Seeblick

Text

von  Xenia

So viel Druck in meinem Kopf und scheinbar kein Entrinnen. Renn mir selbst davon in meiner selbstgeschaffenen Dunkelheit.


Kann nicht mehr, breche unter der Last ein. Bleibe stehen. Atme aus. Vor mir das Meer. Wellen brechen über mit zusammen. Ein Tosen im Sturm und dann Stille.


Das Wintermeer liegt in Nacht und Sternen. So klein und schwach erkenn ich mich wieder, sammel mich auf und geh leise nach Haus.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (10.07.17)
Wenn man erkennt, dass man gegenüber der Welt ganz klein ist, kann das heilsam sein. Ein zwangsweiser Vorteil ist das jedoch nicht.

 juttavon (26.09.17)
Den Prozess kann ich so gut nachvollziehen. - Du drückst in wenigen, intensiven Wortgemälden Wesentliches aus. Danke.
HG Jutta

p.s. Sinnvoller: "Wellen brechen über mir (statt "mit") zusammen", oder?

Kommentar geändert am 26.09.2017 um 19:56 Uhr
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