Ein grantiger Chef und seine Domestiken

Satire zum Thema Arbeit und Beruf

von  Horst

Sind die Menschen doch strikt sortiert in Autoritätsmuster unterteilt und festgelegt, also dem Rang nach orientiert und ihm damit sozusagen ausgeliefert. Diese “Autoritätsheinis” mit ihrem stupiden Zwang zum Obrigkeitsdenken, als eine herausragende Autorität, die gerne den “Obergorilla” mimen, beispielsweise wenn sie ihre Mitarbeiter (Untergebenen) herbei pfeiffen wie räudige Hunde die dann mit ernster Miene in ihre Büros gebeten werden. Die Autorität (Der Chef) empfängt seine Mitarbeiter dann mit einem durchaus lautem und sarkastischem Lachen und will wohl damit zeigen, wer denn hier die Chefrolle in diesem Unternehmen spielt. Seine Mitarbeiter spitzen derweil schon einmal die Ohren und lauschen aufmerksam den Worten (den Anweisungen) des Chefs. Rasch bildet sich kalter Schweiß in tröpfchenform auf den Stirnen der Mitarbeiter, als der Chef so richtig vom Leder zieht, - wohl ein Ausdruck diffuser Angstsymptome dem elitären Chef gegenüber. Knapp eine Stunde doziert der Chef dann anschließend vor einem Dutzend Mitarbeitern über Projekte in ferner Zukunft und anderen unternehmerischen Vorhaben, die ihn so begeistern, das seine Stimme so laut wird, das der gigantische Schreibtisch hinter dem er so gelassen sitzt, davon tatsächlich leicht zu vibrieren anfängt. Als der Chef dann mit dem Dozieren endet, atmen seine Mitarbeiter spürbar aber kaum hörbar ein und aus, damit diese absoulute Autorität dieser eigenwillige Chef, davon bloß nichts mitbekommt, denn sie werden ja von ihrem Chef schließlich auch gut bezahlt und selbst diese „kleine Verschnaufspause“ wollen ihm seine Mitarbeiter dann doch lieber vorenthalten.
Denn Chefsache ist Chefsache und sie sind zwar „nur“ seine Mitarbeiter, die ihm natürlich leidentschaftlich zu arbeiten, wenn man dies Ganze einmal im Kontext sehen will.
Ihr Chef jedoch verlangt natürlich eine ganze Menge von seinen Mitarbeitern, so läßt er sie in kürzeren Abständen schon einmal von seiner Sekretärin nachts aus den Betten klingeln. In nicht einmal einer dreiviertel Stunde müssen seine Mitarbeiter dann mitten in der Nacht im feudalen Büro ihres Chefs erscheinen. Frisch gewaschen und mit einem Zahnpastalächeln erscheinen sie ein wenig ängstlich vor ihrem mürrischen Chef, der nachts meistens schlecht gelaunt arbeitet (so auch heute) und seine schlechte Laune aber auch gerne an seinen Mitarbeitern wieder ausläßt. 
Wenn am frühren Morgen dann der „Nachdienst“ sich dem Ende neigt, treten seine Mitarbeiter den Heimweg an und ziehen sich ungeduldig in ihre Wohnungen zurück und holen den Schlaf nach, den sie wegen der nächtlichen Ruhestörung unsanft unterbrechen mußten.


Anmerkung von Horst:

Chef??

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (30.07.17)
Der ursprüngliche Kommentar wurde am 30.07.2017 von LotharAtzert wieder zurückgenommen.

 Dieter_Rotmund (30.07.17)
vebrieren???
Graeculus (69) meinte dazu am 30.07.17:
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toltten_plag (42) antwortete darauf am 02.08.17:
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 loslosch (30.07.17)
belafonte singt den banana-song.
toltten_plag (42)
(30.07.17)
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