Philosophie für Ungeübte

Erörterung zum Thema Krisen

von  loslosch

Philosophia pellit timores (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; Tusculanae disputationes). Philosophie vertreibt die Ängste.

Man kann es schlichter formulieren: Wenn ich der Realität, hier: dem unausweichlichen Tod, in die Augen sehe, wird er für mich in seiner urwüchsigen Fremdheit etwas weniger fremd. Das ständige Sich-Befassen mit der Endlichkeit kann allerdings auch pathologische Züge annehmen. "Aus Angst vor dem Tod Selbstmord begehen" beschreibt dieses Dilemma salopp.

Selbst bei den ganz normalen Katastrophen kann der Blick ins Auge des Taifuns hilfreich sein. Von einem US-Präsidenten im Rollstuhl, nach meiner Erinnerung war es Franklin D. Roosevelt (1882 - 1945), der an einer seltenen Form der Erkrankung des Nervensystems litt, wird berichtet, er habe seine schwere, unheilbare Krankheit mit einer Doppelstrategie "behandelt": Gehen ist nicht so wichtig, es gibt Alternativen genug! Ich versuche aber trotzdem, meine Fußspitzen zu bewegen.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(27.04.18)
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 loslosch meinte dazu am 27.04.18:
man sollte die philosophie für ungeübte nicht thematisch überfrachten.
Graeculus (69) antwortete darauf am 01.05.18:
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