Selbstkritik

Gedanke zum Thema Schaffenskraft

von  Xenia

Manchmal schreibe ich Scheiße, weil ich Worte so sehr liebe.
Wie das miteinander einher gehen kann?

Nun, mir gefällt der Wortlaut gewisser Worte so sehr,
dass ich mich in wirren Wortwirbeln verirre
und dabei dem Inhalt seinen Boden nehme,
bis er versinkt.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (14.05.18)
Schönes Bekenntnis zur Verliebtheit in die eigenen Texte.

 Xenia meinte dazu am 14.05.18:
Hihihi.

 Xenia antwortete darauf am 14.05.18:
Wenn du das so sehen magst.

 Xenia schrieb daraufhin am 14.05.18:
Bleibt nur die Frage: wenn es dabei um die Verliebtheit in die eigenen Texte geht, warum bekenne ich mich dann dazu, dass sie teilweise echt kacke sind?

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 14.05.18:
Nun ja, das ist kein Widerspruch. Man nennt das "kokettieren", also ein Understatement vorschützen.

 Xenia ergänzte dazu am 14.05.18:
Ich kenne den Unterschied zwischen Kokettierie und Selbstkritik. Ich mag tatsächlich nicht alles meine Texte und weiß, dass ich beileibe keine perfekte Schreibende bin. Aber ich liebe Worte und ich schreibe gerne. Allerdings bleibe ich manchmal so sehr an schönen wirren hängen, dass dabei der Inhalt flöten geht und genau das wollte ich mich diesen Worten zum Ausdruck bringen. Ein bisschen kritischer Umgang mit sich selbst hat noch niemandem geschadet. Ach, und nebenbei wollte ich mich noch bei dir dafür bedanken, dass du mir seit langer Zeit regelmäßig auf die Nerven gehst, denn es bringt mich zum Nachdenken und ist von daher, auch wenn ich dich im ersten Moment oft gerne .... denks dir aus... . jedenfalls ist deine Rechthaberei nicht nur nervig, sondern sie bringt mich auch weiter, bringt mich zum Nachdenken und dazu, meine eigenen Gedanken zu überdenken. Also danke dafür.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 15.05.18:
Gern geschehen.

 Xenia meinte dazu am 15.05.18:
;)
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