als einst dem mensch der geist erstmals erschien

Gedicht zum Thema Idee(n)

von  harzgebirgler

als einst dem mensch der geist erstmals erschien
um - heimsuchend dann sozusagen ihn
vielleicht dank irgendeiner art von spleen -
in menschens oberstübchen einzuzieh’n
gab’s wien noch nicht berlin und aberdeen
und auch dean martin war noch nicht zu seh’n
jahrtausende mußten dafür vergeh’n...

es fiel ins oberstübchen so ein licht
von gaslaternen stammte es noch nicht
es hatte vielmehr mit dem licht der welt
zu tun das einem in die augen fällt
sowie wer es, geboren erst, erblickt
und seine zeit beginnt und die uhr tickt...

des geistes blitz fuhr einst in menschen ein
im griechenlande mochte das wohl sein
wo welt erglänzte hold im sonnenlicht
zur ansicht da gesellte sich einsicht
die bald gewahrte daß nur sie allein
berufen ist zu trennen sein von schein
was ihr dann auch ganz maßgeblich gelang
durch manch ideenreichen gedankengang...

„ideen hat man oder hat sie nicht
ideen zu haben ist auch keine pflicht
ideen zu haben das ist eine gabe“
sprach ed „die ich zum glück ja reichlich habe!“
und ben sein alter freund nickte dazu
„ideen hat echt kaum jede/r so wie du!“

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