o.t.
Kurzgedicht
von sandfarben
Kommentare zu diesem Text
manchmal fühle ich
den schmerz in den geschichten
du schreibst dein leben
an die haustür
das berührt mich gerade sehr...
geht mir ebenso, schon eine lange zeit...
sonnengruß m.
den schmerz in den geschichten
du schreibst dein leben
an die haustür
das berührt mich gerade sehr...
geht mir ebenso, schon eine lange zeit...
sonnengruß m.
Danke euch herzlich für den Besuch und Kommentar.
lg christa
lg christa
Ein nicht ganz einfach zu interpretierendes Kurzgedicht, wie ich finde. Der Titel hilft einem hier auch nicht weiter.
LyrIch sagt über LyrDu, es würde "sein Leben an die Haustür schreiben". Im ersten Moment musste ich hier unwillkürlich an Luthers Thesen denken, die er an die Wittenberger Kirche gehämmert hat. :-D Nein, aber hier scheint jemand das Wichtigste von sich nach außen preisgeben und für alle sichtbar machen zu wollen. Schon bevor man "ins Haus" eintritt, also schon bevor man die Person näher kennen gelernt hat, weiß der Gast Bescheid.
"In einem Satz sei alles gesagt", heißt es. Das steht ein wenig im Widerspruch mit "dem Schmerz in den Geschichten", den Lyrich herauszufühlen vermag. Vielleicht ist das so zu deuten, dass alle geschilderten Geschichten im Grunde auf dasselbe Thema hinauslaufen. Auf ein einziges schmerzhaftes Erleben, das man (quasi wie Luther in Thesen-Form) niederschreiben könnte.
Die letzten beiden Verse haben mich eine Weile grübeln lassen. Was haben "Falter" mit der Sache zu tun? Warum und wieso hält LyrIch Ausschau nach Schmetterlingen? Ich kann mir "die Falter" nur als Papierfalter erklären. Kleine gefaltete Papierflieger mit Ein-Satz-Botschaften, die eine ganze Geschichte erzählen und das Innerste des Schreibers (LyrDu) offenlegen. LyrIch ist mit den Augen auf der Suche nach ihnen. LG Irma
(Kommentar korrigiert am 22.05.2017)
LyrIch sagt über LyrDu, es würde "sein Leben an die Haustür schreiben". Im ersten Moment musste ich hier unwillkürlich an Luthers Thesen denken, die er an die Wittenberger Kirche gehämmert hat. :-D Nein, aber hier scheint jemand das Wichtigste von sich nach außen preisgeben und für alle sichtbar machen zu wollen. Schon bevor man "ins Haus" eintritt, also schon bevor man die Person näher kennen gelernt hat, weiß der Gast Bescheid.
"In einem Satz sei alles gesagt", heißt es. Das steht ein wenig im Widerspruch mit "dem Schmerz in den Geschichten", den Lyrich herauszufühlen vermag. Vielleicht ist das so zu deuten, dass alle geschilderten Geschichten im Grunde auf dasselbe Thema hinauslaufen. Auf ein einziges schmerzhaftes Erleben, das man (quasi wie Luther in Thesen-Form) niederschreiben könnte.
Die letzten beiden Verse haben mich eine Weile grübeln lassen. Was haben "Falter" mit der Sache zu tun? Warum und wieso hält LyrIch Ausschau nach Schmetterlingen? Ich kann mir "die Falter" nur als Papierfalter erklären. Kleine gefaltete Papierflieger mit Ein-Satz-Botschaften, die eine ganze Geschichte erzählen und das Innerste des Schreibers (LyrDu) offenlegen. LyrIch ist mit den Augen auf der Suche nach ihnen. LG Irma
(Kommentar korrigiert am 22.05.2017)
hier scheint jemand das Wichtigste von sich nach außen preisgeben und für alle sichtbar machen zu wollen.
Mir scheint der Betreffende/Angesprochene im Gedicht, seine Lebensgeschichten öffentlich zu machen sprich: Allen sind diese bekannt. Das Lyrich erhofft sich jedoch mehr und zwar, dass er hineinkäme und den einen Satz spräche: Ich bin verliebt in dich.
Das Lyrich hat Interesse am Betreffenden. Es hält nund oft [täglich gar?] Ausschau nach ihm und nach den Faltern =[den Schmetterlingen im Bauch] Ob diese sich wohl einfinden, sobald der Betreffende sich nähert? So, oder so ähnlich war mir beim Lesen. Muss natürlich überhaupt nicht stimmen denn ich vergaloppiere mich gerne und nicht zu selten. LG Irene
Jeder interpretiert Gedichte anders und das ist gut so.
Danke euch beiden.
christa
Danke euch beiden.
christa
wa Bash (47)
(22.05.17)
(22.05.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Dank dir sehr.
lg christa
lg christa