Fliege mit dir selbst davon

Gedicht zum Thema Traum/ Träume

von  GastIltis

Fahr mit stolz geblähten Segeln
raus aufs Meer der Phantasien.
Und ich kenne keine Regeln,
die dich je nach Hause ziehn.

Geh mit einem Bündel Fragen
kühn in jene Zauberwelt.
Und ich kann dir heut schon sagen,
dass es dir darin gefällt.

Flieh mit allen deinen Sinnen
übers Land im Luftballon.
Kannst der Ehrfurcht nicht entrinnen,
fliege mit dir selbst davon.

Weichst du mit verträumten Blicken
blanker Kinderaugen fort,
lass dich in ein Land entrücken,
einem andern, bessern Ort.

Fahre, gehe, fliehe, weiche.
Tue es, so lang du magst.
Glaub mir, es ist nicht das Gleiche,
wenn du nach der Richtung fragst.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: Agnete, franky, juttavon, Sanchina, Stelzie, Sätzer, TassoTuwas.
Lieblingstext von: franky, Stelzie.
Vielen herzlichen Dank!

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(19.09.17)
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 GastIltis meinte dazu am 19.09.17:
Liebe Kerstin, schön, dass du mal wieder rein gesehen hast. Die Flüge, ob nun gedanklich, virtuell oder im Traum, sind es schon wert, sich damit zu befassen. Ich danke dir und grüße dich ganz lieb. Giltis.

 TassoTuwas (19.09.17)
Der Mensch träumt von Schwerelosigkeit und dem Fliegen, das ist gut so .
Das "Auf-die Schnauze-fallen" kennt er zur Genüge
LG TT

 GastIltis antwortete darauf am 19.09.17:
Hallo Tasso, ich danke dir. Zum zweiten Satz: wem sagst du das? Eigentlich läuft seit Anfang August alles so, wie du es in Anführungsstrichen geschrieben hast. Aber: es geht immer noch schlimmer! Bleiben unsere Träume. LG von Giltis.

 Tatzen (19.09.17)
Die letzte Strophe bündelt alles Vorherige unheimlich dicht - man könnte sie auch für sich genommen als eigenes Gedicht lesen.
LG

 GastIltis schrieb daraufhin am 24.09.17:
Hallo Tatzen, zu dem Gedicht hatte mich vor ein paar Jahren in einem anderen Forum ein User inspiriert, (einer von zwei, die ich bisher persönlich getroffen habe, inzwischen 80), der zu dem Treffen, einer Lesung, ein Büchlein mit griechischen Zitaten mitführte, das ich nicht mehr aufzufinden in der Lage bin. (Das Gedicht, nicht das Büchlein; das ist nur eine Randnotiz). Insofern kann ich nicht sagen, ob es für sich stehen könnte, wenn ich es auf den damaligen Zusammenhang beziehe. Für sich allein gestellt ginge es, aber als Zusammenfassung scheint es doch schlüssiger. Dennoch: danke für deine Gedanken und alles weitere. LG von Giltis.
Agnete (66)
(12.03.22, 19:46)
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 GastIltis äußerte darauf am 12.03.22 um 21:00:
Danke Agnete,

und die Zeilen von mir haben sogar eine besondere Geschichte, weil mich dazu jemand in der LE inspiriert hatte, den du ja auch hervorragend kanntest: Otto.
Dass sie mir nach wie vor auch ans Herz gewachsen sind, verstehst du sicher sehr gut.

Sei sehr herzlich gegrüßt von Gil.
Agnete (66) ergänzte dazu am 13.03.22 um 10:17:
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 GastIltis meinte dazu am 13.03.22 um 10:31:
Mit deinem Fazit müssen wir es leider so stehen lassen!
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