Wer in den Krümeln liest
Aphorismus zum Thema Betrachtung
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Solche Krümelmonster machen die Welt nicht einfacher...
Ja, sie interpretieren die Welt bestimmt nicht, um sie zu verändern. Merci.
Da schließe ich mich Trekan an. LG
NimbusII (42)
(20.02.18)
(20.02.18)
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Merci, Heike, wenn der eine oder andere meiner Aphorismen dazu führt, dass sich jemand den Spiegel vorhält, habe ich nichts dagegen. Aber eines möchte ich nicht: Moralisieren.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
NimbusII (42) äußerte darauf am 20.02.18:
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Marjanna (68)
(20.02.18)
(20.02.18)
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Danke, Marjo, mit 3 ist gemeint, dass Buchgelehrte am Leben vorbeilesen, weil sie nicht in der Lage sind, reale Bilder, Gesichter und Spuren zu deuten.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Graeculus (69) meinte dazu am 20.02.18:
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Marjanna (68) meinte dazu am 20.02.18:
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@ Graeculus und Majolaine: Ich bleibe bei Bücher, denn sie sind wie Bilder. Gesichter und Spuren Akkusativobjekt zu lesen.
fdöobsah (54)
(20.02.18)
(20.02.18)
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Hallo fdöobsah,
sei doch so lieb und gib dir etwas mehr Mühe mit der Schreibung meines Namens. Oder kennst du Schriftbilder, in denen auf ein ck noch ein k folgt. Ekkehart ist mein Vorname, Mittelberg ist mein :Nachname.
Mir ist rätselhaft, dass viele meiner Aphorismen für dich deshalb keine sind, weil du spontan zustimmst (Kopfnicker). Für die Qualität eines Aphorismus ist weder entscheidend, dass man ihm zustimmt noch dass man ihm nicht zustimmt, sondern allein die Formulierung. Ob man an dieser länger hängenbleibt, ist eine Frage, wie trainiert der Aphorismus-Leser ist. Ich gestehe dir aber gerne zu, dass du schneller nickst als manch anderer.
"Wer in den Krümeln liest, kommt über den Kaffeesatz nicht hinaus"
In den Krümeln lesen bedeutet für mich Pedanterie und Kleinkariertheit und welche Botschaften sich darin verstechen, ist mir schnuppe.
"Wer liest wie die Tauben im Märchen, weiß zweifelsfrei, wer die Guten und die Schlechten sind.."
Dieser Apho ist kritisch gemeint und genau so, wie du ihn interpretierst. Warum hast du die kritische Auslegung nicht bedacht?
"Wer die Botschaften seines Unterbewusstseins zu lesen vermag, braucht keinen Psychotherapeuten"
Es ist so schwierig die Botschaften seines Unterbewusstseins zu lesen, dass fast jeder eines Psychotherapeuten bedarf. Wenn ich nicht so einfach formuliere, fällt der Groschen bei dir nicht.
"Wer in Herzen lesen kann, findet leichter den Weg zu den Gehirnen."
Ja, das könnte in einem Handbuch für Manipulatoren stehen. Es bleibt aber dennoch richtig.
" Das beste Training für aufmerksames Lesen ist selbst zu schreiben."
Ich weiß nicht, ob das von kV-Autoren widerlegt wird. Wenn es so schlimm ist, wundert es mich, dass du hier noch schreibst.
Merci für deine ausführliche Kommentierung, die mir Gelgenheit gegeben hat, ein paar Dinge richtig zu stellen.
Ich wünsche dir ebenfalls einen heiteren Tag.
Ekkehart
sei doch so lieb und gib dir etwas mehr Mühe mit der Schreibung meines Namens. Oder kennst du Schriftbilder, in denen auf ein ck noch ein k folgt. Ekkehart ist mein Vorname, Mittelberg ist mein :Nachname.
Mir ist rätselhaft, dass viele meiner Aphorismen für dich deshalb keine sind, weil du spontan zustimmst (Kopfnicker). Für die Qualität eines Aphorismus ist weder entscheidend, dass man ihm zustimmt noch dass man ihm nicht zustimmt, sondern allein die Formulierung. Ob man an dieser länger hängenbleibt, ist eine Frage, wie trainiert der Aphorismus-Leser ist. Ich gestehe dir aber gerne zu, dass du schneller nickst als manch anderer.
"Wer in den Krümeln liest, kommt über den Kaffeesatz nicht hinaus"
In den Krümeln lesen bedeutet für mich Pedanterie und Kleinkariertheit und welche Botschaften sich darin verstechen, ist mir schnuppe.
"Wer liest wie die Tauben im Märchen, weiß zweifelsfrei, wer die Guten und die Schlechten sind.."
Dieser Apho ist kritisch gemeint und genau so, wie du ihn interpretierst. Warum hast du die kritische Auslegung nicht bedacht?
"Wer die Botschaften seines Unterbewusstseins zu lesen vermag, braucht keinen Psychotherapeuten"
Es ist so schwierig die Botschaften seines Unterbewusstseins zu lesen, dass fast jeder eines Psychotherapeuten bedarf. Wenn ich nicht so einfach formuliere, fällt der Groschen bei dir nicht.
"Wer in Herzen lesen kann, findet leichter den Weg zu den Gehirnen."
Ja, das könnte in einem Handbuch für Manipulatoren stehen. Es bleibt aber dennoch richtig.
" Das beste Training für aufmerksames Lesen ist selbst zu schreiben."
Ich weiß nicht, ob das von kV-Autoren widerlegt wird. Wenn es so schlimm ist, wundert es mich, dass du hier noch schreibst.
Merci für deine ausführliche Kommentierung, die mir Gelgenheit gegeben hat, ein paar Dinge richtig zu stellen.
Ich wünsche dir ebenfalls einen heiteren Tag.
Ekkehart
fdöobsah (54) meinte dazu am 20.02.18:
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Echo (34)
(20.02.18)
(20.02.18)
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zu2: Nein, das gilt nicht für alle Leser Selbstverständlich gibt es die Freiheit der Interpretation, die zu unterschiedlichen Lesarten führen kann. Mit Hineinlesen ist aber zum Beispiel ein vorurteilsbehaftetes Lesen gemeint, das der Text nicht zulässt, oder ein bewusstes Falschverstehen eines Textes, um den Autor vorzuführen.
zu 4: Es wäre wunderbar, wenn ein guter Text immer für sich selbst sprechen würde. Die Gruppe 47 hat zum Beispiel die Todesfuge von Celan verrissen. Meinst du, dass das kein guter Text ist?
zu 5: Ich leugne nicht, dass es ambivalente Figuren gibt. Der Aphorismus richtet sich gegen jene, die immer genau zu wissen meinen, wer die Guten und die Schlechten sind.
zu 4: Es wäre wunderbar, wenn ein guter Text immer für sich selbst sprechen würde. Die Gruppe 47 hat zum Beispiel die Todesfuge von Celan verrissen. Meinst du, dass das kein guter Text ist?
zu 5: Ich leugne nicht, dass es ambivalente Figuren gibt. Der Aphorismus richtet sich gegen jene, die immer genau zu wissen meinen, wer die Guten und die Schlechten sind.
Echo (34) meinte dazu am 21.02.18:
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Celan hat der Gruppe 47 den Verriss nie verziehen.
Übrigens war mein Aphorismus ironisch gemeint. Damit ist doch klar, dass es nicht nötig ist, einen Text gegen dumme Leser zu versichern.
Übrigens war mein Aphorismus ironisch gemeint. Damit ist doch klar, dass es nicht nötig ist, einen Text gegen dumme Leser zu versichern.
Echo (34) meinte dazu am 21.02.18:
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Gerhard-W. (78)
(20.02.18)
(20.02.18)
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Grazie Gerhard,
zu Nr 7. Wenn man unliebsame Kritik vermeiden will, ist es wichtig, seine Texte genau zu lesen, bevor man sie in die Öffentlichkeit gibt. Ich freue mich, dass du das bestätigst und danke dir für deine Empfehlung.
LG
Ekki
zu Nr 7. Wenn man unliebsame Kritik vermeiden will, ist es wichtig, seine Texte genau zu lesen, bevor man sie in die Öffentlichkeit gibt. Ich freue mich, dass du das bestätigst und danke dir für deine Empfehlung.
LG
Ekki
Sätzer (77)
(20.02.18)
(20.02.18)
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@ Uwe:
"Wer die Botschaften seines Unterbewusstseins zu lesen vermag ..." ist nicht grundsätzlich pessimistisch. Falls aber doch, hat er sie nicht gelesen;-)
Gruerzi miteinandr
"Wer die Botschaften seines Unterbewusstseins zu lesen vermag ..." ist nicht grundsätzlich pessimistisch. Falls aber doch, hat er sie nicht gelesen;-)
Gruerzi miteinandr
Antwort geändert am 20.02.2018 um 13:54 Uhr
Sätzer (77) meinte dazu am 20.02.18:
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@Uwe und Lothar: Danke euch beiden. Mag sein, dass das Horchen auf die Botschaften des Unterbewusstseins mit Pessimismus und Optimismus in Zusammenhang gebracht werden kann. Auf jedenFall trägt es zur psychischen Gesundheit bei, falls man dazu bereit ist.
LG
Ekki
LG
Ekki
Hallo Ekki,
1 von Teelesern habe ich noch nichts gehört
2 Wenn man beim Hineinlesen etwas zwischen die Zeilen packt, kann man leicht die Orientierung verlieren.
3 Manche (u.a. Trainer, auch Reporter) können sogar Spiele lesen.
4 In Amerika kann man alles versichern. Wahrscheinlich sich sogar gegen Trolle.
5 Wird für Erbsen zutreffen; bei Texten und Frauen habe ich meine Zweifel.
LG von Gil.
1 von Teelesern habe ich noch nichts gehört
2 Wenn man beim Hineinlesen etwas zwischen die Zeilen packt, kann man leicht die Orientierung verlieren.
3 Manche (u.a. Trainer, auch Reporter) können sogar Spiele lesen.
4 In Amerika kann man alles versichern. Wahrscheinlich sich sogar gegen Trolle.
5 Wird für Erbsen zutreffen; bei Texten und Frauen habe ich meine Zweifel.
LG von Gil.
Merci für deinen witzigen Kommentar, Gil.
zu 2: ich fühle mich verstanden.
zu 3: Ja, dies ist auch ein schönes Beispiel für lebendiges Lesen.
zu 4: Aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, dass deshalb in Amerika Trolle Versicherungsdagenten geworden sind.
zu 5: ich habe auch erhebliche Bedenken: Erbsenzähler kennen natürlich keine Zweifel.
LG
Ekki
zu 2: ich fühle mich verstanden.
zu 3: Ja, dies ist auch ein schönes Beispiel für lebendiges Lesen.
zu 4: Aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, dass deshalb in Amerika Trolle Versicherungsdagenten geworden sind.
zu 5: ich habe auch erhebliche Bedenken: Erbsenzähler kennen natürlich keine Zweifel.
LG
Ekki
Hallo Ekki,
die Nummer vier sagt es.
Was immer der Leser daraus macht, einmal gedruckt, ist der Text ein Vogel, dem der Autor hinterher schaut!
Herzliche Grüße
TT
die Nummer vier sagt es.
Was immer der Leser daraus macht, einmal gedruckt, ist der Text ein Vogel, dem der Autor hinterher schaut!
Herzliche Grüße
TT
Merci, so ist es, Tasso, Leser sind unberechenbare Wesen. Deshalb sollte man als Autor ihre Launen nicht überbewerten, sondern versuchen, sich selbst treu zu bleiben.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Sabira (58)
(20.02.18)
(20.02.18)
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Grazie, Sabira, mit deiner Ergänzung trifft die Nr. 4 erst den inneren Ring der Zielscheibe.
Ich bemühe mich zwar über den Kaffeesatz hinaus zu lesen, aber ich verzichte ungern auf das Frühstück. Deshalb holen einen Krümel und Kaffeesatz immer wieder ein. )
Ich bemühe mich zwar über den Kaffeesatz hinaus zu lesen, aber ich verzichte ungern auf das Frühstück. Deshalb holen einen Krümel und Kaffeesatz immer wieder ein. )
wa Bash (47)
(20.02.18)
(20.02.18)
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Vielen Dank, wa Bash. Ich werde zukünftig versuchen, diese Anfänge zu vermeiden. Aber wenn man mehrere Aphorismen schreibt, ist es schwierig, ganz darauf zu verzichten
es lesen überdies nicht wen'ge wein
und das muß auch der wahrheit wegen sein
die in ihm schließlich liegt - so hört man sagen -
ja quasi seit des weingotts sel'gen tagen!
abendgrüße
henning
und das muß auch der wahrheit wegen sein
die in ihm schließlich liegt - so hört man sagen -
ja quasi seit des weingotts sel'gen tagen!
abendgrüße
henning
Merci, Henning, das ist eine schöne Ergänzung.
LG
Ekki
LG
Ekki
Naja, also die Früheren 1-4-7 sind meine Favoriten, auch wenn si nicht immer stimmen
Merci, Tom, den Aphorismen, die immer stimmen, fehlt Pfeffer und Salz.