Erspürtes

Gedankengedicht zum Thema Freundschaft

von  Martina

Manchmal denkst du, dass ein Freund zur falschen Zeit kommen will,
dann, wenn du dich ausgelaugt vom Tag fühlst,
oder dir nicht der Sinn nach Gesellschaft steht,
weil du lieber alleine mit dir in deiner Melancholie schwelgen willst.

Manchmal glaubst du, dass du niemanden sehen willst,
weil du dich alleine grämen willst, wenn die Sorgen dich wieder übermannen.
Dann willst du keinen damit belasten,
dass es dir nicht gut geht.

Doch vielleicht glaubt das alles nur dein Kopf, dein Verstand,
und deine Seele hat bereits nach einem Freund gerufen,
der dann dieser Stimme gefolgt ist,
obwohl er auch das Gefühl hatte, nicht erwünscht zu sein.

Manchmal reicht halt das Denken nicht bis zum Herzen,
aber das DASEIN, das stille Verstehen
und das gemeinsame Warten, bis ein kleines Lächeln
von Mund zu Mund zieht...

M.Brandt

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (06.11.17)
Ich kann das Erspürte gut nachempfinden und vermute, dass es auch andere schon so erlebt haben.
LG
Ekki

 Martina meinte dazu am 08.11.17:
Danke Ekki

 AZU20 antwortete darauf am 08.11.17:
Ja, Ekki, ganz bestimmt. LG
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