noch nicht

Gedicht zum Thema Erwartung

von  GastIltis

Am Morgen geht
die Nacht zugrund
die Stund zum Weinen
geht vorüber

Der Sternenhimmel
ist verblasst
gewichen sind
die bösen Träume
Die ersten grauen
Wolkenschleier
hüllen den Tag in
einen sanften Tod

Die Falter irren
von Zeit zu Zeit
zu Licht und Licht
Die Zauber warten
auf das Flirren,
das Sehnen sucht
sich ein Gesicht

Denn jeder Garten lauscht
wie Tränen Tropfen
sich erfüllen

Der Morgen hebt
die Zeit im Stillen
nicht auf - noch nicht.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: BeBa, EkkehartMittelberg, franky, Gerhard-W., JohndeGraph, Lluviagata, Sanchina, Sätzer, Stelzie, TanteHedwig, TassoTuwas.
Lieblingstext von: Lluviagata, Stelzie.
Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (22.05.17)
Ein freudvoller Wochenbeginn sieht anders aus.
Trotzdem sehr schön )
Weil Aussicht auf Besserung inbegriffen.
LG TT

 GastIltis meinte dazu am 22.05.17:
Hallo Tasso, stimmt. Nun ist das Schreiben und Einsetzen von Gedichten kein Vorgang, den man zeitgleich vollziehen kann. Auf Grund des guten Wetters habe ich sogar noch eine negative Zeile zum Frühling heraus genommen. Weil ich auch angebadet habe. Es wird. Danke für deine Zeilen. Herzlich Giltis.
Sätzer (77)
(22.05.17)
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 GastIltis antwortete darauf am 22.05.17:
Hallo Uwe, mit deinen fünf Tagen kann ich nicht ganz mithalten. Aber fast. Ansonsten bemühe ich mich auch, aktuell zu sein. Danke, bestimmt sieht es übermorgen schon wieder so aus. LG Giltis.

 Lluviagata (22.05.17)
Wunderbar poetisch und daher mehr als herzergreifend.

Llu ♥

 GastIltis schrieb daraufhin am 22.05.17:
Liebe Llu, endlich, endlich wieder ein paar Zeilen von dir. Wie schön! Und dann für ein Gedicht, aus dem so viel Traurigkeit heraus blickt? Danke und viele liebe Grüße von G, L oder P. ♥

 EkkehartMittelberg (22.05.17)
Wer sagt denn, dass schöne Gedichte eine feste Strophenform haben müssen.
LG
Ekki

 GastIltis äußerte darauf am 22.05.17:
Lieber Ekki, das ist die Frage. Mir liegt die feste Strophenform mehr. Ab und zu versuche ich mich, aber es stellt mich nicht zufrieden. Natürlich sehe ich es subjektiv. Danke und liebe Grüße von Giltis.
Gerhard-W. (78)
(22.05.17)
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 GastIltis ergänzte dazu am 22.05.17:
Lieber Gerhard, nun können wir fast die Rollen tauschen. In deinem (alten) Genre bist du mir aber weit voraus. Danke für deine herzlichen Worte. LG Giltis.

 JohndeGraph (22.05.17)
Leben ist entstehen und vergehen. Das vergehen blenden wir oft lieber aus. Es gehört aber zum Leben dazu. Egal wie sehr wir úns bemühen es zu übersehen. Es ist auch immer die Frage, ob das Glas halb voll, oder halb leer ist. Das entscheiden wir immer ganz nach unserer eigenen Stimmung und jeder für sich immer wieder neu und allein. Manchmal wird man aber angesteckt von einem Lachen, doch auch ein Weinen kann zu einem Stimmungswandel führen. Dir wünsche ich noch viele poetisch Stunden, ob im Lachen oder Weinen und das aus reinem Egoismus. Ich möchte darüber etwas lesen. Liebe Grüße und mit dem Wunsch ein Lachen in deinem Gesicht zu finden J.d.G.

 GastIltis meinte dazu am 23.05.17:
Hallo John, schön, dass dein Egoismus mich anspornen will. Und: das tut er auch. Man bekommt ja selten solche aufmunternden Worte zu lesen. Das Lachen ist es. Man müsste zaubern können. Es lässt sich so vieles lernen. Auf geht’s. Danke und herzliche Grüße von Giltis.
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