre das Leben halb so schön oder halb so schlecht.
LG Anna

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 08.03.17:
Merci, Anna, so ist es. Ich möchte meine schönen Träume als Ansporn nicht missen, aber es gibt auch solche, die als Projektionen des Unterbewusstseins zur Auseinandersetzung mir unschönen Dingen auffordern. Aber dem sollte man sich stellen.
LG
Ekki

 Bergmann (04.03.17)
Vieles kann ich unterschreiben (2, 5, 6, 10 sollten allerdings genauer gefasst werden).
Es sind nicht so sehr Aphorismen als vielmehr Sätze der allgemeinen Erfahrung.
LG, Uli

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 04.03.17:
Merci, Uli, das genauer Fassen verstehe ich nicht. Wenn ich das versuchte, wären es keine Aphorismen mehr. Fasse zum Beispiel mal 10 genauer!
LG
Ekki
(Antwort korrigiert am 04.03.2017)
ues (34) ergänzte dazu am 04.03.17:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Du wirst nicht bestreiten können, dass diese vermeintlich recht banalen Sätze viel Aufmerksamkeit finden. Ich freue mich, dass diesmal auch deine dabei ist.
Gruß zurück
ues (34) meinte dazu am 04.03.17:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Es stimmt, dass Aufmerksamkeit kein Merkmal für Qualität sein muss. In diesem Falle verstehe ich das Wort als understatement.

 Bergmann meinte dazu am 04.03.17:
Nenn’s einfach: "Ein paar Gedanken aus der Quelle meiner Lebenserfahrungen" und alle sind zufrieden. Mit Literatur haben die Sätze nichts zu tun; sie Aphorismen zu nennen, ist eine Übertreibung, daraus wird kein understatement.
ues (34) meinte dazu am 04.03.17:
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ues (34) meinte dazu am 04.03.17:
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 Bergmann meinte dazu am 04.03.17:
D’accord.
Ich für meinen Teil bin die Bescheidenheit in Person. Und das ist noch ein Understatement. Ich habe mir nie eine Krone aufgesetzt.
ues (34) meinte dazu am 04.03.17:
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 Bergmann meinte dazu am 04.03.17:
Ich fühle mich erkannt und erröte - vor Freude!
:-)

 toltec-head (04.03.17)
Hier scheint jemand noch nie einen Traum gehabt zu haben. Was sollen die Anführungszeichen?

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Wenn du es an deinen Träumen misst, hast du Recht.

 JohndeGraph (04.03.17)
Gerade die Zehn hat es mir angetan und ich kann dem nur zustimmen. Ich würde es nur anders formulieren. Es ist gut, richtig und wichtig, wenn einem nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen, denn das kann sonst unangenehme Folgen nach sich ziehen und das nicht nur für den eigenen Charakter. Vor allem hat man ja nicht immer Kontrolle über seine eigenen Wünsche und wenn alle in Erfüllung gehen würden, könnte das sehr unangenehm werden für einen selbst und auch für andere.
Die Auflistung an sich finde ich aber gut. Grüße J.d.G.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Gracie John, deine Kommentierung von 10 entspricht meiner Intention.
Grüße zurück
Ekki

 blauefrau (04.03.17)
3., 5. und 11. sprechen mich am meisten an.
Und was können wir aus unseren Träumen lernen?

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Vielen Dank, blaue Frau, wenn sich zum Beispiel in Träumen das verdrängte Unterbewusstsein meldet, kann man lernen, sich ihm zu öffnen.
Graeculus (69)
(04.03.17)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Merci, ich bin nicht sicher, ob deine Anmerkung zu 1 als Gegenargument ausreicht. Es bedarf zwar der Analyse, um Traumbilder zu deuten. die entscheidenden Erkenntnisse stecken aber in den Bildern, nicht in analytischen Aussagen. So hatte ich das gemeint.
Graeculus (69) meinte dazu am 04.03.17:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Danke, ich finde das Kant-Wort passt wunderbar.
Graeculus (69) meinte dazu am 04.03.17:
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 GastIltis (04.03.17)
Hallo Ekki, über deine Sätze lass mich erst einmal einige Nächte lang träumen. LG Giltis.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Vielen Dank. Es freut mich, dass sie dir das wert sind.
LG
Ekki

 princess (04.03.17)
Träume schenken Glück. Sonst wäre es nicht so schmerzhaft, wenn sie platzen.

Ich empfinde es als sehr anregend, dein Lob der Träume, lieber Ekki.

Herzliche Grüße
Ira

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Gracie, Ira. Obwohl viele Träume platzen, sollte man für das Glück versuchen, sich einige zu bewahren.
Herzliche Grüße
Ekki

 TrekanBelluvitsh (04.03.17)
Träume sind Horror.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Lieber Trekan,
Träume sind so verschieden, dass einige Glück, andere Horror bedeuten können.
Durch den richtigen Umgang mit dem eigenen Unterbewusstsein kann man den Horro in Grenzen halten. Merci.
SchorschD (78) meinte dazu am 04.03.17:
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 TrekanBelluvitsh meinte dazu am 04.03.17:
Zustimmung. Aber müssen die Träume darum - zumindest teilweise - nicht ein Horror sein, denn sonst gibt es doch keinen Ansporn, etwas zu ändern?
MarieT (58)
(04.03.17)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Vielen Dank, liebe Marie, dass du dir so viel Zeit genommen hast. Wir stimmen ja in den meisten Punkten überein. Zu 5 und 7 möchte ich mich noch etwas genauer erklären.
zu 5.: Es gibt Macher-Typen, die sich das Träumen verbieten, weil sie glauben, dass es sie vom aktiven Handeln ablenkt. Natürlich können auch diese nicht immer willentlich verhindern, dass sie in einen Traum verfallen.
zu 7: Die Traumforschung weiß, dass durch äußere Einwirkungen, wie zum Beispiel physischer Schmerz, Medikamente, Stress sinnfreie Träume entstehn können, die sich einer rationalen Deutung entziehen.
Liebe Grüße
Ekki
MarieT (58) meinte dazu am 04.03.17:
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Agneta (62)
(04.03.17)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Vielen Dank, Monika, Verarbetungstraum ist ein wichtiger eregänzender Begriff.
michaelkoehn (76)
(04.03.17)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.17:
Danke, Michael, das freut mich sehr.
wa Bash (47)
(05.03.17)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 05.03.17:
Wenn dir die 9 am besten gefällt, scheinen dir auch ein paar andere zu gefallen.
Ich danke dir für die Rückmeldung,
LG
Ekki
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