Innere und äußere Kommunikation

Beschreibung zum Thema Menschen

von  KopfEB

Kommunikation zeigt sich in zwei Richtungen, nach Außen, mit Anderen, und nach Innen, mit sich selbst. Beide Wege können unterschiedlich bestritten werden.
Ins Extreme polarisiert existieren hierbei zwei verschiedene Arten von Menschen. Ausschlaggebend ist jeweils das Ziel der Aufmerksamkeit.

Die Kommunikation nach Außen kann darauf ausgelegt sein, das Gegenüber zum Ziel zu haben. Man kommuniziert, um den Anderen besser kennenzulernen, Anteil zu zeigen, aufzunehmen. Sie kann aber auch als Zweck haben, sich darzustellen, etwas von sich mitzuteilen, aufzuweisen.

Die Kommunikation nach Innen kann ebenso darauf ausgelegt sein, sich selbst zum  Ziel zu haben. Man denkt über das eigene Leben nach, sein Wesen, getroffene Entscheidungen. Sie kann aber auch als Zweck haben, das Leben der Anderen zu analysieren, zu vergleichen, eine Position zu entwickeln.

Die beiden Extrema sind Menschen, die entweder nach Außen ausschließlich den Anderen fokussieren, nichts von sich preisgeben können, und nach Innen sich selbst. Oder der umkehrte Fall, Menschen, die nur nach Außen kommunizieren, um eine Bühne zu haben und im Inneren nie über sich selbst nachdenken zu müssen.
Und wie immer sind beide Extreme nicht erstrebenswert.

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (06.09.17)
Die letzte Zeile ist einfach wahr.
Aber es zieht einen halt stets dorthin, wo zwei Tonnen Schicksal warten, die uns entweder umbringen, oder erfahren machen.
Das ist es wohl, was unser Leben sein kann: einen mittleren Weg wagen, der doch Spielräume lässt.
Gern gelesen.

 Dieter_Rotmund (06.09.17)
Einfache, pubertäre Sichtweise, klar vorgetragen.

 LotharAtzert meinte dazu am 06.09.17:
... sagt der Pubertätsverweigerer.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 06.09.17:
Niemand kann der Pubertät entkommen oder gar sie ihrer verweigern, aber irgendwann ist sie glücklicherweise vorbei. Mit 15 hatte ich auch solche Gedanken

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 06.09.17:
Daß "Extreme vermeiden" erstrebenswert ist, ist pubertär?
Jetzt haust du als" Extremist" voll in die Kacke, was?
(Antwort korrigiert am 06.09.2017)

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 06.09.17:
Im Grunde hat KopfEB eben nicht ins Extreme polarisiert, sondern nach seiner - durchaus authentisch wirkenden - eigenen Wahrnehmung vereinfacht.

 LotharAtzert ergänzte dazu am 06.09.17:
Ist schon klar, Dieter - Du bist der Extremist!

- Vorsicht, der Mann könnte bewaffnet sein. Handeln Sie nicht selbst, rufen Sie die Polizei oder bitten Sie Passanten um Hilfe.

 KopfEB meinte dazu am 06.09.17:
Zunächst einmal danke ich für die rege, wenn auch etwas hitzig geführte Debatte. Lothar verteidigt herzerwärmend, was nicht verteidigt werden muss. Dass sich hinter Dieters Begriff "pubertär" ein Lob verbirgt bedurfte allerdings auch für mich der von euch geführten Diskussion, nur vom ersten Kommentar ausgehend wäre mir das verborgen geblieben. Eventuell kannst du das beim nächsten Mal etwas weniger ätzend verkürzt ausführen? Das wäre hilfreich.

Aber eines habe ich nach wie vor nicht ganz begriffen: Inwiefern schließen sich Polarisierung und Vereinfachung aus? Für mich ergibt sich das Eine aus dem Anderen... Dass dies eine Vereinfachung ist war klar intendiert und ja auch als solches im Text an eben diesen Stellen vermerkt. Sich der Komplexität des Seins durch Vereinfachung zu nähern halte ich für eine gute Möglichkeit, unabhängig von Alter oder Hormonstatus, du darfst da aber natürlich gerne anderer Meinung sein.

P.S.: Selbstverständlich kann man sich der Pubertät verweigern. Ohne chirurgischen Eingriff zwar nicht den biologischen Auswirkungen, aber doch den mentalen. Das dürfte dann in den Bereich der psychischen Störung fallen, aber ich denke, darauf wollte Lothar ja auch zumindest im Ansatz hinaus.
Nicht immer losschießen, nur weil man eine geladene Waffe hat, Dieter. Mit 15 hab ich das au... Lassen wir das lieber
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