Frei
Innerer Monolog zum Thema Freiheit/ Unfreiheit
von Mondsichel
Anmerkung von Mondsichel:
Entstanden vor meiner letzten Op, die mein Bein gerettet hat. Ich wollte so sehr nach Hause, ich habe nach fast einem Jahr Krankenhausaufenthalt einfach nur den Wunsch gehabt, es wäre alles so wie vorher... Und das ich endlich aus diesen klinischen Bereichen weg wäre. Irgendwann habe ich diese Aufenthalte einfach nur gehasst, auch wenn sie mir das Leben gerettet haben...
Kommentare zu diesem Text
Stelzie (55)
(25.07.17)
(25.07.17)
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Ein einsamer Protagonist, der in einer Waldhütte sitzt, kurz bevor er die nächsten Antideppresiva schluckt?
Nein, nach nochmaligen Lesen glaube ich das nicht. Eher eine konventionelle Nabelschau des Autors.
P.S.:
Op -> OP
P.S.:
Op -> OP
Hallo, ist da jemand?
Hi liebe Arcy!
Ein wunderschöner Text, total beeindruckend.
Herzliche Grüße zu dir
von Franky
Ein wunderschöner Text, total beeindruckend.
Herzliche Grüße zu dir
von Franky
Festil (59) schrieb daraufhin am 25.07.17:
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impressionistisch gefärbter innerer monolog, eine typische erzählformen der stilrichtung, mit romantisch-synästhetischen schattierungen. gefühlige bildlichkeit in der sprache, womit das erzähler-Ich (ich nenne es mal so zur abgrenzung vom lyrischen ich; eigentlich müsste es ich-erzähler heißen) seine augenblicklichen, unverwechselbaren, schmerzvollen empfindungen zu beschreiben versucht.
Dies rastlos brennend feurig-süße Streben,
Was ist es, das im bangen Herzen schläget?
Entrückt werd‘ ich nach fernen Zauberlanden,
Kein Wort, kein Laut, die Zunge ist gebunden,
Ein sehnlich Hoffen weht mit Frühlingsfrische,
Befreit mich bald von drückend schweren Banden.
Erträumt, erspürt, im grünsten Laub gefunden!
Hinauf mein Herz! beim Fittich ihn erwische!“ (E. T. A. Hoffmann)
ich finde, du hast die adäquaten worte gefunden. wer in solchen lebensentscheidenden momenten dem pathos das wort nicht zugestehen möchte, ist ein armer, armer, armer wicht.
off topic: wer jetzt schon wieder an küchenschaben denkt, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Dies rastlos brennend feurig-süße Streben,
Was ist es, das im bangen Herzen schläget?
Entrückt werd‘ ich nach fernen Zauberlanden,
Kein Wort, kein Laut, die Zunge ist gebunden,
Ein sehnlich Hoffen weht mit Frühlingsfrische,
Befreit mich bald von drückend schweren Banden.
Erträumt, erspürt, im grünsten Laub gefunden!
Hinauf mein Herz! beim Fittich ihn erwische!“ (E. T. A. Hoffmann)
ich finde, du hast die adäquaten worte gefunden. wer in solchen lebensentscheidenden momenten dem pathos das wort nicht zugestehen möchte, ist ein armer, armer, armer wicht.
off topic: wer jetzt schon wieder an küchenschaben denkt, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
...off topic: an La Cucaraca eher nicht...aber an Dr. Müller...
@Mondsichel
sorry, bei „romantisch-synästhetischen schattierungen“ ist das wort „synästhetisch“ fehl am platze, da ich synästhesien als stilmittel nicht im text finde, ich meinte eigentlich „personifikation“ als stilmittel bei „ der mond singt, sanfter wind (im weiteren sinn)“, fügen wir dieses stilmittel somit hinzu und streichen das andere; ändert nichts am guten text.
gruß
sorry, bei „romantisch-synästhetischen schattierungen“ ist das wort „synästhetisch“ fehl am platze, da ich synästhesien als stilmittel nicht im text finde, ich meinte eigentlich „personifikation“ als stilmittel bei „ der mond singt, sanfter wind (im weiteren sinn)“, fügen wir dieses stilmittel somit hinzu und streichen das andere; ändert nichts am guten text.
gruß
Al-Badri_Sigrun (61)
(09.04.20)
(09.04.20)
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