Der Tag nimmt sich Zeit

Gedicht zum Thema Erwartung

von  GastIltis

Der Morgen lässt den Tag ein wenig warten.
Er hüllt sich tief in Wolken und Verdruss.
Dann schreibt er noch der Nacht zwei Ansichtskarten,
und eine davon wirft er in den Fluss.

Dann steht er da und staunt vor lauter Sehnen.
Das haben ihm die Träume nicht erzählt.
Nun weint er seine schönsten Frühlingstränen
und wundert sich, dass keine Farbe fehlt.

Und alles, selbst die Stille, scheint zu summen.
Das Gelbe der Forsythien streift der Wind.
Die alten Krähen sind schon am Verstummen
und dann wird endlich wahr: der Tag beginnt!


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: Atlantika, EkkehartMittelberg, franky, gaby.merci,  Lluviagata, LottaManguetti, MarieT, niemand, Sanchina, Sätzer,  Sweet_Intuition, TassoTuwas, ues, wa Bash.
Lieblingstext von: Atlantika, franky, gaby.merci, LottaManguetti,  MarieT, niemand.
Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (07.04.17)
Es hat sich gelohnt, dass du dir Zeit genommen hast.
LG
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 08.04.17:
Hallo Ekki, danke.
Mehr noch, dass mir der Tag die Zeit gelassen hat. Uns! Liebe Grüße von Giltis.
(Antwort korrigiert am 08.04.2017)
MarieT (58)
(07.04.17)
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 GastIltis antwortete darauf am 08.04.17:
Liebe Marie, ein Zauber von Kommentar. Nur, die Ansichtskarte für die Nacht hast du sicher nicht entdeckt. Schade.
Herzlich bedanke ich mich bei dir und grüße zurück. Giltis.
MarieT (58) schrieb daraufhin am 08.04.17:
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 TassoTuwas (07.04.17)
Dann kann doch nur noch Alles gut werden
LG TT

 GastIltis äußerte darauf am 08.04.17:
Ja Tasso, wenn Lyrik alles im Leben erreichen könnte, wäre es wohl so. Aber es gibt ja auch noch die bedauerliche Realität. Sei herzlich gegrüßt von Giltis.
Sätzer (77)
(07.04.17)
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 GastIltis ergänzte dazu am 08.04.17:
Hallo Uwe, Träume sind ja, um diesen Begriff mal zu benutzen, ein weites Feld. Morgen sieht alles anders aus. Schöner? Mal sehen. Danke und viele Grüße Giltis.
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