vertraut

Kurzgedicht

von  niemand

ein plätzchen
ein eckchen
ein winziges fleckchen
für jeden
auf erden wär fein

die welt groß & mächtig
der mensch klein & schmächtig

ein fleckchen
ein eckchen
muss sein

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Kommentare zu diesem Text


 Peer (10.03.18)
Ja, liebe Irene, das wünscht sich jeder und das müsste auch für jeden reichen, sogar mit einer Hütte drauf.;-)
LG Peer

 niemand meinte dazu am 10.03.18:
Man denkt vordergründig immer, dass der Mensch viel braucht
und nicht genug bekommen kann, doch letztlich braucht er tatsächlich nicht viel, nicht wirklich viel Würde man das Viele dieser Welt besser aufteilen, bekäme ein jede ein wenig davon.
Auch eine Hütte Mit liebem Dank und lieben Grüßen, Irene
Agneta (62)
(10.03.18)
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 niemand antwortete darauf am 10.03.18:
"Schutz und Rückzugsmöglichkeit", Du hast es auf den Punkt gebracht, liebe Monika. Mit Dank und lieben Grüßen zurück,
Irene

 monalisa (10.03.18)
Was hier so einfach klingt, stellt sich für viele in der Realität als gar nicht sooo einfach dar, liebe Irene! Ein Grundrecht des Menschen: ein Platz, an dem er sich einigermaßen geborgen fühlen kann.
Kriege, Brügerkriege, ja schon ein einziger böswilliger Nachbar können dies aber empfindlich stören ...
Wie du diese Aussage hier aufbereitet hast, ist sehr eingängig, melodisch und rhythmisch, mit den Verniedlichungen von 'plätzchen', 'eckchen' und 'fleckchen' fast ein kleines Liedchen, das man seinen Kindern am Abend vorsingen möchte. Ich mag das.

Liebe Grüße
mona

 niemand schrieb daraufhin am 10.03.18:
Mir was so nach etwas, was man im entfernten Heimat nennen könnte, liebe Mona, denn ich merke, mit zunehmendem Alter, dass ich im Grunde nur ein kleines Plätzchen brauche, etwas Vertrautes, etwas mit Wiedererkennungs-Wert. Heutzutage fliegt einem die ganze, große Welt tagtäglich um die Ohren,ob man will oder nicht. Das überfordert einen [mich auf jeden Fall] so dass man sich tatsächlich nach etwas Kleinem sehnt. Ich habe mal von irgendjemandem einen Spruch gehört, der in etwa so klang: "Eigentlich bräuchte ich ein kleines Zimmer, dass man überall mitnehmen könnte". Die Verniedlichungen habe ich bewusst gebraucht, weil das Wort Heimat fast immer mit Pathos verbunden war und ich und Pathos, das geht nicht ... der olle
Grieche ist mir fremd daher habe ich auch den Titel mit
einem "vertraut" besetzt. Man könnte es ein kleines Liedchen
nennen und ich freue mich, dass es Dir gefallen hat.
Mit liebem Dank und lieben Grüßen, Irene

 loslosch (10.03.18)
das outfit wirkt modern. die aussage ist alt, der autor unbekannt.

 hier.

das sprüchlein hing in der stube meiner oma. ich las es als 11-jähriger und konnte es fix auswendig.

 niemand äußerte darauf am 10.03.18:
Und nun willst Du mir unterstellen, ich hätte mich an diesem
mir völlig unbekannten Sprüchlein orientiert, oder was?
Welche Aussage der Aussagen die zum alltäglichen Leben gehören ist nicht alt? Welches Wort, oder welcher Gedanke wurde nicht schon von dem oder jenem gedacht, oder gar geschrieben.
Gibt es irgendwo ein Patent auf bestimmte Worte oder Gedanken?
Manchmal bist Du aber auch ein alter Korintenkacker.
LG niemand
Aron Manfeld (48) ergänzte dazu am 10.03.18:
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 niemand meinte dazu am 10.03.18:
Du könntest Dir auch mal was Neues einfallen lassen,
als immer nur Dein "gruselig" herunter zu rattern, Aron.
Wenn man Dich liest, weiß man was Ewigkeit bedeutet.
Hilde (62)
(10.03.18)
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 niemand meinte dazu am 10.03.18:
Diese Welt besitzt viel, nur gerecht aufteilen will,oder schafft
sie es nicht. Leider. Vielen Dank, liebe Marie und liebe
Grüße zurück, Irene
Sätzer (77)
(11.03.18)
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 niemand meinte dazu am 12.03.18:
@ Uwe
das ist eine soziale Schweinerei, obwohl man da auch differenzieren muss, denn es gibt welche die wollen einfach
keine Wohnung, egal wie viele Sozialarbeiter sich um sie bemühen.
Zwingen kann man keinen. Mit liebem Dank und lieben
Grüßen, Irene

 EkkehartMittelberg (11.03.18)
Großkopferte finden solch einen Gedanken kleinkariert und verkennen dabei ihre eigene Zwergennatur.
LG
Ekki

 niemand meinte dazu am 12.03.18:
@ Ekki
das hast Du wirklich schön gesagt, lieber Ekki
und ich danke Dir herzlich! Mit lieben Grüßen zurück, Irene
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