Regentanz

Alltagsgedicht zum Thema Depression

von  Gideon

Draußen scheint der Sommer hell
und drinnen schein‘ ich still zu beben.
Im Bett vergeh’n die Stunden schnell,
doch morgen fang‘ ich an zu leben.

Nach Reden steht mir nicht der Sinn,
das Schweigen hab‘ ich aufgegeben.
Ich blicke auf die Uhr und bin
versucht, mich wieder hinzulegen.

Jeden Tag ist alles wie gewohnt.

Und ich könnt‘ kämpfen,
doch wogegen:
Nach sieben Jahren ohne Regen
fang‘ ich an zu überlegen,
ob das Tanzen sich noch lohnt.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(10.06.18)
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Deek (43)
(10.06.18)
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 Gideon meinte dazu am 10.06.18:
Ich denke auch. Aber Zweifel schleichen sich an schlechten Tagen immer mal wieder ein.
Deek (43) antwortete darauf am 10.06.18:
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Nismion (39)
(11.06.18)
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 Gideon schrieb daraufhin am 19.06.18:
Danke für den ausführlichen Kommentar und die lieben Worte. Es ist immer interessant zu lesen, wie ein anderer das Geschriebene interpretiert.

 Fallenone äußerte darauf am 10.08.18:
ein schreibenregen...er trifft mit jedem tropfen. und doch, der tanz lohnt sich. wenn auch nur um den erfrischenden luftzug zu spüren.
managarm (57)
(19.01.19)
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 Gideon ergänzte dazu am 19.01.19:
"Wo auch immer man hingeht, es spricht nichts dagegen, dorthin zu tanzen."
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