Von bildungsnahen Mädchen und verpeilten Jungen

Satire zum Thema Frauen/ Männer

von  eiskimo

Es gibt eine ganze Menge Mädchen oder junger Frauen heute, die trifft es knüppeldick. Sie kommen aus gutem Hause, wachsen bildungsnah heran, sind gescheit und fleißig, haben ein liebes Auftreten und diplomatisches Geschick, so dass sie fast immer das Wohlwollen ihrer Lehrer  genießen, was sich prompt in guten Noten  ausdrückt und – na, klar, in einem imposanten Einser-Abitur. Fatale Konsequenz allerdings: Diese Vorzeigeschülerinnen müssen dann quasi Medizin studieren und - oh, Graus  - am Ende  Doktor werden. Blut, Eiter, Urin garnieren ihren Alltag.  Bäuche, Därme, adipöse Ablagerungen  sind ihr täglich Brot. Von altersgeilen  Greisen in der Geriatrie ganz zu schweigen...
Wie viel geschickter haben es da ihre männlichen Wegbegleiter angestellt: Faul, verpeilt und/oder auf Krawall gebürstet und wegen ihrer vielen unentschuldigten Fehlstunden stets in Lehrer-Ungnade, haben sie sich frühzeitig aus der Konkurrenz um diese unappetitlichen Krankenhaus-Jobs verabschiedet. Wenn sie tatsächlich dort mal auftauchen, dann wohl im Liegend-Transport, alkoholvergiftet, beim Fußball zusammengetreten  oder mit dem Motorrad weg gewienert. Die Glücklichen: Sie werden dort von zartester Hand  gesund gepflegt, Fräulein Schwester hier, Frau Doktor dort....
Das ist schon verdammt ungerecht. Antrag an das Amt für Gleichstellung: Es muss eine Quote her, um auch ein paar Männer wieder an den Knochenjob Medizin heranzuführen!

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Kommentare zu diesem Text


 idioma (02.02.18)
Warum diese gähnende Leere unter diesem Text ?
Weil man zugeben müsste, dass trotz aller Überzeichnung
" was dran ist " ?
Weil man zugeben müsste, dass es klasse geschrieben ist ?

Selbst lebenslänglich die nötigen Brötchen verdienend
idi

 eiskimo meinte dazu am 02.02.18:
Danke!! Was die Leere hier angeht: Lieber EIN fundiertes Lob als gruppenweises Abklatschen
lG
eiskimo

 eiskimo antwortete darauf am 02.02.18:
PS: Und dass "was dran ist" belegen alle Statistiken , nach denen Medizin auf dem Weg zur Frauen-Domäne ist. Die aktuelle Zulassungspraxis fürs Medizinstudium favorisiert ja die mit dem Einser-Abi
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