der mond den dichter gern thematisieren...

Sonett zum Thema Mond/ Sterne

von  harzgebirgler

der mond den dichter gern thematisieren
ist bloß die nachtlaterne und sein licht
tut nicht aus seinem inneren herrühren
nein originär ist es beileibe nicht

das sonnenlicht spiegelt der mond nur wieder
die erde auch aber mit blauem glanz
der mond ist furchtbar staubig stumpf und bieder
doch findet halt bei schwärmern resonanz

die halten viel im mondlicht mädgens hände
und säuseln ihm von liebe was ins ohr
dabei spricht hart gestänge längst schon bände

und kommt den mädgens sehr organisch vor -
neun monde lang wird es meist ausgetragen
dann geht das leben neuem an den kragen...

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (27.06.17)
Der Mond, den Dichter gern thematisieren,
dient oft dazu, was rein zu projezieren.
Er ist ja auch am Himmel eine Zierde
und fördert teils Romantik, teils Begierde.
Ansonsten aber würde ich mitnichten
was über jenen Himmelskörper dichten.

Beste Grüße, Dirk

 harzgebirgler meinte dazu am 28.06.17:
gewiß wär’ selbst dem mann im mond / dergleichen dichtung ungewohnt! beste dankesgrüße henning
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