Tagebuch

Erzählung zum Thema Annäherung

von  toltec-head

Alles, was nicht Literatur ist, langweilt mich.
Die Literatur langweilt mich aber auch.
Sie ist das gleiche, nur in grün.
Die sogenannte Literatur, also die sogenannten "guten" Büchern erinnern mich an sogenannte Neger, die sich ihre Negerlocken mit chemischen Haarmitteln glätten. Die geglätteten sind dann immer noch besser als die natürlich glatten, aber irgendwie doch auch genauso doof.
Ich glaube, ich möchte Nafri oder ein anderer Globalisierungs-Zombie sein, der in Literaturforen in einer Sprache, die endlich keine Kunst-Prosa mehr ist, davon bloggt, wie er Fräuleins von der Flüchtlingshilfe abends auf ihrem Nachhauseweg auflauert, sie vergewaltigt, ihre Fotze mit einem Feuerzeug anzündet und sie zum Löschen in den Fluss wirft.
Oder wie ich morgens zur Arbeit ab jetzt nur noch in Burka erscheine.
Zu alt für so einen Quatsch. Wäre außerdem ja doch auch nur wieder: den Weg zurück nicht findendes Negerlöckchen. Einmal chemisch, immer chemisch.
Seufz! Zusammensein mit anderen als Strafe für zu viel Pornoschauen.

***

Was es ja glaube ich nie gab, was es wirklich mal geben sollte, was aber glaube ich vollkommen unmöglich ist, das wäre ein Patriarchat. Frauentrick, sich, obwohl niemand einen umsonst zum Eigentum will,  zum Preis der Nichtfotzifizierung des männlichen Arschlochs zum Eigentum zu machen. Hier und nicht in der Akkumulation irgend eines anderen Kapitals liegt der Ursprung  funktionaler Differenzierung. Der Wahlspruch der Kontrasexuellen "Sich zum Arbeiter seines Arschlochs" machen, klingt aber auch schon wieder ganz falsch. Wie wenn jemand, auf die Frage, was er denn sei, "Schriftsteller" antwortet. In einer Welt ohne Frauen, verlöre man sehr schnell jegliche Lust an der Homosexualität. Kann man ansatzweise ja schon in schwulen Saunen beobachten.
Die Welt einteilbar in eine Zeit vor der Existenz von Internetliteraturforen und in die Zeit danach.

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Kommentare zu diesem Text

MaryAnn (23)
(03.02.18)
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andro (21)
(03.02.18)
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