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Die Glosse ist ein spöttischer, mitunter satirischer Kommentar, der geistreich-ironisch und witzig (meist)...
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Kommentar von toltten_plag (42) (09.09.2017) | |
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toltten_plag (42) meinte dazu am 09.09.2017: | |
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Festil (59) meinte dazu am 09.09.2017: | |
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Das ist ja eine bemerkenswerte Reihe von Alternativen. Meine Vorstellungen orientieren sich weitgehend an Billy Wilders berühmter Maxime: "Du sollst nicht langweilen!" Widersprichst Du dem jetzt, um mir zu widersprechen? Oder hast Du eine andere Idee vom Schreiben? Nein, nicht so sehr vom Schreiben, sondern vom Veröffentlichen? Insgesamt bist Du anscheinend auf eine Selbstentwicklung durch Schreiben aus. Das ist akzeptabel. Aber warum das veröffentlichen? Als Vorbild für andere? |
Festil (59) meinte dazu am 10.09.2017: | |
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"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" habe ich nicht durchgehalten, und ich kenne auch niemanden in meinem Bekanntenkreis, der das geschafft hätte. Du? Dann wärst Du der erste. Natürlich kann/darf jeder schreiben, wie er will, und von mir aus es auch veröffentlichen. Meine 'Satzung' richtet sich an diejenigen, die möchten, daß ihre Texte gelesen werden. Sich dadurch zu einer eigenen 'Satzung' - gemäß den persönlichen Wertmaßstäben - anregen zu lassen, ist ebenfalls gut. Kann man sagen, daß niemand gelangweilt werden möchte? Zum Glück ist das, was Menschen interessant bzw. spannend finden, verschieden. |
![]() ![]() | Offenbart sich nicht gerade beim Schreiben/Lesen eines der Hauptprobleme des Menschen? Seine Erwartungen?
Ich kann mich auf jeden Fall kaum entscheiden, was schlimmer ist, die Erwartungen des Autors/der Autorin, oder jene des Lesers/der Leserin... Es gibt so einige Kommentatoren auf KV, die nur mit ihren Erwartungen hantieren und das nicht einmal merken und darum auch gar nichts zu Irgendetwas beitragen. Aber ich bin halt ein Misanthrop, nichts für Unschlecht. |
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Frei von Erwartungen? Das geht gar nicht. Selbst wenn einem - misanthropisch gedacht - "Alle auf den Sack gehen", ist das ja eine Erwartungshaltung. Darum kann es nur das Ziel sein, sich seiner Erwartungen bewusst zu sein. Und das ist kein Zustand, sondern muss in jedem verdammten Augenblick neu geleistet werden. Es klappt mal besser, mal schlechter. Und Jedenfalls wollte ich sie mir mal bewußt machen ist darum genau richtig - bis zum nächsten Moment.
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Es ist natürlich schwer, Erfahrungen von Erwartungen zu trennen. Denn beides definiert ja einander, Auf der anderen Seite verändert ja allein die Entfernung die Erwartungshaltung. Ein Farmer im Mittleren Westen der USA sieht die Vertreibung der indigenen Bevölkerung Nordamerikas anders als ein slovakischer Philosoph. Aber an einer Sache schaffe ich es doch, meine Erwartungshaltungen weitestgehend auszuschalten: bei Filmen. Gerade bei Krimis, aber auch bei anderen Filmen, rät der Zuschauer ja in der Regel mit, was als nächstes passiert und nicht wenige sind dann stolz, wenn sie sagen können: "Das habe ich gewusst(kommen sehen." Ich habe mir das abgewöhnt, weil ich denke, dass man sich so eines großen Teils des Erlebnisses beraubt. Ich versuche das, was auf dem Bildschirm läuft, auf mich wirken zu lassen. Darum bin ich beim ersten Mal auch immer auf die Geschichte fokussiert - und habe beim nächsten Schauen immer andere Dinge, auf die ich achten kann. Natürlich gelingt das nicht zu 100 %... ich übe noch... Auf der anderen Seite gibt es ja Filme, die Buchvorlagen haben. Da spielen einem die Erwartungshaltungen fast immer einen Strich durch die Rechnung. Ich versuche das so zu sehen, dass ich den Film als ein ganz anders Medium betrachte, der die Vorlage interpretiert. Das kann natürlich gut oder schlecht sein, liegt dann aber nicht genuin an der Werktreue, die natürlich ein Aspekt sein kann, die einen Film gut macht, es aber nicht sein muss. Inwieweit es möglich ist, eine solche Einstellung auf das "wirkliche" Leben zu übertragen... wie meinte einst Walter Giller: "Es bleibt schwierig....". |
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Gerade habe ich mir den aus Anlaß des Todes von Milos Forman ausgestrahlten Film "Einer flog über das Kuckucksnest" plus einen Dokumentarfilm über diesen Film angeschaut. Ich hatte schon eine dezidierte Meinung über den Film, aber was ich jetzt gesehen habe, hat meine Perspektive doch wieder ver-rückt. Man sollte sich eine möglichst große Offenheit bewahren. |
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(...) Schwester Ratched ist das Böse, und zwar das absolut Böse, nämlich das, das sich für gut hält. Dazu passt sehr gut mein Lieblingszitat von Sherlock Holmes: "Nein, nein, ich habe nicht bewundernswert gesagt, ich sagte, ich bin außergewöhnlich. Das was ich tue, das was dir so viel bedeutet ... du meinst, ich tue es, weil ich ein guter Mensch bin? Ich tue es, weil es zu schmerzhaft wäre, es nicht zu tun. (...) Weißt du, es tut weh (...), alles das! Alles was ich sehe, alles was ich höre, rieche, berühre, die Schlussfolgerungen, die ich imstande bin zu ziehen, die Dinge, die sich mir offenbaren ... die Hässlichkeit. (Hervorhebung TB) Meine Arbeit fokussiert mich. Das hilft. Du sagst, ich benutze meine Gaben. Ich sage, ich geh nur mit ihnen um." (Sherlock Holmes; In: Elemantary) |
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Veröffentlicht am 09.09.2017. Dieser Text wurde bereits 244 mal aufgerufen; der letzte Besucher war ein Gast am 22.04.2018. |
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