berg-werk

Gedicht zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler

ein bergmann stieg hinunter in die tiefe
weil ihm so war als ob dort etwas schliefe
das seiner bergung lange zeit schon harrte
wenngleich es zuvor keiner groß gewahrte

ja erst der bergmann räumte schicht für schicht
darüber fort und brachte es ans licht
wodurch sich eine sicht auf mensch und welt
eröffnete die wesensgrund erhellt


Anmerkung von harzgebirgler:

"Als Dasein bezeichnete Heidegger den Wesensgrund des Menschen, aus dem er zu eksistieren vermag. Dasein ist gleichbedeutend mit dem In-der-Welt-sein und mit der Ek-sistenz, nämlich der Offenständigkeit für das Vernehmen von Bedeutsamkeiten und Verweisungszusammenhängen.” (Walter Fritzsch)

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Kommentare zu diesem Text

ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(21.02.18)
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 harzgebirgler meinte dazu am 21.02.18:
ja manchmal muß der gang zur quelle sein
sonst bilden sich so tröpfe noch mehr ein!

herzlichste dankes- & abendgrüße
henning

 EkkehartMittelberg (21.02.18)
Ein gelungenes Gedicht, das man wörtlich und übertragen lesen kann.

 harzgebirgler antwortete darauf am 22.02.18:
als mann mit sachverstand
hast du das klar erkannt.

beste dankes- & abendgrüße
henning

 RainerMScholz (21.02.18)
Die Ofenständigkeit der Welt
berührte schon so manchen
Heizer.
Grüße,
R.

 harzgebirgler schrieb daraufhin am 22.02.18:
und einst entfacht den weltenbrand
des allmächtigsten heizers hand.

dankes- & abendgrüße
henning
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