Die Spuren der Nacht

Kurzgedicht zum Thema Verzweiflung

von  shadowrider1982

Die Zeit steht quälend still,
erzeugt ein Wortvakuum.
Blut bahnt sich seinen Weg
durch zarte, weiche Haut.

Mit gebundenen Händen
schaue ich tränenschwer
auf Hämatome hinab,
auf die Spuren der Nacht.


Anmerkung von shadowrider1982:

Geschrieben am 20.08.2017

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Kommentare zu diesem Text


 Sylvia (29.11.17)
Das hinterlässt bei mir die Verzweiflung pur und eine Art Ausweglosigkeit.
Gerne gelesen
LG Sylvia

 shadowrider1982 meinte dazu am 29.11.17:
Das waren auch die Gefühle, die ich damit ausdrücken wollte. Es waren die Spuren einer sehr schlimmen Nacht.

 Sylvia antwortete darauf am 29.11.17:
Diese Gefühle hast du transportiert.

 shadowrider1982 schrieb daraufhin am 29.11.17:
Ich weiß nicht, ob ich dazu jetzt sagen soll, dass es mich freut, oder ob ich dazu sagen soll, dass es mir leid tut.

 Sylvia äußerte darauf am 29.11.17:
Stimmt :) Es sollte dich freuen, dass das Gefühl transportiert wurde und dennoch bleibt es wohl deine, wenn es ein wahres Erlebnis ist, schlimme Erfahrung.

 shadowrider1982 ergänzte dazu am 30.11.17:
Es ist ein wahres Erlebnis, ja. Aber das mit dem leid tun bezog sich eigentlich eher darauf, dass ich wohl mit den meisten meiner Gedichte eher negative Gefühle transportiere, was für die Leser sicher nicht immer einfach ist.

 Sylvia meinte dazu am 30.11.17:
Hm, ich sehe es so. Ein Drittel negativ, ein Drittel positiv und ein Drittel sachlich Geschriebenes. Also :) alles im grünen Bereich. Wenn ein Autor überwiegend negativ schreibt, komme ich nicht umhin zu denken, das er/sie evtl. etwas schwerer durchs Leben geht. Ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht.
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