Eitle Wohltat

Anekdote zum Thema Gut und Böse

von  eiskimo

Der Reiche: „Hier mein Freund, ich habe noch ein Wochenticket für die Straßenbahn, das ist noch zwei Tage gültig.  Ich schenke es dir!“
Der Arme: „Hey,  Danke, Alter. Ist aber gar nicht nötig. Ich fahre sowieso immer schwarz.“

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Kommentare zu diesem Text

Marjanna (68)
(11.02.18)
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 niemand meinte dazu am 11.02.18:
@ Marjolaine
Da stimme ich Dir vollkommen zu. Aber ich lese eigentlich etwas anderes in diesem Text zum Thema "Gut und Böse" und zwar
dass weder Reich schlecht, noch Arm gut ist und nicht pauschal zu betrachten wäre. Fast jeder aus diesen Gruppen nimmt sich das, was ihm grade passt, der eine die Befriedigung der Eitelkeit
und der andere die Beförderung unter Umgehung des Gesetzes.
Das natürlich das Soziale im Lande hinkt, darüber kann man nicht streiten, allerdings hinkt es noch mehr, weltmässig betrachtet.
LG Irene

 eiskimo antwortete darauf am 11.02.18:
"Fast jeder aus diesen Gruppen nimmt sich, was ihm gerade passt..." - das trifft es m.E. sehr gut. Durchgängige Werte und Normen gibt es ja kaum mehr. Insofern agiert der Reiche reichlich weltfremd, und der andere hält sein Schwarzfahren wahrscheinlich für legitim, alldieweil er ja so abgehängt ist...
fdöobsah (54) schrieb daraufhin am 12.02.18:
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 Isaban (11.02.18)
Hallo eiskimo,

wie schön man doch Klischees bedienen kann, nicht wahr?
Allerdings funktioniert der Text hier nicht mal als Witz und wirkt auf mich, wie ein der Vorliebe der KVler für kurze Textchen geschuldeter Schnellschuss.
Nichts für ungut.

Liebe Grüße

Sabine

 idioma (11.02.18)
@ Marjo
es gibt solche Reiche !
Es ist immer wieder erstaunlich, wie knausrig grade Reiche in Kleinigkeiten sind, dass sie z.B. weiß Gott wohin fliegen, aber dann doch nicht Taxi, sondern Straßenbahn fahren mit dem etragünstigen Wochenticket - was dann doch "übrig" ist.......
Typisch : Es wird nur verschenkt, was zufällig "übrig" ist !
( Schade dass dieses Wörtchen weder im Titel noch im Redetext fällt ! Ich finde den Titel sowieso nicht gut, erinnert zu sehr an Hebbel oder Wilhelm Busch )
Aber die Formulierung :" Hier mein Freund....." sagt sehr viel aus,
auch die Erwartung von möglichst demütiger Dankbarkeit....
Es schallt aber selbstbewusst und keineswegs demütig "Hey Alter..." zurück und der Dank ist eine dankende A b l e h n u n g , die den Anbieter vielsagend beschämt : er kann sich das "übrige" Almosen an den Hut stecken, der selbstbewusste, mit allen Wassern (un-)gewaschne Typ pfeift drauf, er beherrscht seinen gerissnen Lebenskampf virtuos und steht dazu........
FAZIT : Diese Typen werden sich rasant vermehren.........
Almosen haben in weitestem Sinne ausgedient !
da muss man sich bald ganz andres einfallen lassen !
@ Isaban : ich finde den Text insofern ziemlich vielsagend !
idi
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