Der Tag, an dem der Materialismus starb - Die Masken sind gefallen

Text zum Thema Materialismus

von  DeadLightDistrict

Alles begann an dem Tag der sichtbaren Narben.
Ich, vom sicheren Hafen verfolgte das Geschehen:
All die Masken, sie fielen, stürzten, sanken herab und wurden von den untoten Mönchen weggespült – mit Ihnen all die Gesichter.

Doch die Mönche waren gerecht und ließen Maskenlose leben – und auch mich.
Doch ich hatte eher Glück, denn ich hatte nie wirklich Geld und habe mir beshalb nie Masken leisten können.
Ich sollte glücklich sein, überlebt zu haben.
Viel mehr war ich aber betrübt.
Denn unter all diesen Wasserleichen erkannte ich Gesichter voller Elend.
Gezeichnet waren sie von Angst.
Vor allem aber erkannte ich unter den Toten bekannte Gesicher von einst geliebten Menschen.

Zurück bleibe ich mit brennendem Herzen und der Erkenntnis, dass Armut manchmal auch Rettung bedeuten kann.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(22.12.17)
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 DeadLightDistrict meinte dazu am 22.12.17:
Ich verstehe die Frage nicht.

 princess antwortete darauf am 22.12.17:
Es dürfte sich um eine rhetorische Frage handeln, die dich auf einen zum Zeitpunkt ihrer Formulierung wohl noch existenten Rechtschreibfehler hinweisen sollte.

 DeadLightDistrict schrieb daraufhin am 22.12.17:
Hallo princess. Danke für dein Kommentar. Schade, dass Graeculus nicht selbst antworten kann.

Aber ich denke, hätte Graeculus mich verbessern wollen, hätte er geschrieben "Hallo. Ich glaube du hast da einen Fehler."

 Rothenfels äußerte darauf am 22.12.17:
Hallo. Du hast "deshalb" mit "b" geschrieben.
Manchmal kann soetwas auch Stilmittel sein, deswegen frage ich (wie Graeculus) oft auch, statt einen Fehler anzunehmen und zu verbessern. Aber diesmal tippe ich auf einen Fehler. Tippfehler. LG, TvR

 Rothenfels (22.12.17)
So, jetzt inhaltlich:

Spannend, wie du eine DysUtopie schaffst. Ich weiß noch immer nicht, ob den ich Ausgang gutheißen soll oder nicht. Das finde ich gelungen.

 DeadLightDistrict ergänzte dazu am 22.12.17:
Hallo. Danke für dein Kommentar.
Was wäre denn ein Ausgang gewesen, den man gutheißen kann? Vielleicht ändert sich die eine oder andere Geschichte ja noch :)
Freue mich auf deine Antwort.

 Rothenfels meinte dazu am 22.12.17:
Oh, nein, ändere das bloß nicht!

Utopien haben wir genug und sie regen nicht zum Nachdenken an. Armut ist Rettung und angeborener Reichtum ist Verfehlung? Müssen wir alles geben, das wir haben, um am Ende nicht weggespült zu werden? Auch fortgespülte sind geliebte Menschen. Wer sind die untoten Mönche, dass sie die Grenze ziehen zwischen arm und reich? Dein Text belehrt nicht. Er regt an. Häufig gibt die Materialismuskritik ja bereits Lösungswege vor und ist sehr unkritisch und einseitig. Das ist dein Text nicht. Wegen des Ausgangs, das man nicht "gutheißen" kann, weil am Ende mit der Befreiung eben auch Beklemmung entsteht.

LG,
TvR
Sätzer (77)
(22.12.17)
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 DeadLightDistrict meinte dazu am 22.12.17:
Danke dir!
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