Blickkontakt

Gedankengedicht zum Thema Augenblick

von  Isaban

Ein Wesen treibt im stillen Wasser,
womöglich trägt es mein Gesicht,
nur leicht verschoben und auch nasser
und ab und zu zerbricht

das Wasserwesen meine Wange,
schraffiert mich, wellt mich oder lässt
mich fast verschwinden. Lange
hält das nicht an, doch ist

danach nie wieder alles
genau wie vorher, niemals ganz:
Ein bisschen nimmt, ein bisschen gibt
der Augenblick im Kreiseltanz.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (17.02.18)
Du schaust aufs Wasser und siehst Dein Ebenbild, schilderst genau, wie es vom Wasser variiert wird. Gefällt mir. LG

 Isaban meinte dazu am 17.02.18:
Und vom Augenblick. Ja.
Es freut mich, dass es dir gefällt, Armin.
Danke für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße

Sabine
Graeculus (69)
(17.02.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban antwortete darauf am 17.02.18:
Ja, jede Nanosekunde.
Danke Graec!

Liebe Grüße

Sabine

 EkkehartMittelberg (17.02.18)
Mit Blick auf die letzte Strophe des erhellenden Gedichts wird mir klar, dass alles fließt.

 Isaban schrieb daraufhin am 17.02.18:
Panta rhei.
Ich freu mich über deine Rückmeldung, Ekki.

Liebe Grüße

Sabine

 GastIltis (17.02.18)
Ach Sabine, was machst du, wenn über Nacht
das stille Wasser eine Haut bekommt?

Und ich nehm einen Kieselstein
und werf du ihn rauf, und es macht klirr
und titscher - titscher - titscher - dirr ...

gut, dann schlägst du bei Morgenstern nach!
Schön. LG von Gil.

 Isaban äußerte darauf am 17.02.18:
Hallo Gil,
dann rufe ich den Wen-Wolf. ;)
Merci.

Liebe Grüße

Sabine
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram