Beweis, dass Böses krank macht
Aphorismus zum Thema Chancen
von Hamlet
Kommentare zu diesem Text
Es handelt sich hier nicht um einen Aphorismus, sondern um ein Essay. Dennoch ist deine Argumentation schlüssig, sofern der Ungerechte sich ein Gewissen macht. Wenn er aber bar jeder Empathie über Leichen geht, stimmt sie nicht.
LG
Ekki
LG
Ekki
Hallo Ekkehart,
natürlich, diese meine Logik ist schlüssig, aber nicht hundertprozentig beweiskräftig - eher platonisch-sophistisch, d. h. ein Versuch, zum Guten zu (ver)führen.
Dennoch meine ich das persönlich so.
Erst bei Hannah Arendt, in ihrer "Banalität des Bösen" wurde mir klar, dass es Übeltäter geben kann, die sich nicht quälen, weil sie nicht reflektieren, obwohl ich schon meine, dass sie den Schlaf der Gerechten verlieren müssten, weil sich Träume nicht unterdrücken lassen.
Arendt schreibt: "Die größten Übeltäter sind diejenigen, die sich nicht erinnern, weil sie auf das Getane niemals Gedanken verschwendet haben, und ohne Erinnerung kann nichts sie zurückhalten."
Als eizigen Nachteil für solche Menschen lese ich bei Arendt heraus: "Die Furcht, sich selbst zu verlieren, ist berechtigt; denn sie ist die Furcht, nicht mehr in der Lage zu sein, mit sich selbst zu reden. Und nicht nur Kummer und Leid, sondern auch Freude und Glück [...] würden unertärglich sein, wenn sie stumm, unartikuliert zu bleiben hätten."
Wer also reflektiert, kommt wohl vom Bösen auf die Krankheit. Aber Soldaten sind ja schon immer so abgerichtet worden, dass sie nur bis zum Befehl denken. Wenn man sich militärisch daran gewöhnt hat, mag das so geschehen.
Dazu meinen Soldaten im Dritten Reich, wie zu allen Zeiten die Soldaten eingetrichtert bekommen haben, für das Gute zu kämpfen, sodass sie kein schlechtes Gewissen haben müssen.
natürlich, diese meine Logik ist schlüssig, aber nicht hundertprozentig beweiskräftig - eher platonisch-sophistisch, d. h. ein Versuch, zum Guten zu (ver)führen.
Dennoch meine ich das persönlich so.
Erst bei Hannah Arendt, in ihrer "Banalität des Bösen" wurde mir klar, dass es Übeltäter geben kann, die sich nicht quälen, weil sie nicht reflektieren, obwohl ich schon meine, dass sie den Schlaf der Gerechten verlieren müssten, weil sich Träume nicht unterdrücken lassen.
Arendt schreibt: "Die größten Übeltäter sind diejenigen, die sich nicht erinnern, weil sie auf das Getane niemals Gedanken verschwendet haben, und ohne Erinnerung kann nichts sie zurückhalten."
Als eizigen Nachteil für solche Menschen lese ich bei Arendt heraus: "Die Furcht, sich selbst zu verlieren, ist berechtigt; denn sie ist die Furcht, nicht mehr in der Lage zu sein, mit sich selbst zu reden. Und nicht nur Kummer und Leid, sondern auch Freude und Glück [...] würden unertärglich sein, wenn sie stumm, unartikuliert zu bleiben hätten."
Wer also reflektiert, kommt wohl vom Bösen auf die Krankheit. Aber Soldaten sind ja schon immer so abgerichtet worden, dass sie nur bis zum Befehl denken. Wenn man sich militärisch daran gewöhnt hat, mag das so geschehen.
Dazu meinen Soldaten im Dritten Reich, wie zu allen Zeiten die Soldaten eingetrichtert bekommen haben, für das Gute zu kämpfen, sodass sie kein schlechtes Gewissen haben müssen.
Graeculus (69)
(27.02.18)
(27.02.18)
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Das gebe ich zu. Lesen Sie bitte dazu den oben stehenden Kommentar, damit ich mich nicht wiederhole. Dennoch gilt es i. d. R. so, wie ich argumentiert habe.
Schönen Gruß
Hamlet
Schönen Gruß
Hamlet