herzschlagfinale

Gedicht zum Thema Natur

von  Perry

ich vermisse die wankelmütigkeit früherer sommer
das frösteln in den schafskalten juninächten
hat sich in ärmelloses schattensuchen gewandelt

du sagst tornados und starkregen seien warnungen
einer sich immer heftiger wehrender natur
gegen die auswüchse menschlicher untugenden

jetzt stehen wir nebeneinander an der baumgrenze
unser blick fliegt schnurstracks dem gipfel zu
während im tal das echo pochender herzen verhallt

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Kommentare zu diesem Text


 juttavon (09.06.18)
Ein eindrückliches Neben- und Miteinander von Menschlichem und Natur.
Viel Vergänglichkeit liegt dadrin. Immerhin gemeinsam erlebt.
Und im Mittelpunkt (=Mitte des Gedichts) die "sich immer heftiger wehrenden natur"!
(Dort müsste ein "n" stehen: "einer sich ... wehrenden natur".)

HG Jutta

 Perry meinte dazu am 09.06.18:
Hallo Jutta,
danke fürs Hineinfühlen und genaue Hinschauen.
Bisher ist es keinem Leser aufgefallen, vermutlich weil das "heftiger" ein wehrender suggeriert.
LG
Manfred
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