Abschaum

Alltagsgedicht zum Thema Abgrenzung

von  Xenia

Ich bin der Abschaum dieser Erde
Ich bin das unerkannte Glück
Ich werde leben, bis ich sterbe
Es gibt keinen Weg zurück

Was soll all die hohle Reue
Sie hält dich doch nur auf
Menschen reden stets von Treue
Besoffen scheißen sie dann drauf

In jungen Jahren hast du Träume
Später liegen sie im Dreck
Du zählst einsam kleine Scheine
Und wirfst die Sehnsucht weg

In der Stille liegt die Wahrheit
Darum fühlst du dich allein
Im trübsten Nebel suchst du Klarheit
Das wird dir nicht nützlich sein

Du willst es gerne leugnen
Weil die Wahrheit schwierig ist
Doch musst dich vor ihr beugen
Damit du näher an dir bist

Nenn mich den Abschaum dieser Erde
Zeig mit dem Finger nur auf mich
Ich werde schreiben bis ich sterbe
In meinem Wort erkennst du dich

Ich bin der Abschaum dieser Erde
Ich bin das unerkannte Glück
Ich werde leben, bis ich sterbe
Es gibt keinen Weg zurück

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (14.04.18)
"Nenn mich den Abschaum dieser Erde
Zeig mit dem Finger nur auf mich
Ich werde schreiben bis ich sterbe
In meinem Wort erkennst du dich"

Ein Punk ist ein Punk ist ein Punk. Ich finde dein Gedicht berührend. Dass der gesellschaftliche Status eines Punks eher niedrig ist, scheint beabsichtigt. Wen kümmert Status?
Graeculus (69)
(14.04.18)
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