Milan

Gedicht zum Thema Armut

von  Omnahmashivaya

Wild zerzauste Haare,
gerade mal acht Jahre.
Schmutziges Gesicht,
armer kleiner Wicht.

Heimatlos und auch allein.
Kälte, Hunger, Sorgen...
Er ist doch noch so klein,
gibt es einen Morgen?

Münzentrick macht Beute,
in den großen Orten.
Dort gibt's viele Leute,
auch von reichen Sorten.

Ein Bett aus Altpapier:
Einsam ist die Nacht!
So liegt der Junge hier,
ist nie mehr erwacht.

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(21.05.18)
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 Omnahmashivaya meinte dazu am 21.05.18:
Ein Ereignis vom Freitag hat mich dazu bewegt, diesen Text zu schreiben. Armut ist etwas Schlimmes und beginnt auch teilweise vor der Haustür. In anderen Ländern natürlich noch viel, viel häufiger. Es gibt zahlreiche Kinder, die Niemanden haben, das ist schlimm, aber auch nichts Neues. Ich denke auch an die geflüchteten Kinder, die keine Kindheit haben und nicht richtig erleben können, wie es ist, einfach nur "Kind zu sein". Das macht mich traurig. Es ist wunderschön, wenn Kinder sich über etwas freuen können und ihre Sorgen vergessen für den Moment.

 NormanM. (12.06.18)
Ein trauriges Gedicht.

 Omnahmashivaya antwortete darauf am 19.07.18:
Das ist auch der Sinn dahinter.
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