Warten

Gedicht

von  miljan

Die meisten Menschen finden, du seist zu verschwiegen.
Tatsächlich hört man dich nur selten etwas sagen
und jedes Wort, aus einer Stille aufgestiegen,
wirkt ungewohnt und scheint sich kaum herauszuwagen.
Du fürchtest, dass die anderen dich nicht verstünden
und doch stellst du dir vor, sie würden nach den Gründen
deiner Schweigsamkeit aus Sorge um dich fragen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Jack (36)
(11.06.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 miljan meinte dazu am 11.06.18:
Lieber Jack,

ich habe in den letzten Jahren weniger geschrieben, aber nie ganz damit aufgehört. Ich glaube, alle Gedichte, die du auf meiner Seite findest, sind nach "Warten" und "Allabendlich" entstanden; und es sind zumindest auch ein gutes Dutzend aus den Jahren 2016/2017 dabei. Dass ich nun noch einmal ältere Gedichte heraus krame, liegt vor allem daran, dass ich womöglich versuchen werde, einige Gedichte in einem kleinen Verlag zu veröffentlichen. Und da es unter diesen vor allem die älteren sind, bei denen ich mir am unsichersten bin, ob sie dafür geeignet sind, versuche ich nochmal Rückmeldungen zu ihnen zu erhalten. Insofern vielen Dank für deine.

Liebe Grüße,
miljan

 Moja antwortete darauf am 11.06.18:
Auch dieses Gedicht gefällt mir wegen seiner sanften Melodie, Miljan, der leisen Scheu, die es ausdrückt, es hat Tiefe - die Hoffnung, erkannt zu werden. Danke und viele Grüße, Monika

 miljan schrieb daraufhin am 18.06.18:
Das freut mich, Moja, und ich hab zu danken für deinen Kommentar!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram