Leseprobe aus dem Knigge (schwarze Ausgabe)

Gedicht zum Thema Tradition

von  plotzn

In einer Dame Gegenwart
geziemt sich's nicht zu töten.
Wird dann die Leiche noch verscharrt,
beginnt sie zu erröten.

Und ebenso gehört sich's nicht,
persönlich zu versterben,
auch dann beginnt sich ihr Gesicht
mitunter leicht zu färben.

Stattdessen zeugt von Feingefühl,
die Dame zu ermorden.
Als Folge ist noch jede kühl
erbleicht statt rot geworden.

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Kommentare zu diesem Text


 GastIltis (17.11.17)
Hallo Stefan, aus der Ausgabe rot:

Wer einer Dame Maß anlegt
in Umgangsformen, -fragen,
sich meist auf dünnem Eis bewegt.
Sie kann viel mehr ertragen

als das, was je das Bild vom Mann
verbergen und enthüllen,
vorspiegeln oder -täuschen kann.
Denn sie kann mehr erfüllen.

Das Feine, Leichte, Magische,
es ist ihr vorgegeben.
Dem Mann verbleibt das Tragische:
die Sorge um sein Leben.

LG von Giltis.

 plotzn meinte dazu am 18.11.17:
War ja klar, dass du die rote Ausgabe besitzt

Die Gründe für der Damen Wut
sind überwiegend triftig.
Verhält der Mann sich nicht so gut,
dann wird die Dame giftig.

Dank Dir für die andere Perspektive!

Liebe Grüße, Stefan
Festil (59)
(17.11.17)
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 plotzn antwortete darauf am 18.11.17:
Dort trifft es wenigstens den Richtigen.

Liebe Grüße, Stefan

 Sylvia (18.11.17)
Wie kann ich diese Tradition überleben, grübel*

gerne gelesen :)
LG Sylvia

 plotzn schrieb daraufhin am 18.11.17:
Zum Glück denkt die heutige Generation: Den Knigge kannste kniggen!

Liebe Grüße, Stefan
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