Blütenflocken

Naturgedicht zum Thema Heimat

von  Galapapa

Ein Blütenblättchen, weiß wie Schnee,
zog federleicht in Frühlingswinden,
um eine Bleibe neu zu finden.
Mit ihm flog still ein leises Weh.

Im warmen Sonnenhell davor,
war es im Reigen seiner Schwestern
noch Teil der Apfelblüte gestern,
bis es heut früh den Halt verlor.

Die Brise trug es weit hinaus,
durch Feld und Wiesen in den Weiher,
auf dessen Blütenpollenschleier.
Dort fand es schließlich ein Zuhaus.

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Kommentare zu diesem Text

Gerhard-W. (78)
(05.05.18)
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 Galapapa meinte dazu am 06.05.18:
Danke Gerhard, für Deinen Kommentar!
Seit ich im Ruhestand bin, habe ich Zeit und Ruhe, die Natur sehr genau zu beobachten. Kaum stehen die Bäume in ihrer Blütenpracht, dann ist in wenigen Tagen auch schon alles wieder vorbei. Das stimmt mich mitunter etwas wehmütig.
Liebe Grüße!
Galapapa

 TassoTuwas (06.05.18)
Man kann die Leichtigkeit des Seins nicht besser ins Wort setzen
Liebe Grüße
TT

 Galapapa antwortete darauf am 06.05.18:
Ein schönes Lob. Danke TassoTuwas!
Ja, im stillen Betrachten wird einem diese Leichtigkeit ganz langsam zur Selbstverständlichkeit und man kann in ihr aufgehen.
Liebe Grüße!
Galapapa
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