Was ich alles kann

Gedicht zum Thema Magie

von  GastIltis

nach Joachim Ringelnatz

Kann Schnee in Träume verwandeln
und Träume zurück in Schnee.
Mit Märchen und Tränen handeln,
den Mond versenken im See.

Ich könnt ihn dir heute schenken,
nun tu doch nicht so empört,
andre schenken ohne Bedenken,
was ihnen auch nicht gehört.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: bbx, EkkehartMittelberg, gaby.merci, Ganna, Graeculus, Hilde, Irma, JohndeGraph, Jorge, LottaManguetti, Lluviagata, Sternenpferd, tulpenrot.
Lieblingstext von: JohndeGraph, LottaManguetti.
Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text

bbx (68)
(18.04.17)
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 GastIltis meinte dazu am 19.04.17:
Lieber Rudolf, danke für deine Zeilen. Ehre, wem Ehre gebührt. Aber ein Denkmal hierfür? Wohl kaum. Immerhin gibt es in Wurzen ein R.-Haus. Liegt aber, wie vieles, im Argen. Herzlich Giltis.
LottaManguetti (59)
(18.04.17)
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 GastIltis antwortete darauf am 19.04.17:
Liebe Lotta, da kannst du deine strahlendsten Smileys hervorholen; Magie hat immer etwas damit zu tun, die letzten Geheimnisse für sich zu behalten. Übrigens, 2002, beim Wettbewerb der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte hatte doch tatsächlich einer ein Ringelnatz-Gedicht unter seinem Namen eingereicht, und die „Experten“ haben es nicht bemerkt. Bis auf den scheinbar einzig echten, der dir dankt und dich ganz lieb grüßt: Giltis.

 Jorge schrieb daraufhin am 02.05.17:
Das ist bezeichnend für diese "Bibliothek ..."
Dein Gedicht gefällt mir und ich kenne auch das Geheimnis, wie man den Mond im See/Meer versenkt.
LG
Jorge
Gerhard-W. (78)
(18.04.17)
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 GastIltis äußerte darauf am 19.04.17:
Lieber Gerhard, das Spiel kenne ich. Allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Unsere Tochter schreibt dann extra drauf: Für Vati! Ganz groß. Finde ich gut. Man weiß, von wem und für wen… Danke und sei herzlich gegrüßt von Giltis.

 EkkehartMittelberg (18.04.17)
Wenn einer schenken kann, ist er mir immer lieb und wert.
LG
Ekki

 GastIltis ergänzte dazu am 19.04.17:
Ja Ekki, manchmal ist auch schon der gute Wille dienlich. Wer eine Milliarde besitzt und steckt eine Million in eine Stiftung (also 1,00 ‰), vielleicht auch, um Steuern zu sparen, tut weniger, als jemand, der einem Gefallenen wieder auf die Beine hilft. Danke und viele Grüße von Giltis.
Graeculus (69)
(18.04.17)
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 JohndeGraph meinte dazu am 18.04.17:
Wenn du Zeit und Lust hast, dann lies doch mal meinen Komnentar zu diesem Text. Grüße J.d.G.

 GastIltis meinte dazu am 19.04.17:
Danke Graecu, dass du mich ausnimmst. Was sollte ich auch versprechen wollen? Ich bin nicht reich, weder wichtig noch politisch aktiv. Ich könnte … mit Konjunktiven auf Reisen gehen. Da wäre deine Skepsis verfehlt. Dann grüßte ich dich noch herzlicher. Giltis.

 JohndeGraph (18.04.17)
Es ist gar nicht so wichtig, dass einem der Mond wirklich gehört. Das Gefühl zu verschenken, als wenn es so wäre, dass einem der Mond gehören könnte, das ist viel wichtiger finde ich. Außerdem teilt man dann dieses Gefühl ja auch noch. Ist zu teilen nicht generell schöner als real zu besitzen? Was sollte man auch wirklich konkret mit dem Mond anfangen? Es geht um die Illusion und ohne ist das Leben eine öde Farce. Mit ist sie jedoch ein bunter und wunderschöner Ort. Für Kinder sind Illusionen extrem wichtig und was sind verliebte, oder sogar generell Erwachsene anderes als kleine zu groß geratene Kinder? Ist der Mond nicht auch manchmal nur ein Synonym für die Freiheit? Am nächsten Tag müssen wir doch wieder zur Arbeit, oder jemanden versorgen, oder oder, oder. Eben, Pflichten erfüllen und sich davon mal zu lösen und sei es nur für fünf Minuten ist dagegen unbezahlbar. Also zaubere, verzaubere die Menschen um dich herum. Damit erfüllst du eine wichtige, ja lebenswichtige Fuktion.
Ich finde die Melodie in deinem Text und den selben jedenfalls sehr schön. Liebe Grüße J.d.G.
P.S. Ich lese auch deine dir wichtige und für dich typische eingebrachte Melancholie, aber in diesem Text verschwindet sie fast. Fast aber das ist eben dein Stil. Ich finde hier jedenfalls auch eine für Ringelnatz typische Heiterkeit für mich, wenn ich es nur richtig lese.
(Kommentar korrigiert am 18.04.2017)

 idioma meinte dazu am 18.04.17:
>>>
JA sehr schönes Gedicht !
und sehr schöner Kommentar !
i di oma

 GastIltis meinte dazu am 19.04.17:
Hallo John, ein wunderbarer Kommentar und hallo idioma, eine treffliche Bestätigung. Ich habe, John, bewusst, in der Antwort an Graeculus dich nicht mit erwähnt, weil dein Beitrag mir in der Tat so gegenständlich und wiederum emotional beschreibt, wie umfassend unser Leben aufgebaut ist, sich immer wieder neu formt und wie aus der Selbstverständlichkeit der Schönheit sich für uns die Funktionen und Aufgaben entwickeln, ohne dass wir daran denken und es täglich erwähnen. Kinder und Illusionen, Verliebte, Verzauberte, ja, es macht schon Freude, mit ein paar Zeilen abzulenken, Tränen und Leid zu vergessen und sich so zu bewegen, als wäre alles viel, viel früher und schöner. Danke und herzliche Grüße von Giltis.

 Jorge meinte dazu am 02.05.17:
Johns Kommentar kann einen Leser richtig mondsüchtig machen. Und er schenkt uns seine magischen Worte.
Wie generös!
LG
Jorge

 GastIltis meinte dazu am 02.05.17:
Hallo Jorge, du weißt doch von deinem Zertifizierungsbeleg für das mobile Frischluftlabor (ich sage nur: Lance!), dass man seine Leute angemessen bezahlen muss. Herzlich grüßt dich Giltis.

 Irma (02.05.17)
Ich schenke dir ein Himmels-Sternchen, auch wenn es mir nicht gehört. Ich kann das! LG Irma

 GastIltis meinte dazu am 02.05.17:
Liebe Irma, dir glaube ich es sogar ungesehen und nehme es dankend an. Heute Abend werde ich es überprüfen. Herzlich grüßt dich Giltis.
Hilde (62)
(02.05.17)
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 GastIltis meinte dazu am 02.05.17:
Liebe Hilde, wenn ich im virtuellen Besitz deiner heiß erwarteten PN sein werde, werde ich wissen, was ich fernerhin noch zu tun oder zu unterlassen habe. Ich bin sehr unruhig! Und grübele. Liebe Grüße zurück von Giltis. (Kein Schneehandtuch).
Hilde (62) meinte dazu am 02.05.17:
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