LIEDERTEXTE 2017

Songtext

von  HarryStraight

DIE WAHRHEIT

Überall nur Schonkost!
Alles weichgespült!
Nur Punkrock sagt die Wahrheit,
hat tief im Dreck gewühlt.
So ist hier die Lage -
So ist´s recht gesagt -,
zum Preise eines Ausdrucks,
den man sich gewagt.

Ref.: Die Dinge klar benennen,
auch wenn sie uns nicht schmecken!
Das ist Punkrock, das ist Hexenwerk.
Ihr würdet uns gerne verbrennen.
Doch wir halten nicht die Schnauze,
hassen eure Welt aus Schein,
sagen aus was ist, was nicht ist.
Soll das hier ne Demokratie sein?

Den Reichen zum Trotze
sprechen wir uns aus,
fühlen euch auch auf den Zahn -
ihr reißt ja selbst gerne Zähne aus.
Punkrock ist gegen Herrschaft,
denn was glaubt ihr wer ihr seid?
Ihr Spießer, blöde Wichser
sucht jeden Tag nur Streit.

Ref.: Die Dinge klar benennen,
auch wenn sie uns nicht schmecken.
Das ist Punkrock, das ist Hexenwerk.
Ihr würdet uns gerne verbrennen.
Doch wir halten nicht die Schnauze,
hassen eure Welt aus Schein,
sagen aus was ist, was nicht ist.
Soll das hier ne Demokratie sein?


KAMERA

Soll ich wieder aufpassen?
Kommst du alleine nicht klar?
Soll ich wieder ein Auge auf dich werfen;
versteckte Kamera?

Ref.: Du kannst dich nicht so gut wehren,
und stehst total deppert da,
wenn wir dich auslachen und hänseln -
rennst mitten in die Gefahr!

Soll ich wieder aufpassen?
Kommst du alleine nicht klar?
Soll ich wieder ein Aug auf dich werfen -
versteckte Kamera?

Ref.: Du kannst dich nicht so gut wehren,
und stehst total deppert da,
wenn wir dich auslachen und hänseln -
rennst mitten in die Gefahr.



SEITDEM DU MICH VERLASSEN

Ich lieb dich mehr seit du mich verlassen;
ich lieb dich viel mehr als jemals zuvor!
Du könntest mir genauso gut eine verpassen,
bei deinem neuen Sarkasten-Humor.
Doch ich lieb dich mehr seid du nicht mehr da bist,
hab ständig dein Foto in meiner Hand.
Na sieh mal wer jetzt aus deiner Hand frisst,
und wer zu dir kommt zurückgerannt.

Ref.: Du bist um so vieles schöner,
seit ich dich nicht haben kann.
Jetzt bist du schlank und sexy
und du weckst in mir den Mann.
Du hast dich fein zurechtgemacht -
die Frage ist nur für wen?
In der Zeit als wir zusammen waren,
da warst du weniger angenehm.

Ich lieb dich jetzt plötzlich, nenn dich nicht mehr „Nervkuh“,
seit dem du gesagt hast: Liebling machs gut!
Glaubst du denn wirklich, Schatzi, das darfst du?
Dein neues Leben erregt meine Wut.
Warum bist du jetzt die Frau meiner Träume,
und damals hast du dich nur gehen lassen.
Ich bot dir wohl beschützende Räume,
und brauchst du mich nicht mehr, kannst du mich nur hassen.

Ref.: Du bist um so vieles schöner,
seit ich dich nicht haben kann.
Jetzt bist du schlank und sexy,
und du weckst in mir den Mann.
Du hast dich fein zurechtgemacht,
die Frage ist nur für wen?
In der Zeit als wir zusammen waren,
da warst du weniger angenehm.



DIE ZEIT DAZWISCHEN

Wenn es hier mal knallt, und es wird wieder denunziert,
und es heißt, die Lager sind offen! Nur alle hereinspaziert!
Dann hatten wir Zeit uns zu sammeln und Antihaltung zu proben
für eine Zeit in der es gilt zu kämpfen gegen die da oben.

Ref.: Demokratie ist die Zeit dazwischen,
zwischen zwei Diktaturen.
Wir erproben derzeit, wie wir uns wehren,
bis sie wieder kommen mit linken Touren.

Wer weiß wer uns als nächstes dran kriegt, vielleicht der Islamische Staat,
vielleicht ja auch Putin oder wer noch was gegen uns hat.
Dann heißt es wieder in den Krieg ziehn, bevor man uns okkupiert.
Es ist ja alles möglich, und der größte Scheiß passiert!

Ref.: Demokratie ist die Zeit dazwischen,
zwischen zwei Diktaturen,
wir erproben derzeit, wie wir uns wehren,
bis sie wieder kommen mit linken Touren.






GRÜNDER

Wir sind ein Volk geworden.
Wir haben uns ausgetauscht,
voneinander lernen können.
Ich fühl mich von dir berauscht.
Ich bin ein Teil deines Lebens.
ich bin fast so wie du.
Wir sind Teil von etwas Großem.
Für alle anderen ist diese Türe zu.

Ref.: Wir gründen etwas Neues.
Wir sind so wie wir sind,
nutzen das Lied hier um uns zu zeigen.
Wie war ich damals für dich blind!
Wie hab ich mich gefürchtet
mit dir zusammen zu sein.
Aber jetzt bin ich stolz auf das Unsre.
Mit dir fühl ich Glück allein!

Wir sind ein Volk geworden,
eine eigene Kultur
mit eigenen Schönheitsnormen –
die erfüllen wir mit Bravour.
Wir sind streng und hart nach Außen
und bahnen uns unseren Weg.
Liebe gibt uns die Kraft zu kämpfen.
Wie war früher das Leben träg!

Ref.: Wir gründen etwas Neues.
Wir sind so wie wir sind,
nutzen das Lied hier um uns zu zeigen.
Wie war ich damals für dich blind!
Wie hab ich mich gefürchtet
mit dir zusammen zu sein!
Aber jetzt bin ich stolz auf das Unsre!
Mit dir fühl ich Glück allein.




FARBENBLIND

Autofahren ist nicht so mein Fall,
ich überfahre immer Leute.
Erst letztens gabs nen großen Knall –
zwei Kleinwagen warn meine Beute.
Ich fahre immer Kinder um
und düse einfach weiter,
weiß nicht wo meine Bremsen sind –
ein nicht so ganz Gescheiter.

Ref.: Ich bin farbenblind,
kenne nicht grün noch rot,
fahre aber Auto
und fahr euch alle tot.

Den Führerschein hab ich nicht bestanden,
doch das hält mich nicht ab vom Fahren.
Ich könnte im Gefängnis landen,
doch so fahr ich schon seit Jahren,
verursache nen Massencrash
auf einer der großen Bahnen.
Beim Parkplatzsuchen steig ich aus und verdresch
die Andren statt sie zu ermahnen.

Ref.: Ich bin farbenblind,
kenne nicht grün noch rot,
fahre aber Auto
und fahr euch alle tot.



VORBEI DIE ZEIT DER HELDEN

Du hast dich von mir scheiden lassen,
denn du hattest genug von mir.
Meine Erinnerungen verblassen,
was mir bleibt ist die Gier nach dir.
Ich kann so etwas wie dich nicht mehr finden
in dieser großen Stadt.
Meine Lebensgeister verschwinden.
Ich fühle mich ja so platt!
Mein Kopf ist schwer wie eine Melone.
ich werd mich eben mal setzen.
Die Fangemeinde, die ich nicht verschone
soll wissen wie sehr wir uns verletzten.

Ref.: Es war die große Liebe
der Menschheit zum Vorbild,
doch sie brach auseinander,
denn die Zeit war zu rau, zu wild.
Wir wollten euch retten,
der Liebe Funken waren.
Jetzt durchkreuz ich die Städte -
was geschah in all den Jahren?

In meinem Kopf sind Stimmen,
sie versuchen mich zu warnen,
ich höre auch die Schlimmen,
die mich an deiner statt umgarnen.
Ich greife zum Hörer,
um mich mal bei dir zu melden,
doch ich glaub ich wär ein Störer -
vorbei die Zeit der Helden.
Dein Ring liegt nun vor mir
auf unserem Küchenboden
Was ist nur passiert, wir
unterlagen den Moden.

Ref.: Es war die große Liebe
der Menschheit zum Vorbild,
doch sie brach auseinander,
denn die Zeit war zu rau, zu wild.
Wir wollten euch retten,
der Liebe Funken waren.
Jetzt durchkreuz ich die Städte -
was geschah in all den Jahren?



ICH HAB DICH GELIEBT

Ich habe dich geliebt,
das schwör ich hoch und heilig.
Doch ich hab es versiebt,
war mit manchen Dingen zu eilig.
Ich hab alles für dich getan
und ich dachte du wärst mir dankbar.
Es endete im schlimmsten Wahn,
ich war wie du erkrankbar.
Setzt sitze ich hier allein
und ich stöber in alten Fotos.
Musste die Trennung wirklich sein,
was ist jetzt nun bis zum Tod los?

Ref.: Leer sind die Tage ohne dich.
Die Einsamkeit geht mir voll gegen den Strich.
Wer bin ich was mach ich, wie kann ichs ertragen?
Die Einsamkeit schlägt mir voll auf den Magen!
Unsre Wohnung bewohn ich nun ganz alleine.
ich sitz hier nur rum und ich weine und weine.
Ich trinke und rauche und kuschle mit Plüschmaus.
Die Welt hat um mich zu zerstören den Trick raus.

Ich hab dich geliebt, und ich kann mich erinnern
wie wir zu zweit in der Nordsee schlingern.
Wie wir uns umarmen, auf Wellen fortschwimmen,
ach könnte ich nochmal das Licht mit dir dimmen.
Du sahst ja so schön aus, ich werds nie vergessen.
Doch jetzt haben wir Anwälte und sind uns am Stressen.
Eine Flasche Parfum ist mir von dir geblieben,
ich habe auf mir deinen Duft grad verrieben.
Deine Jacke ist hier und ich trag sie vorm Spiegel,
und jede Menge anderer Sachen.
Doch auch wenn die Erinnerung mich etwas tröstet
hab ich hier wirklich rein gar nichts zu Lachen.

Ref.: Leer sind die Tage ohne dich.
Die Einsamkeit geht mir voll gegen den Strich.
Wer bin ich was mach ich, wie kann ichs ertragen?
Die Einsamkeit schlägt mir voll auf den Magen.
Unsre Wohnung bewohn ich nun ganz alleine,
ich sitz hier nur rum und ich weine und weine.
Ich trinke und rauche und kuschle mit Plüschmaus.
Die Welt hat um mich zu zerstören den Trick raus.



NiE EINE ANDERE FRAU

Du hast mich längst verlassen,
doch ich fühl mich dir immer noch nah,
so wie ein frisch Verliebter,
es ist wirklich wahr.

Ref.: Und glaub mir Baby nach all den Jahren,
in denen wir Zwei auseinander waren,
habe ich nie eine andere Frau
gehabt, denn ich bin immer noch treu, o wow!

Ich gebe zu, ich fand auch keine,
doch dennoch, es fiel mir sicherlich schwer.
Dich statt all der Scheiße bin ich alleine.
Das Leben versprach mir doch so viel mehr!

Ref.: Und glaub mir Baby nach all den Jahren,
in denen wir zwei auseinander waren,
habe ich nie eine andere Frau
gehabt, denn ich bin immer noch treu, o wow.


FREUNDE BLEIBEN

Freund sein mit mir willst du nicht,
ich aber mit dir.
Mann, es ist doch deine Pflicht,
de ewige Treue schworst du mir!
Auch wenn wir jetzt keine Ehe mehr führen –
es muss doch irgendwie weiter gehn.
Willst du die Qualen der Einsamkeit fühlen -
das Alleinsein, in dem harte Winde wehen?

Ref.: Wie schön, dass du wieder nett bist,
und wir uns treffen können,
Weil die Zeit sonst Vergangenheit zerfrisst,
und wir uns Schlampe und Trottel nennen.

Freunde bleiben willst du jetzt!
Ich mache einen Luftsprung.
Lange Zeit über hast du mich angeätzt,
und du zogst mich durch Kakao und Dung.
Rosenkrieg und kein Kontakt mehr -
Alles das ist jetzt vorüber.
Jetzt fühle ich mich nicht mehr leer,
und die Hoffnung ist auch nicht hinüber.

Ref.: Wie schön, dass du wieder nett bist,
und dass wir uns treffen können,
weil die Zeit sonst Vergangenheit zerfrisst,
und wir uns Schlampe und Trottel nennen.



DER ZWECK VON PARTIES

Du weißt genau, das Biertrinken ist für den Moment
an dem man zusammenkommt, durch Getränke enthemmt.
Du feierst eine Party für einen guten Zweck,
einander näher zu kommen - nur dann ist es perfekt.

Ref.: Ohne dass du was bewirkst ist jede Party sinnlos,
du feierst nicht als Selbstzweck, endlos feiern, wo bin ich denn bloß?
Wann hört die Party auf? Ihr feiert ein ganzes Leben.
Aber was, ja was soll es ergeben?

Du ziehst dir einen Joint und fühlst die Gemeinsamkeit.
Er geht von Hand zu Hand und irgendwann bist auch du so weit.
Du hast einen Anlass und der will gefeiert werden!
Wir kommen  so jung nicht mehr zusammen hier auf Erden.

Ref.: Ohne dass du was bewirkst ist jede Party sinnlos!
Du feierst nicht als Selbstzweck - endlos feiern, wo bin ich denn bloß?
Wann hört die Party auf? Ihr feiert ein ganzes Leben.
Aber was, ja was soll es ergeben?


KREUZESTOD

Jesus ist am Kreuz gestorben,
er hatte es prophezeit.
Alles Unrecht muss so passieren,
gab er uns zwinkernd sein Geleit.
Gott kennt unsre Seelen alle
und er überschaut
uns auch wenn wir sündig sind.
Kein Satan, der unsere Seelen klaut.

Ref.: Wir kommen alle in den Himmeln,
wir müssen es nur wollen.
Doch einige gehen nie ins Licht,
denn sie fürchten Gottes Kontrollen.

Jesus hat Sünden auf sich genommen,
auch wenn er es nicht gemusst hat.
Er wollte wissen wie es ist,
und er vergibt uns, da bist du platt.
Doch tust du Unrecht, dann bereu es,
und tue es nie wieder,
nur so hast du im Himmel Platz,
ist das ein Unterschied? Ja.

Ref.: Wir kommen alle in den Himmel.
Wir müssen es nur wollen.
Einige gehen nie ins Licht,
denn sie fürchten Gottes Kontrollen.




WIR WAREN GRÜNDER

Jetzt bist du weg
und ich vermisse dich sehr.
Keiner, der mich angreift
und keine Gegenwehr.
Der Strand ist leer ohne dich.
Alles scheint vorbei.
Nur Fotos vom Glück
und Liebe hoch 3.

Ref.: Wir waren Gründer,
du und ich.
Wir waren neu, wir schmolzen zusammen
und gründeten ein neues Volk mit einem Stich.

Als Beweis unserer Einheit
wollten wir Kinder in die Welt setzen.
Doch du nutztest deine Freiheit
den Traum von Glück zu verletzen.
Weder geistig noch körperlich –
meine Schande war mein Thron.
Oh Liebe warst du wirklich?
Das Schicksal sagt: Keine Tochter, kein Sohn!

Ref.: Wir waren Gründer,
du und ich.
Wir waren neu, wir schmolzen zusammen
und gründeten ein neues Volk mit einem Stich.



BUTTER

Ich besorge mir eine neue Freundin,
damit ich traurig sein kann, wenn sie geht.
Ich heirate sie und nehm ihren Namen an,
damit dann später ein rauer Wind weht.
Damit ich dann heule als ob ich blutete,
damit ich schluchze und nicht atmen kann,
damit ich Schlafstörungen bekomme
und mich fühle als wär ich nur noch ein halber Mann.

Ref.: Ich würde wirklich gerne mein Singledasein beenden
und zergehen wie Butter in deinen Händen.
Auf den Boden tropfen und breitgetreten werden -
mein Dasein als Dreck und Unrat auf Erden.

Ich spreche eine neue Frau an
bei der ich mich gut und sicher fühle,
die mich ganz fest in ihrem Griff hat,
und mich aussetzt des Lebens mordender Kühle.
Sie muss stärker sein als ich es bin,
ein Charakter, den man so schnell nicht vergisst.
Sie muss rhetorisch einfach gewitzt sein,
ein Kannibale, der mich auffrisst.

Ref.: Ich würde wirklich gerne mein Singledasein beenden
und zergehen wie Butter in deinen Händen.
Auf den Boden tropfen und breitgetreten werden -
mein Dasein als Dreck und Unrat auf Erden.

Liebe tötet.



TELEFONNUMMER

Was ist aus dir heute geworden?
Wir haben uns so lange Zeit nicht gesehn.
Vielleicht, und ich weiß es nicht, bist du verstorben.
Freunde verlieren sich, so kann es gehen.

Ref.: Ich denke an dich und ich vermisse dich,
doch ich kenne deine Telefonnummer nicht.
Ich weiß noch nicht mal wie du mit Nachnamen heißt.
Lebst du noch oder bist du in den Himmel gereist?

Wohin hat es dich verschlagen?
Wie schön wäre es dich wieder zu sehn,
Alten Zeiten nachzujagen,
das vergiftet mich wie Arsen.

Ref.: Ich denke an dich und ich vermisse dich,
doch ich kenne deine Telefonnummer nicht.
Ich weiß noch nicht mal wie du mit Nachnamen heißt.
Lebst du noch oder bist du in den Himmel gereist?



FOLTERSTAAT ODER PARANOIA?

Die totale Überwachung
die ist heute Realität.
Du lebst nur noch für ihren Film,
passt deine Taten an, so dass ne Handlung entsteht.
Wenn du was Falsches machst,
dann bestrafen sie dich.
Und ihre Vorwürfe nehmen
keine Rücksicht auf dich und mich.

Ref.: Das ist ebene unser Folterstaat,
er säht in dir eine dunkle Saat
und setzt dich einfach total unter Druck;
eine Strafe für jeden, der auch nur im Ansatz aufmuckt.

Ist das alles eigentlich real?
Oder leidest du an Paranoia?
Sind sie dir wirklich auf den Versen
und sagen, du wärest ein Scheuer?
Du rastest aus und schlägst alles klein.
Die Polizei wird gerufen.
Jetzt bist du schuldig in einer Tat,
und sie zerrn dich hoch zum Knast die Stufen.

Ref.: Das ist ebene unser Folterstaat,
er säht in dir eine dunkle Saat
und setzt dich einfach total unter Druck;
eine Strafe für jeden der auch nur im Ansatz aufmuckt.



EIN GUTES LAND

Deutschland mein Heimatland
ist wenig heimatlich.
Alles ist in der Reichen Hand,
und das gefällt mir nicht.
Deutschland ist ein Betrug,
doch unser Herz haben sie nicht besudelt.
Wir sind uns treu, und stehn zu Flagge.
Den Rassisten wird kein Lob gehudelt.

Ref.: Das lass ich mir nicht für mein Land verkaufen.
Meine Ansprüche sind höher als das was ihr mir bietet.

Deutschland soll es besser gehen,
den Rassismus sollten wir niedermähen.
Deutschland ist ein korrupter Staat.
Ich stehe nicht mehr für ihn grad.
Mein Lebensraum und die Zecken darin -
Ihr sagt, dass ich die Zecke bin.
Doch die Blutsauger regieren uns.
Das einzusehen ist die ganze Kunst.

Ref.: Das lass ich mir nicht für mein Land verkaufen.
Meine Ansprüche sind höher als das was ihr mir bietet.


WAS BLEIBT?

Was bleibt von damals
ein sanfter Traum,
eine Vorliebe,
ein einsamer Raum.
Eine Plattensammlung
und ein paar Schuh,
der Angeschmierte
der bist du.
Was bleibt von damals
ein langer Bart
Zeit, die du nie vergessen
war sie auch noch so hart.


ALPTRAUM KRIEG

Stell dir vor der Krieg kommt zu uns,
ist nicht mehr nur im Ausland in Nebel und Dunst,
sondern er besucht dich in deinem Haus -
es explodieren Bomben; der Feind räuchert dich aus.
Politiker sagen, sie tragen keine Schuld.
Und nun verteidigen sie dich sogar.
Doch du weißt was sie die ganzen Jahre trieben
im Ausland - und dass es zum Krieg kam war vielen klar.

Ref.: Jetzt wird ein Alptraum Realität,
und du denkst, dass es jetzt zum Sterben geht.
Sie schlachten alle einander ab.
Für nichts ist mehr Geld da, nur die Munition wird nicht knapp.
Jetzt kommt der Krieg in unser Land,
wir sterben durch unsrer Brüder Hand.
Neue Feindbilder werden geschürt.
Ist das alles wahr? Du bist verwirrt.

Stell dir vor, was noch nicht ist,
aber vielleicht schon morgen jeden Anstand vergisst.
Der Krieg, der Zivilisten verbrennt
und auch den Kindern keine Gnade schenkt.
Der Frauen vergewaltigt und quält,
und unsre Männer bis zum Tode stählt.
Ein Spiel in dem kein einziger gewinnt
außer den Bonzen, die wirklich unter uns sind.

Ref.: Jetzt wird ein Alptraum Realität,
und du denkst, dass es jetzt zum Sterben geht.
Sie schlachten alle einander ab.
Für nichts ist mehr Geld da, nur die Munition wird nicht knapp.
Jetzt kommt der Krieg in unser Land,
wir sterben durch unsrer Brüder Hand.
Neue Feindbilder werden geschürt.
Ist das alles wahr? Du bist verwirrt.




NACH DER ARBEIT

Nach der Arbeit hast du Augenringe.
In deinem Kopf waren doch so viele Dinge.
Wo sind sie hin? Wer bist du jetzt?
Die Zwänge haben dich schwer verletzt.
Dir ist schwindlig und dir ist flau.
Gehst morgen wieder in den Bau.

Ref.: Hier verlierst du dein Bewusstsein.
Meld dich krank und lass es sein.
Hier verlierst du dein Gefühl,
denn die Atmosphäre ist zu kühl.

Nach der Arbeit trottest du wie ein Zombie,
was du jetzt hast, das wolltest du nie.
Eine Freundschaft zu kuriosen Gestalten,
die schon genug Zeit in deinem Leben erhalten.
Du gibst deiner Freundin einen Kuss.
Sie sagt du arbeitest zu viel, und sie macht Schluss.

Ref.:  Hier verlierst du dein Bewusstsein.
Meld dich krank und lass es sein.
Hier verlierst du dein Gefühl,
denn die Atmosphäre ist zu kühl.


FREIHEIT

Du hast keine Freiheit,
denn du brauchst dringend Geld.
Du suchst nach einer Arbeit,
ist das auch nicht deine Welt.
Die fetten Bonzen herrschen
über deine Laune, deinen Tag.
Sie spucken dir in die Suppe.
Jede Landschaft ist so karg.

Ref.: Freiheit, was war das doch gleich?
Sie stammt aus einer anderen Zeit, aus deinem alten Königreich.
Freiheit haben sie dir geklaut.
Auf deine verlorene Freiheit haben sie ihr Geschäft gebaut.
Freiheit ist heute weit weg.
Geh arbeiten, sonst krepierst du im Dreck!

Du hast keine Freiheit,
dafür wird garantiert.
Zur Not arbeitest du für lau
und wirst natürlich schikaniert.
Wirst behandelt wie ein Sklave,
was du demnach auch bist.
Am Minimum der Existenz
gibt’s nur Geld für das was man frisst.

Ref.: Freiheit, was war das doch gleich?
Sie stammt aus einer anderen Zeit, aus deinem alten Königreich.
Freiheit haben sie dir geklaut.
Auf deine verlorene Freiheit haben sie ihr Geschäft gebaut.
Freiheit ist heute weit weg.
Geh arbeiten, sonst krepierst du im Dreck!




EIGENER WEG

Wir haben uns alle getrennt.
Wenn keiner der mehr den andern kennt.
Wir sind im ganzen Land zerstreut.
Ich frage mich, was macht ihr heut?
Du gehst ihm nach deinem Beruf.
Ich bin weiter so wie Gott mich schuf.
Auf Facebook gabs ein Wiedersehn,
doch nur ganz kurz - ihr müsst verstehn.

Ref.: Ich geh jetzt meinen eigenen Weg,
es kann nur besser werden.
Keine Bomben, die ich mehr leg.
Keine Drogen, die mich gefährden.
Keine Klamotten wie vom Karnevalsverein,
keine Mailorder und kein Fanzine.

Ich bin jetzt frei, mache was ich will,
und all die Lästermäuler sind still.
Ihr meine Freunde habt mich nur gemobbt.
Das Schicksal hat dieses Unrecht gestoppt.
Jetzt bin ich allein mit meiner Frau,
hab keine Zecken mehr im Schlepptau.
Das alle intressiert mich nen Dreck;
hauptsache ihr seid alle weg.

Ref.: Ich geh jetzt meinen eigenen Weg,
es kann nur besser werden.
Keine Bomben, die ich mehr leg.
Keine Drogen, die mich gefährden.
Keine Klamotten wie vom Karnevalsverein,
keine Mailorder und kein Fanzine.



DIE GEFAHR

Die Bürger bekommen zunehmend Angst
vor dem Rechtsextremismus, an dem auch du erkrankst.
Das ist ganz klar ein großer Feind,
doch es gibt eine Gefahr die mir größer erscheint.
Aktuell macht uns der Terror zu schaffen,
die Gefahr kommt vom IS - der greift zu den Waffen.

Ref.: Die Gefahr kommt immer von dort,
wo man sie nicht erwartet.
Seht ihr nicht den Massenmord?
Der Islam er ist entartet.

Wir holen die Moslems in unser Land.
Ihre Kriege sind bald auch bei uns entflammt.
Sie schleppen Konflikte vom Ausland hinein
und sind tendenziell unserem Land ein Feind.
Der Fanatismus, der täglich wächst,
ist unser Todesstoß; es ist wie verhext.

Ref.: Die Gefahr kommt immer von dort,
wo man sie nicht erwartet.
Seht ihr nicht den Massenmord?
Der Islam er ist entartet.


VERLIEBT

Du bist wirklich sehr verliebt
und verehrst deine Freundin wie einen Gott,
weil es für dich nichts anderes Gutes gibt -
ist sie weg, dann lacht dir das Leben Spott.
Du predigst nichts als ihr Gesicht
und leugnest die höhere Macht.
Wenn dich seine  Freundin alleine lässt,
dann zeigt sich, du wandeltest in tiefster Nacht.

Ref.: Du sagst du kennst den Garten Eden und willst ihn ihr zeigen,
doch sie will ich nicht sehen - du sollst zu ihr hinuntersteigen.
Wo ist denn dieser Garten Eden? Du bist dabei dich zu verirren
und wachst eines Morgens im Horror auf, siehst Vögel um dich schwirren.

Die Vögel sie verlachen dich,
du würdest sie gerne erschießen,
doch sie hören nicht auf zu keckern,
wolln deiner Seele Blut vergießen.
Die Vögel sind so monoton,
gereizt und gegen dein Leben.
Sie wollen dich vernichten
und das wars mit dem Garten Eden.

Ref.: Du sagst du kennst den Garten Eden und willst ihn ihr zeigen,
doch sie will ich nicht sehen, du sollst zu ihr hinuntersteigen.
Wo ist denn dieser Garten Eden? Du bist dabei dich zu verirren
und wachst eines Morgens im Horror auf, siehst Vögel um dich schwirren.


VERLIESS

Du bist die schönste Frau,
die ich jemals sah.
Dass wir beiden kamen zusammen -
ich weiß nicht wie´s geschah.
Ein Zeichen Gottes
für mögliches Lebensglück.
Wir durchlitten die Partnerschaft,
brachten sie hinter uns Stück für Stück.

Ref.: Und all die teuren Geschenke,
sind heute ohne Wert.
Ich hab dich in die Freiheit,
und mich in ein Verließ gezerrt.
Jetzt ist es endlich aus,
aber ich fühle mich sehr geehrt,
dass jemand wie du
mich will und sich nach mir verzehrt.

Du hast so schönes Haar.
Ich fass es gerne an.
Ich war so gerne
dein Freund und dein Ehemann.
Du inspiriertest
mich und ich fand klare Sicht.
Doch wem soll ich‘ s danken?
An meiner Seite bist du ja nicht.

Ref.: Und all die teuren Geschenke,
sind heute ohne Wert.
Ich hab dich in die Freiheit,
und mich in ein Verließ gezerrt.
Jetzt ist es endlich aus,
aber ich fühle mich sehr geehrt,
dass jemand wie du
mich will und sich nach mir verzehrt.


WIR SIND ALLE MENSCHEN

Auch du bist irgendwo normal,
bist du auch anderen scheißegal.
Was erzählen sie für einen Dreck?
Introvertierte, sagen sie, sollen weg!
Wir laden dich am Wochenende ein,
zu einer Diskussion im Kerzenschein.
Unsere Freundschaft die ist stärker
als die Mauern von ihrem Kerker.

Ref.: Wir sind alle Menschen.
Wir leben unseren Traum!
Zusammen gehen wir durchs Leben,
und geben uns endlich mal mehr Raum.

Gib dich nicht auf, gib dich nicht her,
mach dich mal rar, du bist von Wert.
Zügele deine Gelüste,
und schenk sie nicht dem, der dich nur einsperrt.

Ref.: Wir sind alle Menschen.
Wir leben unseren Traum!
Zusammen gehen wir durchs Leben,
und geben uns endlich mal mehr Raum.


DAS GUTE DOMINIERT

Das Leben ist nicht immer einfach,
doch das Gute dominiert.
Fühlst du das Glück tief in dir drin?
Merkst du was mit uns passiert?
Wir alle reifen weiter heran
und werden immer besser.
Du bist doch Gottes Frau, Gottes Mann,
Früher warst du ein kleiner Stresser.

Ref.:  Da ist so viel Glück in mir -
ich weiß gar nicht wohin damit.
Es ist als ob ich gleich explodierte.
Ich gebe dir etwas davon mit!

Gibt es auch Schmerzen hier und da,
hauptsache es passiert Gottes Wille.
ich glaube all das soll so sein,
ich tauch ein in die grandiose Stille.
Wollen dich andere auch hinabziehn,
und dir zeigen die schlimmste Hölle.
Sie lockern nur der Welt Gestein,
und sterben am einem Gerölle.

Ref.:  Da ist so viel Glück in mir -
ich weiß gar nicht wohin damit.
Es ist als ob ich gleich explodierte.
Ich gebe dir etwas davon mit!


NACHT, TOD UND SELBSTMORD

Sag nicht, du betest den Tod an!
Gott hat dir viel mehr zu bieten.
Du bist mit Gott immer noch der selbe Mann,
wenn sie dich auch auf Erden umnieten.
Das Leben geht weiter und es wird immer besser.
Das Paradies, stell dir vor es ist wahr!
Ich wünsche dir, du fändest mal zum Glauben,
und beschützt wirst du durch eine Engelsschar.

Ref.: Deine Affinität zur Nacht und zur dunklen Seite,
kann doch kein Mensch verstehen – also ich such da das Weite.
Warum kannst du dich nicht bekennen zu Gott und guten Taten?
Es gibt so viele Wahrheiten, die dann auf dich warten!

Sag nicht, Selbstmord wär eine Option,
um dem Schmerz zu entkommen im Leben.
Aufgeben ist keine Option,
das darf es für dich nicht geben!
Finde Mut und trau dich mehr,
das ist was dir alle sagen.
Riskiere auch mal einen Korb,
du kannst nicht mehr tun als zu fragen.

Ref.: Deine Affinität zur Nacht und zur dunklen Seite
kann doch kein Mensch verstehen – also ich such da das Weite.
Warum kannst du dich nicht bekennen zu Gott und guten Taten?
Es gibt so viele Wahrheiten, die dann auf dich warten!


VERLOREN IM WASSER

Du bist verloren im Wasser,
bald gehst du sicher unter,
hast Flüssigkeit in deinen Lungen.
Ich tauche zu dir herunter!
Ich fische dich aus den Fluten
und bringe dich schnell an  das Ufer,
versuche dich zu reanimieren.
Was tust du nur dir und dem Schöpfer?

Ref.: Ich rette dich, ich steh dir bei.
Warum wolltest du dich töten?
Geborgen wurdest du im Mai -
im November erzählst du mir von großen Nöten.

War es die Liebe, die du nie bekommen,
oder der Hass, der machte dich beklommen?
War es die Zukunft, die du nicht mehr sehen
konntest und Prüfungen -nicht zu bestehen?
War es Begierde, und Sucht nicht zu stillen.
Doch was hast du getan? Um Gottes Willen!
Du bist doch ein Mensch genau wie die andern.
Warum du, warum willst du von uns wandern?

Ref.: Ich rette dich, ich steh dir bei.
Warum wolltest du dich töten?
Geborgen wurdest du im Mai -
im November erzählst du mir von großen Nöten.


DU GIBST NIEMALS AUF

Tausend fiese Träume
schütteln dich durch in der Nacht,
weil du Angst hast arbeiten zu gehen.
Du kämpfst gegen dich selbst eine Schlacht!
Du fühlst dich verloren und in den Fängen
von sadistischen Leuten,
die dich genau inspizieren
und liebend gerne häuten.

Ref.: Doch du gibst niemals auf
und wirst es wieder wagen
arbeiten zu gehen
um dich dort wacker zu schlagen.

Du wirst dich bewerben,
um mal zu sehen,
wie weit kannst du kommen -
wieviel Prüfungen bestehen,
obwohl du nicht so
wie sie bist- wie die andern ,-
die immer mit dem Strom schwimmen
und mit der Herde wandern.

Ref.: Doch du gibst niemals auf
und wirst es wieder wagen,
arbeiten zu gehen
und dich dort wacker zu schlagen.
Doch dann merkst du, es geht nicht,
sie sind einfach zu böse,
lassen dich furchtbar kentern -
ein einziges Wellengetöse.


LEBEN (WIRD WEITERGEHEN)

Er ist glücklich, denn sie ist da,
und wenn sie stirbt war das Glück mal wahr.
Dann erinnert er sich und ist wieder froh.
Vielen anderen geht es ebenso.
So ist das Leben, es muss weiter gehn.
Wir werden uns im Himmel sehen,
im Traum begegnen wir uns oft;
dann reden wir so zart und soft.

Ref.: Leben wird weitergehen
in einer neuen Welt.
Wir kommen in das Paradies;
alles ist schon bereitgestellt.

Jetzt liest er sich viele Bücher durch,
wie man seine Trauer besiegt.
Jeder fasst ihm an die Schulter
und wünscht ihm, dass er sich wieder einkriegt.
„Es ist so traurig“ sagen sie,
„aber keine Katastrophe.
So geht es uns, wir sind Sterbliche“.
So verstirbt auch die zweite Strophe.

Ref.: Leben wird weitergehen
in einer neuen Welt.
Wir kommen in das Paradies;
alles ist schon bereitgestellt.



SCHRITT DER HOFFNUNG

Die Welt hat immer
so böse Geschichten parat,
in denen du eine Rolle spielst
als Opfer von Gesellschaft und Staat.
Doch deswegen zu resignieren
und keine Kinder zu kriegen
hieße davor zu bangen,
dass die Bösen am Ende siegen.

Ref.: Wage den Schritt der Hoffnung
und setz ein Kind in die Welt.
Was auch alles passieren mag.
Vielleicht wird er unser aller Held.

Grenz dich nicht immer
so stark aus allem aus.
In dir stecken Potentiale,
lass doch mal alles aus dir raus.
Gräm dich nicht all der Menschen,
die nicht zueinander stehen.
Irgendwann werden sie auch
und täglich mehr die Hoffnung sehen.

Ref.: Wage den Schritt der Hoffnung
und setz ein Kind in die Welt.
Was auch alles passieren mag -
vielleicht wird er unser aller Held.



STATIONEN DES LEBENS

Wie schön alle Stationen des Lebens zu durchgehen,
Kindergarten, Schule - im verregelten System.
Wir werden uns morgen vorm Altar wiedersehen;
wir werden uns Morgen vor Gericht wieder sehen.
Ausbildung, Studium, für was bist du gut?
Oder kackst du ab und jagst Heroin durch dein Blut?
Kommst du vor den Richter, denn du warst recht bös.
Liegt deine Zukunft vor dir hässlich-monströs?

Ref.: Jeden Tag gehst du zur Arbeit,
stehst schon ganz früh auf,
steigst im Dunkeln in dein Gefährt,
werkelst dann an deinem Lebenslauf.

Jetzt kriegst du ein eigenes Baby.
Ach wie schön kann das Leben sein!
Was für ein toller neuer Mensch,
der ist gut und super und so fein.
Jetzt seid ihr eine Familie!
Ich gratulier euch dafür.
Was meinst du was alles vor euch liegt?
Sehr viel Pflicht, doch auch sehr viel Kür!

Ref.: Jeden Tag gehst du zur Arbeit,
stehst schon ganz früh auf,
steigst im Dunkeln in dein Gefährt,
und werkelst an deinem Lebenslauf.


SUIZIDVERSUCHE VEREITELT

Du wolltest dich selber töten,
und dich ins Wasser stürzen.
Zum Glück wurdest du geborgen,
auch wenn sie deine Leistungen kürzen.
Du wolltest vom Hochhaus springen.
Du landetest in einem Sprungtuch.
Du hörst nicht die Engel singen?
Sie retten dich - es ist ein Fluch.

Ref.: Du hast so viele Arten probiert,
dich selber umzubringen.
Die Menschen waren immer da,
um um dein Leben zu ringen.
Sei ihnen mal dankbar,
sieh was sie alles für dich machen.
Im Leben lebt die Hoffnung,
hast du auch oftmals nichts zu Lachen.

Du wolltest die Pulsadern öffnen,
doch du wurdest zum Notarzt gefahren.
Man flickte dich wieder zusammen.
Jetzt vegetierst du hier seit Jahren.
Du wolltest dich vor den Zug werfen,
aber er bremste knapp vor dir.
Was wir dir täglich einschärfen:
„Tus nicht, denn es lebt noch unser wir!“

Ref.: Du hast so viele Arten probiert,
dich selber umzubringen.
Die Menschen waren immer da
um um dein Leben zu ringen.
Sei ihnen mal dankbar!
Sieh was sie alles für dich machen.
Im Leben lebt die Hoffnung,
hast du auch oftmals nichts zu Lachen.


DU GEHST AUS

Ein neues Jahr rast heran.
Dann kommt der Frühling und du bist wieder verliebt.
Die Frauen suchen einen neuen Mann,
und du bist der, den es zur Auswahl gibt!

Ref.: Jetzt gehst du wieder aus
und du zeigst dich den Leuten.
Du hast die Auswahl zwischen
tausenden von Bräuten.
Jetzt gehst du wieder aus,
um deinen Spaß zu finden.
Vielleicht wirst du dich ja auch
an jemanden binden.

Du führst auch Smalltalk,
das macht dir große Freude.
Andere kennenlernen,
darum geht es dir heute.
Immer reden und reden,
um Interesse zu zeigen.
Am besten sind die Menschen -
mit denen könntest du auch schweigen.

Ref.: Jetzt gehst du wieder aus
und du zeigst dich den Leuten,
du hast die Auswahl zwischen
tausenden von Bräuten.
Jetzt gehst du wieder aus,
um deinen Spaß zu finden.
Vielleicht wirst du dich ja auch
an jemanden binden.


STERBEN

Irgendwann wirst du sterben.
Du schläfst dann einfach sacht ein,
oder es zerfetzt dich in der Luft,
und man hört dich ein letztes Mal schrein.
Aber in jedem Fall wird es gut sein,
so ist eben die Natur.
Wir alle sind stark verletzlich
und ein einziges Ziel haben wir nur.

Ref.: Sterben sterben sterben sterben sterben;
wir alle müssen mal ran
Sterben Sterben sterben sterben.
Willst du es echt heute schon ham?

Wir werden vor Gott vorgeladen
und werden auf Sünden gechekt,
müssen sie vor ihm rechtfertigen
und er sortiert uns korrekt.
Die einen sie kommen zu Jesus,
die anderen werden bestraft.
„Es wird sein ein Zähneklappern“,
also sei nicht so unbedarft.

Ref.: Sterben sterben sterben sterben sterben;
wir alle müssen mal ran.
Sterben Sterben sterben sterben.
Willst du es echt heute schon ham?


DEINE SORGEN

Lass den ganzen Schmerz heraus,
und weine nass mein ganzes Hemd,
denn Sorgen kennt doch jeder Mensch,
und deine sind mir nicht fremd.

Ref.: Und auch bei deinem Therapeuten
ist reichlich Zeit für deine Sorgen.
Und deine Ideen, die alle erfreuten,
sie finden Verlage heut oder morgen.

Vielleicht ist die Liebe schon ganz nah;
du kannst niemals wissen wann sie kommt.
Verfluche niemals das was war!
Es führt dich zu dem was du bist gekonnt.

Ref.: Und auch bei deinem Therapeuten
ist reichlich Zeit für deine Sorgen.
Und deine Ideen, die alle erfreuten,
sie finden Verlage heut oder morgen.


KAMERAS

Überwachung, die uns schützt
auf dem S-Bahnhof.
Kameras richten sich auf uns.
Jetzt komme mir doch noch einmal wer so doof.

Ref.: Schlagt ruhig auf mich ein –
es wird alles aufgezeichnet sein.

Immer ein Wächter hinterm Schirm.
Lautsprecher haben euch verjagt
als ihr mich berauben wolltet.
Und jetzt sagt mir noch mal, dass ihr Brillenträger schlagt.

Ref.: Schlagt ruhig auf mich ein –
es wird alles aufgezeichnet sein.


NATURSCHÜTZER

Menschen, schützt Gottes Schöpfung!
Das ist unsere Pflicht.
Es ist unser eigener Lebensraum;
für immer ist er so nicht.
Alles hat seinen Sinn
in einem Ökosystem,
Das wird Gottes Plan sein,
den ich den anderen doch nicht nehm!

Ref.: Werdet Naturschützer jetzt und hier,
alle zusammen - ein neues Wir.
Zahlen wir Spenden für die Aktivisten,
die auf Konfrontation gehen und Flagge für die Umwelt hissten.

Wir sind alle Gottes Kinder,
kommen zusammen jetzt,
verbessern das Klima unter uns Menschen
und das Weltenklima, das uns sonst zersetzt.
Stellen wir Jesus zu Frieden,
in dem was wir jeden Tag tun.
Wir setzen uns ein für diesen Planeten,
sonst kommt noch ein riesen Taifuun.

Ref.: Werdet Naturschützer jetzt und hier,
alle zusammen - ein neues Wir.
Zahlen wir Spenden für die Aktivisten,
die auf Konfrontation gehen und Flagge für die Umwelt hissten.



BIBELSTUNDE

Jesus heilte die Kranken,
ließ Tote auferstehn.
Es reichte schon sein Gewand zu berühren
und Blinde konnten wieder sehn.
Er vertrieb die bösen Geister
und belohnte unseren Glauben.
Der Teufel konnte ihn nicht verführen.
Keine Hinrichtung konnt ihn rauben.

Ref.: Er ist auferstanden und so werden auch wir einst auferstehn,
als Engel im Paradies werden wir runter auf die Erde sehn.

Jesus hatte Jünger,
und sie glaubten fest an ihn.
Sie sagten das ist Gottes Sohn,
das sind keine finsteren Magien.
Und als er über Wasser ging
und den Stürmen Einhalt gebot -
der Anblick haute sie glatt um.
So gibts auf der Erde keine Not!

Ref.: Er ist auferstanden und so werden auch wir einst auferstehn.
Als Engel im Paradies werden wir runter auf die Erde sehn.

Die Römer ließen ihn hängen
brutal an einem Kreuz.
Der Mainstream hielt zu Barrabas –
ich glaub heute: Er bereuts.
Doch Christus war erhaben
über seinen Tod,
und durch seine Kreuzigung
befreite er uns von Schuld und Not.

Ref.: Er ist auferstanden und so werden auch wir einst auferstehn.
Als Engel im Paradies werden wir runter auf die Erde sehn.

Tu Gutes von Anbeginn des Morgens,
bis Nachts in deinen Schlaf.
Liebe Gott und sprich mit ihm,
sei sein ehrliches treues Schaf.
Und verlierst du deinen Glauben
denk nur an Jesus Christ.
Oh Jesus, weil du ein Mensch wir wir
und doch eine Gottheit bist.

Ref.: Er ist auferstanden und so werden auch wir einst auferstehn.
Als Engel im Paradies werden wir runter auf die Erde sehn.


GEH EINFACH LOS

Geh einfach los, denn in einer
besseren Welt als der unseren
wirst du überall aufgenommen,
und wir haben Welterkundung im Sinn.
Geh einfach los und irgendwo
kommst du schon an,
findest Ausbildung und Arbeit
und du reifts heran zu einem Mann.

Ref.: In einer besseren Welt
sind alle Menschen für einander da,
helfen uns etwas zu werden,
wenn bei uns Laune dazu da war.
Wir durchlaufen viele Stationen
und wir werden was wir sind.
Haben die Freiheit etwas abzubrechen,
wissen, es kommt etwas nach geschwind.

Lauf einfach los, denn ein Mensch er liebt
das Laufen und Entdecken,
bleib in Bewegung und bleib fit!
Geh in der Fremde die Lüfte schmecken.
Geh und gesell dich, denn du kannst etwas lernen.
Das füllt dir deinen Tag.
Lern Leute kennen, sei eins in der Liebe,
so wie es der Mensch ganz von selber mag.

Ref.: In einer besseren Welt
sind alle Menschen für einander da,
helfen uns etwas zu werden,
wenn bei uns Laune dazu da war.
Wir durchlaufen viele Stationen
und wir werden was wir sind,
haben die Freiheit etwas abzubrechen,
wissen, es kommt etwas nach geschwind.


FREMDGEHEN IM GEISTE

Es tut mir leid, Darling, was geschehen ist.
Hab nicht begriffen, warum du dich jetzt verpisst.
Doch ich fühl mich schuldig, wegen der anderen Fraun.
Ich konnts nicht lassen, ihnen nach zu schaun.
Der Sprung zur Seite mit deiner besten Freundin,
war voll daneben! warum hat sie mich fasziniert?
Wie ein Fisch an der Angel zappel ich um mein Leben.
Unsere Zukunft, die ist nun ruiniert.

Ref.: Ich ging im Geiste fremd

Und unsre Nachbarn weiblichen Geschlechts,
die warn alle nicht sicher vor mir.
Ich gab ihnen alles, meine ganze Liebe,
und für dich hatte ich ein Trostbier.
Ich ließ mich gehen, sagte der Welt ein fuck you!
Und tat als wärest du wirklich austauschbar.
Ich war unliebbar, viel mehr ein Paket Ekel,
und darum machtest du unsre Trennung wahr.

Ref.: Ich ging im Geiste fremd


EIN NEUER ANFANG

Warum bin ich nur so scheiße krank?
Ich hör Vögel und Autos reden.
So wie Quixotte sich mit Windmühlen zank,
streit ich mich hier mit geradezu jedem.
Warum muss ich in die Psychiatrie gehen
und so viele Tabletten nehmen?
Die Stimmen, die mich gerade jetzt plagen,
die sollten sich etwas schämen.

Ref.: Irgendwo kommt das doch alles her,
die Menschen waren zu mir nicht fair.
Und davon wurde ich so krank.
Ich brauch einen neuen Anfang.

Jetzt sollen die, die es in mir erzeugten,
das auch wieder gutmachen.
Die anderen Leute, die mich beugten,
sollen jetzt wieder mein Feuer entfachen.
Sie bieten mir täglich Therapien,
und wir arbeiten und turnen zusammen.
Die Stimmen haben dagegen angeschrien.
Ich weiß echt nicht woher sie noch stammen.

Ref .: Irgendwo kommt das doch alles her.
Die Menschen waren zu mir nicht fair.
Und davon wurde ich so krank.
Ich brauch einen neuen Anfang.



ZEIT SICH ZU VERLIEBEN

Ich hätte gerne eine Freundin -
eine Frau mit der ich mich gut verstehe.
Der würd ich versuchen gut zu tun,
weil ich Gutes in den Menschen sehe.
Ich will, dass Gefühle ne Rolle spielen.
Es muss eine Frau sein, die ich wirklich liebe.
Es gab schon viele, die mir gefielen,
aber nicht die für die ich treuherzig bliebe.

Ref.: Es ist an der Zeit sich mal wieder zu verlieben.
Ich gehe nach draußen und gucke mich um.
Wenn die Frau meiner Träume an mir vorbeizieht,
kann sie sicher sein: Ich bleibe nicht stumm.

Ich möchte sie an meiner Seite,
wie sie mich stark macht, wie sie mir nützt,
wie sie mich vor innerem Zwist befreit und
mich vor den dunklen Mächten schützt.
Ich würde Dinge nur für sie tun,
mich öffnen wie für niemand andern.
Ihr weh zu tun - sowas würde ich nie tun,
und ich würde nicht einfach zur Nächsten wandern.

Ref.: (…)
Wieder eine Zukunft haben
mich an deinen Küssen laben,
mich geliebt und geachtet fühlen,
begehrt, nicht mehr auf verlorenen Stühlen.


NETTE KLAPSE

In der Klapse traf ich die besten Leute,
aufgeschlossen und umgänglich.
Was mich erfrischte und erfreute,
war: Sie sprachen sich aus für mich.
Sie hießen mich in der Runde willkommen
und luden mich zum Mitmachen ein.
Am ersten Tag war ich noch beklommen,
doch jetzt könnt ich vor Freude schrein.
Sie hörten nicht auf mich miteinzubeziehen,
wenn ich auch wegdrifte und gar nichts sag.
Man hat mir da eine Chance geliehen.
Ich bin im Gespräch, so wie ich es mag.

Ref.: Wären die Leute auf der ganzen Welt
doch mehr wie die Patienten der Nervenheilanstalt.
Dann wär ich im Geschäft und hätte Geld,
doch draußen ist es bitter und kalt.
Wären die Leute doch überall,
so wie meine Kumpels auf der Station,
dann wärs mit der besseren Welt der Fall,
und nicht Schmach und Schande der Mutigen Lohn.

Ich wurde immer nett angesprochen,
von Leuten, die sich meinen Namen merkten,
sie haben in mir eine Chance gerochen,
und wussten wie sie sich an mir stärkten.
Sie förderten mein Talent an der Gitarre,
und ich spielte für alle Leute meine Lieder.
Ein Ort an dem ich sehr gerne verharre -
die Klinik, vielleicht seh ich sie mal wieder.
Man lobt mich hier über den grünen Klee,
führt Smalltak auch mit dem andren Geschlecht.
Bis ich für mein Leben einen Lichtblick seh
bleib ich hier, denn das ist mir grade recht!

Ref.: Wären die Leute auf der ganzen Welt
doch mehr wie die Patienten der Nervenheilanstalt.
Dann wär ich im Geschäft und hätte Geld,
doch draußen ist es bitter und kalt.
Wären die Leute doch überall,
so wie meine Kumpels auf der Station,
dann wärs mit der besseren Welt der Fall,
und nicht Schmach und Schande der Mutigen Lohn.


STÖRUNG DER WAHRNEHMUNG

Du hast Störungen der Wahrnehmung.
Dein Gehirn erzeugt selbst diese Stimmen und Bilder.
Geh zum Arzt, denn von dieser Ausdehnung
ist das echt gefährlich, und es wird auch noch wilder.
Bei dir ist schon längst der Wahn eingetreten,
denn du versuchst dir das ganze irgendwie zu erklärn,
kommst aber nicht weiter. Hör nun auf uns zu treten
und dich gegen die gute Behandlung zu wehren.

Ref.: Du registrierst doch auch, dass etwas nicht in Ordnung ist,
warum nimmst du dich dann nicht so an wie du bist:
Krank und ein wunderbarer Mitpatient,
komm zu uns in die Klinik. Dein Erleben ist uns nicht fremd.

Du bist schon länger akut und unbehandelt.
Es kann nun passieren, dass du antriebslos wirst.
Dein Gesichtsausdruck hat das alles nur abgehandelt
aber nicht reagiert, bis die Geduld der andren zerbirst.
Dein Verfolgungswahn wirkt auf andre befremdlich,
deine Antriebslosigkeit wird als Faulheit interpretiert.
Du willst dich umbringen, denn du schämst dich.
Wer krank ist, braucht sich nicht wundern, dass er nur verliert.

Ref.: Du registrierst doch auch, dass etwas nicht in Ordnung ist!
Warum nimmst du dich dann nicht so an wie du bist:
Krank und ein wunderbarer Mitpatient.
Komm zu uns in die Klinik; dein Erleben ist uns nicht fremd.

Warum bist du in diese Lage geraten?
Vielleicht bist du verletzlich und Stress gabs zu Hauf.
Das Fass war so voll, tat das Überlaufen starten.
Ungünstige „Life-Events“ schlossen das Tor zur Hölle auf.
Du konntest dich nicht wehren gegen die Leute,
und keiner war damals für dich da.
also registriere: Wo stehst du heute?
Bist du psychisch krank ? Ich meine ja.

Ref.: Du registrierst doch auch, dass etwas nicht in Ordnung ist!
Warum nimmst du dich dann nicht so an wie du bist:
Krank und ein wunderbarer Mitpatient.
Komm zu uns in die Klinik; dein Erleben ist uns nicht fremd.


LETZTE HOFFNUNG

Ihr sagt, ich soll weiterleben,
und das mit dem Selbstmord nicht tun.
Doch hab ich nen Platz zum Leben?
Ein Land in dem Waffen nicht ruhn?
Von euch lern ich schlecht zu werden
und alles sinnlos zu vertun.
Wo sind Liebe und Wärme,
ein wir statt einem High Noon?

Ref.: Mich aufzugeben habe ich nur allzu oft im Sinn.
Nur ein Mensch mit Willenskraft kriegt so etwas hin!
Spring ich, oder nehm ich Gift, oder werf ich mich vor den Zug?
Doch wenn die Menschen gut zu mir sind, krieg ich vom Leben nicht genug.

Ihr sagt, denk doch mal an das Schöne
und halt dich daran fest.
All die Dinge, die andre haben
geben mir den Rest.
Ich weiß, dass Gott das nicht gern sieht,
wenn man sein Leben selbst zerstört.
Die letzte Hoffnung ist dieses Lied,
denn ich weiß, dass Gott mich hört.

Ref.: Mich aufzugeben habe ich nur allzu oft im Sinn.
Nur ein Mensch mit Willenskraft kriegt so etwas hin!
Spring ich, oder nehm ich Gift, oder werf ich mich vor den Zug?
Doch wenn die Menschen gut zu mir sind, krieg ich vom Leben nicht genug.


EIN PLATZ FÜR GEMISCHTE

Wohin soll ich gehen?
Ich habe keinen Platz hier.
Hier sind nur stolze Deutsche.
Hier sind nur Arier.
Gemischte haben keine Heimat,
kein Land, das für ihr Blut
zur Verfügung steht,
und alles wird dann gut.

Ref.: Wir kommen zusammen auf der ganzen Welt.
Wir gehören nirgends hin, aber fühln überall uns wohl.
Wir sind vermischt und stolz darauf.
Sympathie ist das neue rassische Idol.
Wo Liebe ist, da ist Heimat -
da wächst zusammen was zusammengehört.
Da lernen wir Fremdes besser kennen.
Wie schön, wenn es uns in den Grundfesten stört.

Warum seid ihr so dagegen,
wenn ich mein Leben leb?
Warum funkt ihr da dazwischen,
wenn ich mein Herz vergeb?
Ihr drängt mich an die Ränder,
doch ich will mitten rein.
Seid einfach toleranter,
denn ab heut werd ich bei euch sein.

Ref.: Wir kommen zusammen auf der ganzen Welt.
Wir gehören nirgends hin, aber fühln überall uns wohl.
Wir sind vermischt und stolz darauf.
Sympathie ist das neue rassische Idol.
Wo Liebe ist, da ist Heimat -
da wächst zusammen was zusammengehört.
Da lernen wir Fremdes besser kennen.
Wie schön, wenn es uns in den Grundfesten stört.


WELTPATRIOT

Revolution ist jeden Tag.
Sie ist da, wenn du andre erreichst
mit dem was du denkst und weißt,
weil du keine Erfahrungen wegstreichst.
Revolution ist voller Liebe
und mit den andren zusammen.
Was sind Taten, die alles verbessern,
und was Taten, die fördern nur Krieg und Flammen?

Ref.: Du weißt, die Welt sie braucht ganz dringend
Leute, die sich um sie kümmern.
Darum bist du ein Weltpatriot,
willst den Sarg dieser Welt nicht jetzt schon zimmern.

Einsatz zeigst du jeden Tag,
und du bist aktiv und politisch,
stellst große Sachen auf die Beine,
und machst uns alle kritisch.
Durch dich erlangen wir Selbstbewusstsein
und meistern unsere Lage.
Dann schauen wir wie wir leben wollen.
So nicht! Das ist keine Frage.

Ref.: Du weißt, die Welt sie braucht ganz dringend
Leute, die sich um sie kümmern.
Darum bist du ein Weltpatriot,
willst den Sarg dieser Welt nicht jetzt schon zimmern.


DIE ERSTEN REPRESSALIEN
 
Es darf nie so kommen
wie in der DDR,
dass jeder jeden bespitzelt –
Tyrannen habens dann nicht schwer.
Sie rauben uns unsre Freiheit und jede Sicherheit.
Sie nutzen psychische Folter;
der Weg dorthin ist nicht mehr weit.

Ref.: Wenn der Staat immer repressiver wird,
dann Leute, seid bereit,
ihm entschlossen entgegenzutreten.
Sind wir vollzählig, dann wird’s eine Kleinigkeit.

Die ersten Repressalien,
die wie in Diktaturen sind
sind unsre Signale zum Aufstand –
weil ich Diktaturen scheiße find!
Macht euch schlau, wie Politiker
handeln, was sie nur erzähln,
wie die Lage eigentlich wirklich ist,
und womit sie uns in unsre Zukunft quäln.

Ref.: Wenn der Staat immer repressiver wird,
dann Leute, seid bereit,
ihm entschlossen entgegenzutreten.
Sind wir vollzählig, dann wird’s eine Kleinigkeit.



ALLTAGSDROGENJUNKY

Du bist der totale Junky
und hast es noch nicht geschnallt.
Du nimmst ja keine Drogen,
doch alles, was deine Nerven aufwallt.
Du konsumierst täglich Massen
von Alltagsdrogen die fast
wie echte Drogen wirken,
machen Süchtig und werden zur Last.

Ref.: Altagsdrogenjunky,
komm doch wieder klar,
sonst wirst du verrecken,
denn das Leben wird nie mehr wie es mal war.
So sammelst du keine Kräfte
und bleibst ohne Konzentration
und Fokus auf das Gute,
Apathie ist dein Lohn.

Schokolade und Fernsehn,
Masturbieren und Mittagsschlaf,
du fragst dich wieviel von den guten
Sachen man täglich darf.
Kaffee und Mixgetränke,
Chips und Fastfoodkram,
du konsumierst alles gierig
die Wirkung, die ist infam.

Ref.: Altagsdrogenjunky,
komm doch wieder klar,
sonst wirst du verrecken,
denn das Leben wird nie mehr wie es mal war.
So sammelst du keine Kräfte
und bleibst ohne Konzentration
und Fokus auf das Gute,
Apathie ist dein Lohn.


DIE LIEBE ZÄHLT NICHT MEHR VIEL

Im Radio wurde es heute gesagt:
Tut uns leid, doch wir sind jetzt im Krieg.
Wir werden angegriffen,
und wir brauchen jeden für unsren Sieg.
Es ist unsre Bürgerpflicht,
im Namen der Freiheit zu den Waffen
gegen die dunkle Bedrohung der Schurken.
Die glauben echt, die würdens schaffen!

Ref.: Ihr kennt es ja vom Fußball:
Immer rein ins feindliche Tor.
Verprellt den Gegner der Heimat -
auch Verluste kommen vor.

Jetzt verlieren wir all unsre Rechte.
Der Staat, er ist außer Rand und Band.
Er inszeniert sich und belügt uns,
und regiert uns mit eiserner Hand.
Wir werden Tötungsmaschinen.
So kannten wir uns bis jetzt nie.
Wir sind sicher, der Feind verdient es,
und wir schlachten ihn ab wie Vieh.

Ref.: Ihr kennt es ja vom Fußball:
Immer rein ins feindliche Tor.
Verprellt den Gegner der Heimat.
Auch Verluste kommen vor.

Schuldig ist wer den Abzug betätigt,
aber auch wer den Kriegszustand hat erklärt,
schuldig wer es glaubt und durchzieht,
wer in Uniformen zum Frontkampf fährt.
Die ersten Bekannten verloren,
auch schon Verwandte dabei.
Das lässt die Wut in dir kochen;
du willst Rache und lässt das Tier frei.

Ref.: Ihr kennt es ja vom Fußball:
Immer rein ins feindliche Tor.
Verprellt den Gegner der Heimat.
Auch Verluste kommen vor.


REIBACH

Der Staat baut Autobahnen,
unsre Autos verpesten die Welt.
Wir sollten den Staat verwarnen.
Ich will, dass er seine Quittung erhält.
Der Staat bringt das Geld in den Umlauf,
um das wir hier konkurriern,
durch das ich dich für dumm verkauf;
sowas sollte nicht mehr passieren.

Ref.: Und in der Waffenindustrie, da macht der Staat großen Reibach.
Die Menschen sterben viel wie nie, weshalb ich den Staat jetzt kleinmach.

Der Staat schützt uns vor andren Bürgern,
denn die sind der Kriegszustand.
Uns zu wehren bei diesen Würgern
lässt man uns nicht freie Hand.
Er läd uns vor seine Gerichte.
Auf dass dein Kopf noch funktioniert
und du deine Geschichte
zusammenkriegst
und nicht verlierst.

Ref.: Und in der Waffenindustrie, da macht der Staat großen Raibach,
die Menschen sterben viel wie nie, weshalb ich den Staat jetzt kleinmach.

Der Staat wartet bis es zu spät ist,
erst dann schreitet er ein.
Erst wenn aller Wind verweht ist,
kommt er und sagt laut „nein“!
Kriminelle und Verrückte
lässt man einfach passiern.
Der Polizieinsatz der missglückte,
zeigt , dass sie uns nur abkassiern.

Ref.: Und in der Waffenindustrie, da macht der Staat großen Raibach,
die Menschen sterben viel wie nie, weshalb ich den Staat jetzt kleinmach.


ROSENKRIEG

Warum bist du in meinem Kopf,
warum gehst du da nicht raus?
Ich denk an deinen dunklen Schopf
und an die Zeit – ich nannte dich Maus.
Erinnerung an Urlaubszeiten
und Sex den ganzen Tag.
Warum nur mussten wir uns streiten?
Das hieß nicht, dass ich dich nicht mag.
Die Stadt ist einsam ohne dich.
Ich weiß nicht mehr wohin.
Bei fremden Menschen genier ich mich.
Es ist kalt - immer da wo ich bin.

Ref.:  Jetzt sind wir nur noch Freunde
und du bist sehr nett zu mir.
Das Dissen hat jetzt auch ein Ende,
ich dachte, dass ich daran krepier.
Rosenkrieg – Rosenkrieg.
Gewinn und Verlust -
ist beides kein Sieg.

Das T-Shirt, dass ich damals trug
erinnerte mich an uns.
Ich verbrannte es in einem Krug,
es blieb nur noch sein Dunst.
Die Liebe, die ich dir in Massen gab,
hab ich zurückgezogen
Ich lasse von Gewohnheiten ab
und mache um dich einen Bogen.
Und deine Kunst verliert sich im Nichts,
sag mir was du geleistet hast!
Die Scheidung des zuständigen Gerichts
erlöst mich von dir und der Last.

Ref.:  Jetzt sind wir nur noch Freunde
und du bist sehr nett zu mir.
Das Dissen hat jetzt auch ein Ende,
ich dachte, dass ich daran krepier.
Rosenkrieg – Rosenkrieg.
Gewinn und Verlust -
ist beides kein Sieg.


TABLETTEN

Ich fühl mich ausgebrannt,
ich will dort nicht mehr sein.
Man hat mich dort entmannt
und nannte mich dabei ein Schwein.
Versiffte Irrenanstalt
ohne irgendein Gesicht.
Meine Einsamkeit ist so kalt.
Eure Hilfe will ich nicht!

Ref.: Tausende von Tabletten gaben sie mir zum Runterschlucken -
das hat mich platt gemacht und ich konnte nicht mehr aufmucken.
Ein Aufenthalt der sinnlos war, warum gab ich euch die Chance.
Jeder Arzt eine kranke Sau und nur irgend so ein Bonze.

Manche sind wirklich nett zu mir,
haben sie selber auch Probleme.
und keiner hält mich dort wie ein Tier,
es ist als ob ich freiwillig käme.
Sie zeigen mir einen neuen Weg
sie sind ein Vorbild und quälen mich nie
Ein guter Umgang, den ich pfleg
tankt mich neu auf mit Energie.

Ref.: Tausende von Tabletten gaben sie mir zum Runterschlucken,
das hat mich fit gemacht und ich war mich nicht mehr am Ducken.
Ein Aufenthalt der sinnvoll war, zum Glück gab ich euch mein Vertrauen.
Ich habe Krankheitseinsicht gezeigt, kann jetzt auf gute Ratschläge bauen.


NUR GERÄUSCHE

Du wirst angegriffen,
mit Wort und auch mit Tat.
Sie sind überall,
und nichts ist mehr privat.
Sie schauen in deinen Schädel
und lassen sich dazu aus,
und schieben dir Unsinn unter -
es ist ein einziger Graus.

Ref.: Es sind nur Geräusche
aber du hörst aus ihnen Stimmen raus
Man nennt dich schizophren,
denn du bist im Irrenhaus.
Jedes Auto, jedes Flugzeug
scheint dein Feind zu sein,
lässt komplexe Sprüche raus,
perfide und gemein.
Das alles geht vorüber,
nimm die Tabletten ein.
Such dir einen Therapeuten,
dann ist dein Leben wieder dein.

Sie kennen alle Daten
haben allzeit überwacht,
kontrollieren deinen Herzschlag
bist du hilflos in der Nacht.
Sie sagen sie wollen dich foltern
und haben es schon getan.
ihre Witze kosten die Freiheit,
verfall bitte nicht in einen Wahn.

Ref.: Es sind nur Geräusche
aber du hörst aus ihnen Stimmen raus
Man nennt dich schizophren,
denn du bist im Irrenhaus.
Jedes Auto, jedes Flugzeug
scheint dein Feind zu sein,
lässt komplexe Sprüche raus,
perfide und gemein.
Das alles geht vorüber,
nimm die Tabletten ein.
Such dir einen Therapeuten,
dann ist dein Leben wieder dein.

Sie bestrafen dich wenn du redest,
oder dich dagegen wehrst.
Sie nehmen dir deinen Gott,
alles was heilig ist und das du verehrst.
Sie behindern dich in deinem Leben
und lachen dich dafür noch aus.
Auf dass sie nicht immer bleiben,
denn du bist ihnen ein Schmaus.

Ref.: Es sind nur Geräusche
aber du hörst aus ihnen Stimmen raus
Man nennt dich schizophren,
denn du bist im Irrenhaus.
Jedes Auto, jedes Flugzeug
scheint dein Feind zu sein,
lässt komplexe Sprüche raus,
perfide und gemein.
Das alles geht vorüber,
nimm die Tabletten ein.
Such dir einen Therapeuten,
dann ist dein Leben wieder dein.



ICH NAHM DEN KAMPF AUF

Eine bessere Welt: Ich fühlte genau
wie sie beschaffen sein sollte.
Doch es fehlte die Hoffnung, sie noch zu erleben -
kein anderer war für die Revolte.
Keiner war frei vom Gift der Gesellschaft,
und verschönerte mir meinen Tag.
Keine sexuelle Revolution,
die den Leuten von heute nicht lag.

Ref.: Ich war so traurig und dachte schon dran,
mit dem Leben nun Schluss zu machen,
doch dann nahm ich den Kampf auf,
sah mich über eure Dummheit lachen.

Ich nahm den Kampf auf!

Eure Pläne und eure Ziele,
die kann ich einfach nicht verstehn.
Warum sorgen wir nicht für eine bessere Zeit?
Ich kann das Gute da vorne schon sehen.
Ihr seid keine Freunde, rief ich da laut,
und ich lernte mich heftig zu wehren.
Denn ihr nehmt mir meinen Status nicht weg,
werdet mich nicht lebendig verzehren.

Ref.: Ich war so traurig und dachte schon dran,
meinem Leben nun Schluss zu machen,
doch dann nahm ich den Kampf auf,
und sah mich über eure Dummheit lachen.

Ich nahm den Kampf auf!



FRÜHER UND HEUTE

Früher war ich noch ein Kind,
ein Junge aus dieser Stadt.
Heute blicke ich weit zurück,
was mir das Glück beschieden hat.
Ich heiratete die schönste Frau,
die netteste von allen.
Leider seit 7 Jahren geschieden -
da bin ich tief gefallen.

Ref.: Heute wohne ich nicht mehr
da wo ich wohnte.
Ich zog in die Ferne,
eine Reise, die sich lohnte.
Ich hab so manchen Lichtblick gehabt,
erlebte Dinge, die mich prägten.
Die Zeit machte gute Menschen aus uns,
auch wenn wir vor Unlust quäkten.

Du hast mir oft geholfen.
Es ist wahr, du bist der Beste.
Hast mir ne Räuberleiter gemacht -
so nah ich Teil am Lebensfeste.
Ich tat im Leben was ich wollte,
bin stolz zurück zu blicken.
Ich schaffte, was sonst keiner schaffte,
warn Frauen auch meistens nur Zicken.

Ref.: heute wohne ich nicht mehr
da wo ich wohnte.
Ich zog in die Ferne -
eine Reise, die sich lohnte.
Ich hab so manchen Lichtblick gehabt,
erlebte Dinge, die mich prägten.
Die Zeit machte gute Menschen aus uns,
auch wenn wir vor Unlust quäkten.


KEINE ANGST

Es gibt so viel Schlechtes auf dieser Welt,
doch ich mache es wieder gut für dich.
Ich bin jemand, der ganz viel von dir hält,
der das Glück kennt für dich und mich.

Ref.: Hab bitte keine Angst,
denn keiner verfolgt dich hier.
Keiner ist da, der dich foltert,
und wir beiden bilden ein Wir.

Wir beide bilden ein Wir – Wir Wir Wir!

Zusammen können wir alles schaffen,
denn die Liebe haben wir bewahrt.
Egal was andere in uns sehen -
es gibt keine Höllenfahrt.

Ref.: Hab bitte keine Angst,
denn keiner verfolgt dich hier.
Keiner ist da, der dich foltert,
und wir beiden bilden ein Wir.

Wir beide bilden ein Wir – Wir Wir Wir


ICH WERDE MEIN LEBEN LEBEN

Ich werde mein Leben leben
und sehen was es mir bringt.
Ein Mensch mit so vielen Talenten
ist keiner, der vom Hochhaus springt.
In mir ist so viel Liebe,
und ich gebe sie jeden Tag
für Menschen, die es wert sind.
Es ist als hätte ich nie geklagt.

Ref.: Das ist das Projekt,
das Projekt namens Leben.
Ich tu jeden Tag mein Bestes.
Das Gute will ich anstreben.

Dankbar bin ich meinen Eltern,
denn sie gaben mir das Leben.
Ich will meinen eigenen Weg gehen
und nicht mehr so an ihnen kleben.
Ich finde ich hab mich entwickelt,
auch wenn das nicht alle so sehen.
Das Glück ist in meinem Herzen.
Vieles kann ich heut besser verstehen.

Ref.: Das ist das Projekt
Das Projekt namens Leben.
Ich tu jeden Tag mein Bestes.
Das Gute will ich anstreben.


SCHWARZ

Schwarz ist die Welt,
nur der Mond sickert durch,
wirft gespenstisches Licht,
hält die Erde in Furcht.
Und die Opfer sind wir,
treffen den der uns quält,
als wärs ein Rendezvous,
sind mit dem Ende vermählt.

Ref.: Hörst du die Gitarren klingen:
Schramm Schramm Schramm!
Wir wollen den Alptraum zu Ende bringen,
den wir geträumt ham.
Ich will jetzt noch nicht schlafen gehen -
tamm tamm tamm,
noch ein bisschen das Schlagzeug dreschen,
als schlüge ich meine Feinde zusammen.

Wir können kein Ende finden,
der Schmerz ist immer da.
Wir geben hin ein ganzes Leben,
und unser Treueschwur ist wahr.
Mein Schatz befreit mich vor dem Elend,
das aus mir Tränen spült.
Denn Liebe ersetzt ein verlorenes Land.
Halt mich, denn ich bin  unterkühlt.
Ref.: Hörst du die Gitarren klingen:
Schramm Schramm Schramm!
Wir wollen den Alptraum zu Ende bringen,
den wir geträumt ham.
Ich will jetzt noch nicht schlafen gehen -
tamm tamm tamm,
noch ein bisschen das Schlagzeug dreschen,
als schlüge ich meine Feinde zusammen.


ICH FÜHLE MICH GUT

Ich fühle mich gut, das ist kein Witz!
Die Zeit der Trauer ist vorbei.
Mein Selbstmordversuch ist überlebt,
und ich bin mit neuem Mut dabei.
Ich male ein Bild von meiner inneren Welt
Alles wie es mir gefällt.
Ich mache das, was mir Freude macht,
lass es nicht zu, dass ihr mich stellt.

Ref.: Wo kommt das Glück auf einmal her?
Ich hoff du wirst es auch erleben,
dass Gott plötzlich an deiner Seite ist.
Ja sowas kann es geben.

Ein Lachen ist in meinem Gesicht.
Meine Hände schwingen zu Melodien.
Bald werden wir uns wieder sehen;
wir leben unsere Phantasien.
Ich mag das Schlafen und das Aufstehn,
auch trotz der ganzen Psychosen.
Ich werde immer meinen Weg gehen,
und auf mein Grab legt weiße Rosen.

Ref.: Wo kommt auf einmal das Glück her?
ich hoff du wirst es auch erleben,
dass Gott plötzlich an deiner Seite ist;
ja sowas kann es geben.
SELBSTMORDZEITEN

Ich fühle mich geborgen
auf dieser Welt.
Jeder, der etwas von mir hält.
Jede Richtung
ein neuer Weg,
ein Ziel erreicht -
keiner kommt schräg.

Ref.: Selbstmordzeiten
sind vorbei,
alle schwarzen Gedanken
sind zerbröckelt, ich bin frei.

Ich kann wieder lachen
Über mich selber,
fühle mich frei,
draußen wird’s heller.
Frieden der Worte,
Frieden der Leute,
Frieden im Herze -
so eine Freude.

Ref.: Selbstmordzeiten
sind vorbei,
alle schwarzen Gedanken
sind zerbröckelt, ich bin frei.
NICHT NUR EIN TRAUM

Ich glaub das war es alles wert,
ist es auch nun vorbei.
Denn ich habe dich wirklich gekannt,
und wir waren die ganze Zeit frei.

Ref.: Es war nicht nur ein Traum
wie dieses Relikt belegt.
Ich halte es an mein Herz
und bin wieder tief bewegt.

Du warst der wunderbarste Schatz
den je ein Mann erhalten.
Wie könnte ich dich hassen?
Keiner kann meine Liebe spalten.

Ref.: es war nicht nur ein Traum
wie dieses Relikt belegt.
Ich halte es an mein Herz
und bin wieder tief bewegt.

Ich liebe dich immer noch sehr,
denn ich liebe unsere gemeinsame Zeit.
Das alles erfüllt mich immer noch.
Nun bin ich für Neues bereit.

Ref.: es war nicht nur ein Traum
wie dieses Relikt belegt.
Ich halte es an mein Herz
und bin wieder tief bewegt.


DENK NOCH MAL NACH

Du möchtest jetzt heiraten.
Ich mache mir Sorgen um dich.
Du gibst her deine Seele.
Bitte tu das nicht!
Ihr werdet jetzt erwachsen.
Du bist nicht mehr länger Person.
Du bist nun ein Verhältnis.
Und dann noch der ganze Argwohn.

Ref.: Denk noch mal nach,
denk bitte nach,
bevor du ja zu ihr sagst.
Ich hätte da ein paar Einwände,
damit du dich hinterher nicht bei mir beklagst.

Du gehörst jetzt ganz der Frau
und gibst dich ihr hin.
Alles leuchtet in bunten Farben,
doch dem Leben fehl aller Sinn.
Das wirst du dann begreifen,
wenn sie dich stehen lässt.
Dann siehst du dass liebe blind macht
und du warst in ihrem Arrest.

Ref.: Denk noch mal nach,
denk bitte nach,
bevor du ja zu ihr sagst.
Ich hätte da ein paar Einwände,
damit du dich hinterher nicht bei mir beklagst.


NAH

Du hast mir gesagt du liebst mich.
Ich finde das grandios.
Erzähl mir davon noch öfter.
Deine Worte machen mich groß.

Ref.: Ich habe dich hier ganz nah,
und du flüsterst in mein Ohr:
Oh Baby Baby ich brauche dich.
Du bist der einzige für mich.

Du hast gesagt „mein Schatzi“,
und „ich vermisse dich“.
Du brauchst es nicht zu beweisen.
Ich weiß du lässt mich nie im Stich.

Ref.: Ich habe dich hier ganz nah.
und du flüsterst in mein Ohr:
Oh Baby Baby ich brauche dich.
Du bist der einzige für mich.


ÄLTER

Es ist alles nicht so schlimm -
die paar Zipperlein!
Du wirst zu dir selber finden.
Lass Gott  in dein Herz hinein.
Lass Liebe dich erfassen
und alles mit dir machen -
alles was die Liebe will -,
lass es dich endlich krachen.

Ref.: Je älter du wirst,
desto wilder wird das Leben,
desto mehr kannst du verstehen,
doch du musst alles geben.
Werde älter werde weiser,
lern uns  deine Stirn zu bieten.
Gehe deinen eigenen Weg,
und les uns die Leviten.

Steh vom  Boden auf  jetzt
und nimm an neue Haltung!
So schwer bist du nicht verletz.
Gib dem Leben deine Gestaltung.
Anstrengen musst du dich schon;
zumindest lass dich nicht hängen.
Mach  deinen Kopf hoch,
befrei dich aus den Zwängen.

Ref.: Je älter du wirst,
desto wilder wird das Leben,
desto mehr kannst du verstehen,
doch du musst alles geben.
Werde älter werde weiser,
lern uns allen die Stirn zu bieten.
Gehe deinen eigenen Weg,
und les uns die Leviten.


STRASSENVERKEHR

Straßenverkehr in dieser Stadt,
macht Igel, Rehe und Menschen platt.
Er stinkt und ist sehr ungesund,
hab Staubpartikel in Nase und Mund.

Ref.: Straßenverkehr kann töten,
Straßenverkehr tut es auch.
Wir sind in schweren Nöten,
haben Lärm und Abgase auch.

Motoren dröhnen laut in der Nacht.
Sie heulen laut und voller Macht.
Ich kann nicht schlafen, liege wach
und ärgere mich über all den Krach.

Ref.: Straßenverkehr kann töten,
Straßenverkehr tut es auch.
Wir sind in schweren Nöten,
haben Lärm und Abgase auch.


WIR GROOVEN

Dieser Sound ist einfach
und trotzdem hammerhart,
laut und begeistert dreifach -
er erschafft die Gegenwart.

Ref.: Wir grooven gut zusammen
und kennen kein Pardon,
wollen dich zur Seite rammen
und drücken den Enthusiasmus auf on.

Das sind gute Texte;
wir haben was zu sagen,
vereiteln dir die Ängste,
hinterlassen stattdessen Fragen.

Ref.: Wir grooven gut zusammen
und kennen kein Pardon,
wollen dich zur Seite rammen
und drücken den Enthusiasmus auf on.


WORTSCHWALL

Ich fühl mich trotz allem bestens,
obwohl es so schlimm ist für mich
und schon lange so unentschuldbar
mir läuft gegen den Strich.
Meine Stimmung ist super,
ich mach einen Freudentanz
und lerne so vieles fürs Leben,
kreiere die neue Eleganz.

Ref.: All die bösen Stimmen mahnen,
doch ich hör ihnen nicht zu,
lasse den Wortschwall kommen und gehen,
geb weder buh noch juhu.
Es geht mir wirklich bestens,
ist diese Welt auch so schlecht,
und kann man auch wirklich sagen,
es läuft alles sehr ungerecht.

Die Hoffnung lebt am längsten,
wann ist die Besserung da?
Wann verstummt der Spott der Welt,
dass ich krank bin ist mir klar.
Ich nehme brav meine Tabletten,
warum nur helfen sie nicht,
hätt ich sie mal eher genommen,
lache ich dir ins Gesicht.

Ref.: All die bösen Stimmen mahnen,
doch ich hör ihnen nicht zu,
lasse den Wortschwall kommen und gehen,
geb weder buh noch juhu.
Es geht mir wirklich bestens,
ist diese Welt auch so schlecht
und kann man auch wirklich sagen,
es läuft alles sehr ungerecht.


ARBEIT

Du hast die klagenden Stimmen nicht erhört,
die aus dir raus und dich raus hier drängen,
die dir  sagen du sollst den Hörer beim Chef
ohne Abschied aufhängen.

Ref.: Denn Arbeit ist scheiße
und wird’s immer bleiben.
Das muss ich dir doch nicht noch
unter die Nase reiben?

Du hast die klagenden Stimmen nicht erhört,
die aus dir raus und dich raus hier drängen,
die dir sagen du sollst den Hörer beim Chef
ohne Abschied aufhängen.

Ref.: Denn Arbeit ist scheiße
und wird’s immer bleiben.
Das muss ich dir doch nicht noch
unter die Nase reiben?


SCHÖNE WELT

Oh du schöne Welt!
Alles gehört zusammen,
bezaubert mich und dich,
setzt am Ende die Herzen in Flammen.

Ref.: Von oben seh ich runter
auf Gottes ewige Wunder,
male ein Bild so munter,
vom Erdball rund und runder.

Ich seh mich in euch wieder,
in allem hier auf Erden,
sing hoffnungsvolle Lieder.
Alles wird alles schon werden.

Ref.: Von oben seh ich runter
auf Gottes ewige Wunder,
male ein Bild so munter,
vom Erdball rund und runder.

Wir helfen uns gegenseitig,
wenn es dem anderen nicht gut geht.
Wir reden  über Probleme zeitig,
und wissen was hier für ein Wind weht.


BEWERBUNGSGESPRÄCHE

Bewerbungsgespräche sind so doof,
zu sagen was man gut kann und weiß,
der Beste sein, Kleinmut vermeiden,
sich wichtig machen und anderer Scheiß.
Was man so alles von uns erwartet,
die Personaler stehen bereit,
für Alpträume, die wir leben sollen –
Leben in der Beschränktheit.

Ref.:  Ja ich will nen Kaffee haben,
aber die Arbeit will ich nicht.
Ist das hier ein Bewerbungsgespräch,
oder stehe ich vor Gericht?

Die Bewerbung wurde angeommen,
ich sag dir, das ist ein Unglück.
Jetzt musst du zum Bewerbungsgespräch,
in dem ich dich gleich stummfick.
„Wie grenzen Sie sich von anderen ab“,
und  noch mehr bekloppte Fragen.
Der Chef sitzt dir gegenüber,
und dir geht’s an den Kragen.

Ref.:  Ja ich will nen Kaffee haben,
aber die Arbeit will ich nicht.
Ist das hier ein Bewerbungsgespräch,
oder stehe ich vor Gericht?


MIR GEHT ES IM  LEBEN GUT

Ich würde gerne ewig leben,
weil es mir so gut gefällt.
Ich will bleiben wie ich bin,
auch wenn der Tag mir eine schellt.
Ich weiß den Qualen zu entkommen
und entwinde mich der Langeweile geschickt.
Ich denke immer noch ans Liebe machen,
selbst wenn mich das Leben heftig fickt.

Ref.: Ach lieber Gott, du bist mein Zeuge,
mir geht es im Leben gut,
und jeden Tag wird es spannender,
und mich kitzelt meine Wut, meine Wut.

Das Leben ist eine Geschichte,
die man zusammen mit Peinigern schreibt.
Jeden Plan machen Menschen zu Nichte
und haben sich ihn einverleibt.
Man weiß nicht mehr, was ist nun richtig
und wohin die Reise geht.
Wir schreiben die Geschichten neu
und das bevor sie der Wind verweht.

Ref.: Ach lieber Gott, du bist mein Zeuge,
mir geht es im Leben gut,
und jeden Tag wird es spannender,
und mich kitzelt meine Wut, meine Wut.


LERNEN

Ich gehe in die Schule,
denn da kann ich was lernen.
Das ist es was ich erleben will,
dass sie mich aus der Natur entfernen,
und mich dem Notensystem unterziehen –
wie groß ist meine Beteiligung?
Der Fuß wippt, denn er möchte fliehen
vor einer gezwungenen Heiligung.

Ref.: Dies ist ein bisschen Sozialkritik,
denn die Schule bricht uns das Genick.
Ihr werdet einmal dankbar sein,
das impft man unsrer Jugend ein.

Man hat ja niemals ausgelernt,
warum ist unser Himmel gesternt?
Warum ist man manchmal voller Hass;
ich glaub die Schulen machen das.
Du lernst ein deutscher Mann zu sein,
und wer dies ist, bläut man dir ein.
Zu schnell, zu langsam so geht es voran,
so geht das Tempo von Anfang an.

Ref.: Dies ist ein bisschen Sozialkritik,
denn die Schule bricht uns das Genick.
Ihr werdet einmal dankbar sein,
das impft man unsrer Jugend ein.


DEUTSCHE KULTUR

So wie du Deutschland verachtetest
und wolltest, dass es verrecke,
desto mehr willst du heute Deutscher sein
und schielst dabei nicht mehr an die Decke.
Du bist etwas Wert, nämlich ein Land,
du bist ein Teil des Deutschen.
Das ist doch was, sieh doch mal hin!
Egal, mit wem wir uns kreuzten.

Ref.: Deutsche Kultur,
die existiert,
und die dich ausmacht.
Werde engagiert
und setzt dich ein,
für den Erhalt
einer Kultur,
so ehrwürdig alt.

Lies doch mal wieder einen Roman,
oder ein schönes deutsches Gedicht!
Schlechter als die der anderen Länder
sind sie sicher nicht.
Finde Gott in der eigenen Kultur
finde Wege, dich zu engagieren.
Mach etwas Positives,
anstatt nur deinen Hass an Wände zu schmieren.

Setze dich politisch ein,
wir sind das Land, da wollen alle rein.

Ref.: Deutsche Kultur,
die existiert,
und die dich ausmacht.
Werde engagiert
und setzt dich ein,
für den Erhalt
einer Kultur,
so ehrwürdig alt.


ALLES FÜR JEDEN

Wir erleben eine Inflation
an Models, so dünn und so blond.
Die sind nicht schlecht, nur einfach zu viele,
haben das Monopol und sich im Ruhm gesonnt.
Warum nicht mal füllige Frauen,
oder ältere auf dem Steg?
Warum nicht mal Schuhgröße 42?
Die Industrie, warum kommt sie uns schräg?

Ref.: Magermodels treten auf.
Bitte tretet auch endlich mal ab
und macht den Weg frei für die Dicken,
weil ich Bauch zu bieten hab.

Schaut zB nach Jamaika,
wer dick ist gilt dort als Pracht.
Warum entsteht kein Modezweig
weil auch für uns die Sonne lacht!
Warum sollen wir Idealen,
die wir nicht erreichen, nachhängen?
Warum leben wir seit vielen Jahrzehnten
in den gleichen modischen Zwängen?

Ref.: Magermodels treten auf.
Bitte tretet auch endlich mal ab
und macht den Weg frei für die Dicken,
weil ich Bauch zu bieten hab.


ÜBER SEXULITÄT

Meine Sexualität
Ist anders als die der Meisten.
Ich steh auf Männer und auf Frauen.
Ich kann beides gut leiden.
Nenn mich doch gerne bisexuell;
zu meiner Orientierung steh ich,
Mein Licht ist warm und gleißend hell,
denn beide Wege geh ich.

Ref.: ich schränke mich nicht ein,
schließ alle in mein Herz hinein.
Ob Männer oder Frauen.
Alle die sich Liebe mit mir trauen.

Weil ich gerne Rollen spiel
Bin ich mal Frau ml Mann,
zusammen gibt das nen Menschen,
so war ich von Anfang an!
Ein Individuum
bin ich, geh meinen Weg,
Fühle mich gut mit beiden.
Warum kommt ihr mir so schräg?

Ref.: Ich schränke mich nicht ein,
schließ alle in mein Herz hinein.
Ob Männer oder Frauen.
Alle die sich Liebe mit mir trauen.


ÜNER ANARCHIE

Stell dir vor es ist Anarchie
und du kannst tuen was du willst.
Sie lassen dich in Ruhe
und es gibt Wege wie du dein Verlangen stillst.
Alle halten wir zusammen,
denn die Regierung macht nichts für uns.
Wir erschaffen eine neue Ordnung.
Ich kann sie sehen, da vorne im Dunst.

Ref.: Wenn die Herrschaftsich endlich vergisst,
die Herrschaft in jeglicher Form,
wenn herauskommt, was du Mensch wirklich bist -
dann gefällt mir das enorm.
Denn ich bin Anarchist!

Wir erhalten alle am Leben,
egal ob sie arbeiten, oder nicht.
Jeder leistet seinen Beitrag,
egal ob gemaßregelt durch die Pflicht.
Anarchie ist der Traum vom Loslegen,
einfach machen, gemeinsam zum Ziel.
Keine Schranken, überall Hilfe,
gewinnen kannst du dadurch viel!

Ref.: Wenn die Herrschaft sich endlich vergisst,
die Herrschaft in jeglicher Form,
wenn herauskommt, was du Mensch wirklich bist -
dann gefällt mir das enorm.
Denn ich bin Anarchist!


ALLES MACHT SINN

Gott ist immer an deiner Seite.
Er liebt dich wie du bist.
Wie immer du auch sein wirst,
es gibt einen, der dich vermisst.
Gott hat einen Plan für dich
und schneidert deine Eigenart.
So wie du jetzt bist, so sollst du sein –
für andere wertvoll und smart.

Ref.: Glaub mir, dass alles Sinn macht
und zueinander gehört,
dass alles deinem Charakter dient,
hat dich auch der Teufel gestört.

Du kannst zu Gott ganz einfach reden,
und er hört dir zu.
Werde dir klar über deine Gedanken
und deine Gefühle im Nu.
Gott ist Weisheit und Leben,
die Liebe und das Licht.
Die einen, ja die glauben schon,
und die anderen trauen sich nicht.

Ref.: Glaub mir, dass alles Sinn macht
und zueinander gehört,
dass alles deinem Charakter dient,
hat dich auch der Teufel gestört.


AUTHENTISCH

Du kriegst was du verdienst in Leben,
bist du nur authentisch,
sonst kann doch keiner wissen
wie du wärest, wärst du lebendig.
Gib einfach einen Spiegel
deiner Seele zum Verständnis
der anderen, sie werdens danken
und lassen dich raus aus dem Gefängnis.

Ref.: Gibst du Liebe, kriegst du liebe,
das ist doch sonnenklar.
Doch sei nicht so abhängig,
so hält sich doch kein Paar.

Sag mal auf der Arbeit deine Meinung,
ist sie auch unbequem.
Zur Not dann wieder arbeitslos.
Hauptsache kein Rädchen im System.
Zeig dich wie du in Wirklichkeit,
ja wie du einfach bist.
Geh einfach ganz authentisch vor
und nicht durch hexenhafte List.

Ref.: Gibst du Liebe, kriegst du liebe
Das ist doch sonnenklar.
Doch sei nicht so abhängig,
so hält sich doch kein Paar.


KINDERKRIEG-SONG

Die Zustände in diesem Land
sind wirklich nicht zu tolerieren.
Ein Mensch, der hier zu Welt gebracht wird,
wird durch soziale Kälte erfrieren.

Ref.: Ich rufe dennoch dazu auf
In Massen Kinder zu kriegen.
Regiert uns hier auch der Profit –
sie werden uns Menschen nicht besiegen.

Gründe doch einfach eine Familie,
auch in stürmischen Zeiten.
Zeig deinen Kindern was Liebe bedeutet –
du kannst ihnen ein Heim bereiten.

Ref.: Ich rufe dazu auf
auch heutzutage Kinder zu kriegen.
Regiert uns hier auch der Profit –
sie werden uns Menschen nicht besiegen.


LICHT

Deine Seele ist unsterblich
und überlebt den Tod.
Wir werden uns alle wiedersehen
im Paradies, leben wir nach dem Gebot.
Wir streifen unsere Hülle ab,
sie ist ein Teil der Erde,
und steigen in den Himmel auf,
auf das es lichten werde.

Ref.: Du betrachtest alles von oben.
Du siehst dich da unten liegen,
auf dem OP-Tisch mit den Ärzten –
keiner sieht dich da oben fliegen.
Aber dein Puls, er schlägt nicht mehr,
du hörst die Ärzte reden.
Da unten liegst du  ganz regungslos,
so geht es irgendwann jedem.
Aber jetzt auf nach Eden!

Deine Seele ist unsterblich
und überlebt den Tod.
Wir werden uns alle wiedersehen.
Im Paradies, leben wir stets mit Gott.
Wir streifen unsere Hülle ab,
sie ist ein Teil der Erde,
und steigen in den Himmel auf,
auf das es lichten werde.

Ref.: Du betrachtest alles von oben.
Du siehst dich da unten liegen,
auf dem OP-Tisch mit den Ärzten –
keiner sieht dich da oben fliegen.
Aber dein Puls, er schlägt nicht mehr,
du hörst die Ärzte reden.
Da unten liegst du  ganz regungslos,
so geht es irgendwann jedem.
Aber jetzt auf nach Eden!


FLIEGER

Du bist kein Vogel, doch kannst fliegen.
In deinen Träumen ist es wahr.
Du kannst die Schwerkraft besiegen,
bist aller Leute Superstar.

Ref.: Der Traum vom Fliegen

Deine Magie ist so mächtig,
keiner hätt es geglaubt.
Du hast dich empor geschwungen,
und dich in die Lüfte geschraubt.

Ref.: Der Traum vom Fliegen


DIE BESTEN FREUNDE

Wir sind die besten Freunde.
Wir gehen zusammen aus.
Die Zeit ist gut verbracht, und
erfüllt geh ich nach Haus.
Du sagst es war ein schöner Abend.
Ich sag so empfand ich es auch.
Wann sehen wir uns wieder?
Schon bald, sagt mir mein Bauch.

Ref.: Wir sind die besten Freunde,
ich freu ich schon auf dich,
und auf die Zeit zusammen.
Komm bald wieder, versprich!

Ich tu mich schwer mit Menschen,
weil ich sie nicht so mag.
Sie sind so negativ und
versauen mir den Tag.
Sie hören niemals zu und
schwatzen so´n Scheiß daher.
Witze über die man nicht lacht
und ich frag mich: Ist da mehr?

Ref.: Wir sind die besten Freunde,
ich freu ich schon auf dich,
und auf die Zeit zusammen.
Lass mich nicht im Stich!


ALT

Ich hoffe ich werde alt mit dir -
so lautet zumindest mein Plan.
Ich will mit dir viele Geburtstage feiern
und die ganze Welt befahrn.
Wach jeden Morgen mit mir auf
in unsrem Ehebett.
Du bist der bete Mensch für mich,
so schön, so klug, so nett.

Ref.: Lass uns zusammen hundert werden

Ich hoffe ich erlebe dich als Greisin,
wenn ich endlich von hier gehe,
und du hältst meine Hand im Bett,
dann tut mir gar nichts weh.
Ich will dein liebes Gesicht noch sehen,
das mich so gut anlacht.
Voll Liebe sag ich deinen Namen,
so ist das Leben gut verbracht.

Ref.: Lass uns zusammen hundert werden


STOLZ

Wir feiern eine Party,
haben uns zusammen berauscht
und vertiefen unsere Bindung,
haben das Unglück gegen Glück getauscht.

Ref.: Wir küssten und berührten uns
und kamen uns ein bisschen nah.
Hinterher hattst du viel zu erzählen
wie es mit uns war.

Wir führten tiefe Gespräche,
hauten uns die Teller voll,
hörten die beste Musik
und tanzten zu dem Rock and Roll.

Ref.: Wir küssten und berührten uns
und kamen uns ein bisschen nah.
Hinterher hattst du viel zu erzählen,
wie es mit uns war.

Diese Nacht wird unsre Nacht sein,
wir haben sie bestens verbracht
und über all die Spießer
mal richtig von Herzen gelacht.

Ref.: Wir küssten und berührten uns
und kamen uns ein bisschen nah.
Hinterher hattst du viel zu erzählen
wie es mit uns war.


TRÄUME

Ich wache auf mitten in der Nacht.
Ich hab die Zeit im Traum im KZ verbracht.
Man hat mich gefoltert, sekiert und gequält.
Was für ein Alptraum, was hat Gott mir da erzählt?

Ref.: Es ist nur ein Traum

Ich träume oft und intensiv.
Manchmal geht’s in den Träumen so richtig schief.
Aber es sind nur Träume, das alles bin nur ich.
Und Angst vor meiner Psyche hab ich sicher nicht.

Ref.: Es ist nur ein Traum!


VORBILD DEUTSCHLAND

Deutschland, das ist näher dran
als der Rest der Welt.
Mit Liebe fang ich bei Deutschland an –
mein Goethe ist für mich ein Held.
Deutsche Kultur und deutsche Sprache,
das alles ist mir von Wert.
Deutsches Land mein Vaterland,
das man mit Liedern ehrt.

Ref.: Lass uns Deutsche ein Vorbild sein,
ein Vorbild für die Welt,
dann lass uns ausziehn in die Ferne
und sehen was man dort von uns hält.

Deutsch erzogen von klein auf,
heißt frei und liebevoll
und kulturell bewandert –
ich find Deutschland einfach toll!
Deutsch ist was wir sind,
also verleugne dich nicht mehr.
Auch unser Land ist wunderbar
und gibt für andere etwas her.

Ref.: Lass uns Deutsche ein Vorbild sein,
ein Vorbild für die Welt,
dann lass uns ausziehn in die Ferne
und sehen was man dort von uns hält.


HITLERJUNGE

Früher sind wir durch den Wald gezogen,
haben die Zeit im Freien verbracht.
Nun werden wir um die Freizeit betrogen,
nur ausgebildet für die große Schlacht.
Früher waren wir die besten Freunde,
waren von unserem Deutschtum beseelt,
vertrauten uns, erschlossen Räume,
doch heute gibt es nen Führer, der uns quält.

Ich sage „nein nein nein,
ich will kein Hitlerjunge sein.“
Nur Gehorsam und pariern,
und in den Schützengräben krepiern.

Früher spielten wir Gitarre,
waren frei, haben uns verliebt.
Heute ist alles verbaut,
weil es nur den Hakenkreuzbanner gibt.
Früher schworen wir stark zu bleiben,
heute wollen wir nur noch nach Haus.
Der Krieg, der bricht uns mitten durch,
ist Tod Pein Pest und Graus.

Ich sage „nein nein nein,
ich will kein Hitlerjunge sein.“
Nur Gehorsam und pariern,
und in den Schützengräben krepiern.


LEBEN FÜR DIE ANDEREN

Du lebst für die Anderen
in deinem Klan,
denn sie sind so wie du
und werden nicht zur Hölle fahrn.
Sie werden leben
an deiner statt,
genau so wie du –
immer einer, der Glück hat.

Diese positive Grundeinstellung
hast du dir bewahrt,
auch wenn die Liebe wegbricht,
und du machst einen Neustart.
Das Gute steht dir zur Seite
und du machtst das Beste draus,
lebst für die Hoffnung –
für ein sicheres Haus.

Du lebst für die Anderen.
Für Andere schlägt dein Herz.
So sind die Menschen,
selbstsicher im Schmerz.
Du bist perfekt so,
genau so wie du bist.
Ein Stück des Verlornen
umklammerst du voller List.

Diese positive Grundeinstellung
hast du dir bewahrt,
auch wenn die Liebe wegbricht,
und du machst einen Neustart.
Das Gute steht dir zur Seite
und du machtst das Beste draus,
lebst für die Hoffnung –
für ein sicheres Haus.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(31.05.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram