Lösung, gehustet

Kurzgedicht zum Thema Momente

von  Walther

Lösung, gehustet

Ich sitze vor ner Tasse Tee
Und sehe das, was ich nicht seh,
Wenn ich nicht in die Ferne gucke
Und mich dabei auch noch verschlucke.
Doch wie ich spucke, wie ich pruste,
Mein Leben aus der Lunge huste,
Da fällt mir ein, was ich nicht sah,
Und, zack!, schon ist die Lösung nah.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (18.01.18)
Siehst du was, was du nichts siehst,
dann seh ich wen gelöst, der niest.

Beste Grüße, Dirk

 Walther meinte dazu am 18.01.18:
Der Gedanke ist genossen
Und als Lösung eingeflossen.

LG W.
Marjanna (68)
(18.01.18)
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 Walther antwortete darauf am 18.01.18:
Mir geht's schon besser, vielen Dank.
Die Lösung hängt schon lang im Schrank,
Wo sie jetzt trocknet. Übermorgen
Da wird sie für die Hilfe sorgen,
Weshalb ich sie gehustet habe:
Ein Lösungshusten ist ne Gabe!
wa Bash (47)
(18.01.18)
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Graeculus (69) schrieb daraufhin am 18.01.18:
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wa Bash (47) äußerte darauf am 18.01.18:
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 Walther ergänzte dazu am 18.01.18:
Graeculus hat die logik der verse gut erkannt. man sollte einfach zu ende lesen und sich dann fragen, was der autor gemeint haben könnte. übrigens: ein autor erklärt seinen text nie, allenfalls das poetische konzept.
zu dem gibt es etwas zu sagen. was wir hier sehen, ist ein kurzes couplet. die deutsche dichtung hat darin eine tradition. ich will die autoren nicht nennen, weil ich mich nicht gern darin versteige, mich mit den meistern messen zu wollen. ich bin keiner, habe das auch nie behauptet und würde es verneinen, wenn einer auf die idee käme, das zu meinen.
ziel des couplet ist die unterhaltung. es handelt sich also um das, was man gebrauchslyrik nennt, nicht mehr und nicht weniger. manches davon ist brauchbar, das andere verglüht mit dem erhaschten effekt.
heute subsummiert man das unter "comedy". früher waren das einlagen bei kabarettvorstellungen.
kurz: das ist sicherlich keine lyrik im klassischen sinne. aber wer von uns schreibt die hier schon. wir sind übende und dilettanten, nicht mehr und nicht weniger.
ich halte es nicht für angemessen, in einem kommentar unter einem text einen autor einmal komplett abzuvespern und gleich alle texte auf einmal in die mangel zu nehmen. das ist m.e. schlechte diskussionskultur und sollte unterlassen werden.
zum schluß: ich habe andernorts angemerkt, daß es hier um die sache geht. wer kritik persönlich nimmt, sollte sie bereits beim eintrag des texts abstellen. das kann man hier.
in diesem sinne: friede euch allen.

Antwort geändert am 18.01.2018 um 16:57 Uhr
wa Bash (47) meinte dazu am 18.01.18:
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 Walther meinte dazu am 19.01.18:
guten morgen, wa Bash, deine texte waren einfach in den neu veröffentlichten des jeweiligen tages. die schaue ich mir an, und schreibe einen kommentar, wenn es mich dazu reizt. ich denke, dafür sind wir hier, nicht wahr?
ob ich kunst mache? hm. das kann man selbst am schlechtesten beurteilen. ich habe ein paar bücher veröffentlicht, aber was heißt das schon. einen schlechten text schreibt man nachher immer noch ohne vertun, und im dichterolymp sitzt man deshalb auch nicht.
ich suche in foren wie diesen austausch und texte für meine anthologie der internetlyrik, auch "bekannt" als Walthers Anthologie. das projekt wird dieses jahr 10 jahre alt, und ich arbeite am zweiten band. der erste erschien 2015 in der dahlemer verlagsanstalt, Berlin.
außerdem diskutiere ich gerne poesie. das tut man als lyrikbesessener so.
mir wäre es recht, wenn man statements immer unter die texte packt, die sie angehen. dann haben alles was davon, und man kann dort sachgerecht antworten.
auch wenn ich mich wiederhole: ein guter dichter macht keinen guten kritiker und umgekehrt.
lg W.
wa Bash (47) meinte dazu am 19.01.18:
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 Walther meinte dazu am 19.01.18:
Hi wa Bash,
ein text, der kommentiert wird, erhält bereits ein kompliment: ein leser hat gelesen, gedanken gewälzt, analysiert und will diesem text diese zeit geronnen als kommentar schenken. er hätte das ganze sein lassen können. auch ein "schlechter" kommentar ist eine beachtung.
ich empfehle, in sachliche kommentare nichts hineinzugeheimnissen. du bist ein vielschreiber. also wollte das der von dir beförderte zufall. ich werde jetzt andere autoren bedenken, damit dein eindruck sich nicht verfestigt. ich habe nichts gegen dich. warum auch. es geht um texte, nicht um die kritik einer autorenperson.
daß ich meine texte zur kritik stelle, zeugt von einem gesunden selbstbewußtsein. ich warne immer vor selbstüberschätzung. das behindert einen autor, gut(gemeint)e ratschläge anzunehmen. das wort ratschlag enthält nicht ohne hintersinn den bestandteil "schlag": kritik schmerzt. wer das bestreitet, ist naiv.
den rest, also den bau eines monuments, überlasse ich denen, die es wissen müssen;: den lesern und den fachleuten. ich baue mir keines. das lenkt nur ab und kostet viel zu viel energie und zeit, die ich lieber in eigene und fremde texte stecke.
Und nun sollten wir diese unterhaltung ruhen lassen, bevor uns das interessierte publikum ob fortgeschrittener selbstbespiegelung den vogel zeigt.
lg W.

Antwort geändert am 19.01.2018 um 13:45 Uhr
wa Bash (47) meinte dazu am 19.01.18:
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 Walther meinte dazu am 19.01.18:
Ein letztes, weil es nötig erscheint: meine anmerkungen sind, wenn sie nicht auf eiinen konkreten fall gerichtet sind, allgemeiner art. es ist wichtig für eine sachliche auseinandersetzung, daß man sich nicht den schuh anzieht, der für die auslage als anschauungsmaterial gedacht ist. ich gebe wieder, was ich erlebt habe, sowie die schlüsse daraus und überlasse es der mehr oder minder staunenden mitwelt in gänze, das mitzunehmen, was sie gebrauchen kann. ich erwarte nichts, schon gar nicht einsicht. lernen, mit- und aufnehmen ist die sache des gegenübers, dessen disposition, lust und laune ich weder kennen noch gar erzwingen kann und will.
in foren wie diesen herrscht die freie wahl, was jemand liest, was er erlernen und was er weitergeben will. daher habe ich nicht zu entscheiden, was mit dem geschieht, das ich dazu beitrage. es besteht aber ebenso von mir keinerlei verpflichtung, dort weiterhin meine 5cents zu verschenken, wo sie nicht erwünscht sind. und nun ist aber wirklich schluß. danke sehr für dein freundliches verständnis.
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