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Deutsch-Französischer Garten

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von  Oskar

Gestern geschafft den müden Arsch ins Auto zu verfrachten. Neben meinem Unwillen, denselben weiter als zum nahegelegenen Park zu schleppen, um Blätter beim Rascheln zu beobachten, ist jeder Einstieg in die Karre ein kleiner Trigger, der, ab zur Arbeit, auslöst. Unnötig zu erwähnen, dass der Besitz eines Dampfpferds alternativlos ist, arbeitet man nicht direkt in Saarbrooklyn.

Vorbei an üblichen Stadtszenarien, McDonalds, Aldi und Altbauten, um 5.1 Kilometer später den DFG zu erreichen. Parkplatz suchen, Straße überkehren und an komischen Menschen, mit noch komischeren, kleineren Menschen vorbei lavieren, die plötzlich stoppen, um von sich, See und Kind ein Bild zu machen. Schöner See, umrandet von Bäumen, die älter sind, als der Frieden der hier zelebriert wird. Soll mir Recht sein. Gelangweilte Mundwinkel sind allemal besser, als zerschossene Kiefer.

Mit dem Gedanken beschäftigt, einmal um das ganze Gewässer tappen zu müssen, wird meine Begleitung auf ein abseits gelegenes Gelände aufmerksam. Gullivers Welt. Leider seit 2012 geschlossen. Wer fühlt sich 2017 noch als Gulliver, beim Begaffen von Nachbauten weltberühmter Originale. Guckt man sich entweder im Netz an oder fliegt direkt hin. Was wohl aufs Gleiche rauskäme, sieht man von den wenigen Likes ab, die ein Post von so einem Park brächten.

Wie vorweihnachtlich angeheizte Kinder durch ein Loch im Zaun geschlüpft, voller Vorfreude gleich den verlotterten, moosbedeckten Eiffelturm zu sehen. Dann, nichts. Alle Miniaturen nach Homburg, zur Restauration, verschifft. Stattdessen zwei zerfallene Hütten gesehen. Eine war wohl mal das Besucher-Klo, jetzt Penner-Toilette. Dennoch, das Gebäude könnte man mit wenig Arbeit wiederaufbauen und wir würde jeden Morgen in einem kleinen Märchenwald erwachen. Nun, mit Zaun drum herum, aber was soll‘s. Nicht nur das Saarland ist ausgelatscht wie Opas Pantoffel.

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (11.05.17)
Woher kennst Du denn Graces Pantoffel, also das macht mich jetzt zusätzlich ... Hauptsächlich aber, weil ich gucken muß, ob Hilde .... Weil wenn, dann ... ich bin ja banausisch unterwegs, da darf ich ja eigentlich garnicht ... Para ... dingens no ja ... halt so ... you know what I ..., also Dein Text, Scheiße Alder, egal ... thank you all of the time for our pantoffel ... ich find die Buchstaben nicht mehr ...à votre santé, my friend, my only firiend I cry in ich weiß nicht was.
(Kommentar korrigiert am 11.05.2017)
(Kommentar korrigiert am 11.05.2017)

 Augustus (11.05.17)
die Seilbahn hast du gar nicht erwähnt, die Bimmelbahn auch nicht, die Spielbank auch nicht...Saarland hat so viel mehr zu bieten

ave

 LotharAtzert meinte dazu am 12.05.17:
Der Mosel-Saar-Ruwer wird auch nicht erwähnt.
eva
toltten_plag (42)
(12.05.17)
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