Am Weiher

Gedankengedicht zum Thema Wahrnehmung

von  Martina

Der Weiher taucht in goldenes Licht,
herbstlich grüßt die Sonne,
läßt Blätter glühen, auf die sie trifft.
Für's Auge eine wahre Wonne.

Doch melancholisch wird mein Sinn,
und größer mein banges Hoffen,
wo geht denn nur der Sommer hin?
Herz und Türe stehn noch offen:

Wartend auf die warme Brise,
zu der ich gestern noch nicht kam,
weil mir noch so mancherlei
einfach in die Quere kam.

An Sommers warmer Brust zu liegen,
die Chance ist wohl vergangen,
in den Süden müßt ich fliegen,
um zu ihm zu gelangen.

© M. Brandt

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (13.09.17)
Gern gelesen.- LG
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