Alltägliche Gemälde

Gedanke zum Thema Kunst/ Künstler/ Kitsch

von  Omnahmashivaya

Ich betrachte alltägliche Gemälde

Der Himmel verzerrt sich,
manchmal winken Sonnenstrahlen.

Die Gesichter erzählen von Leid und Leben,
gelegentlich huscht ein Lächeln.

Die Bäume biegen sich im Sturm,
doch meistens zeigen sie Beständigkeit,

Der Vogel im Käfig sitzt still,
er träumt von der Freiheit.

An dem Tag,

an dem die Sonne scheint,
die traurigen Gemüter tanzen,
die Bäume Früchte tragen
und der Vogel aus offener Tür und offenem Fenster entschwindet,

da fangen die Gemälde an zu leben.

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Kommentare zu diesem Text


 Soshura (27.12.17)
Ich hatte so das Gefühl beim Lesen, dass der Tag, von dem Du sprichst, dass ein Gemäldeleben beginnt, augenblicklich ist, aus meiner Perspektive.

 EkkehartMittelberg (27.12.17)
Eine faszinierende Idee, das Leben der Gemälde von der Freiheit ihrer Betrachter abhängig zu machen, ohne das direkt zu sagen.
LG
Ekki

 princess (27.12.17)
Ich mag die Perspektive. Sie verlockt, selbst auch einmal "anders" zu gucken.

Liebe Grüße
princess

 NormanM. (27.12.17)
Das ist auf jeden Fall eine interessante Situation.
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