Manchmal, nicht immer

Text

von  Cathleen

Manchmal, nicht immer

Manchmal gelingt es, das Wunder zu fühlen,
und es gelingt, voller Andacht zu sein,
ohne dabei eine Rolle zu spielen,
ohne die übliche, heimliche Pein.

Manchmal, nicht immer synchron mit den Tagen,
die der Kalender bereithält dafür,
will man am liebsten der ganzen Welt sagen:
Dies ist die Straße und das ist die Tür.

Manchmal, am Rande des hektischen Treibens,
unverhofft, seitlich vom großen Geschehn,
schafft man es, ganz bei sich selber zu bleiben,
schafft man’s, im Stern die Verheißung zu sehn.

Manchmal, nicht immer synchron mit den Tagen,
die der Kalender bereithält dafür,
will man am liebsten der ganzen Welt sagen:
Dies ist die Straße und das ist die Tür.

Manchmal, da fühlt man sich herzlich umfangen
wie von zwei Armen, man war nie allein.
Und trotz der Jahre ist Zeit nie vergangen,
immer noch flüstert das Herz leis: Tritt ein!

Manchmal, nicht immer synchron mit den Tagen,
die der Kalender bereithält dafür,
will man am liebsten der ganzen Welt sagen:
Dies ist die Straße und das ist die Tür.
-----------------------------------------------------
(zur Wertung steht noch ein leicht geänderter Refrain)

Manchmal, nicht immer genau zu den Zeiten,
die der Kalender bereithält dafür,
komme ich los aus den Abhängigkeiten
und ich erkenne im Nebel die Tür.

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Kommentare zu diesem Text


 Habakuk (01.05.18)
Schön!
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