Sommerabendwind

Sonett zum Thema Trauer/Traurigkeit

von  Walther

Sommerabendwind

Es mögen dir die weichen Winde wehen,
Die kühlend dir die Haare und die Haut
Umschmeicheln, dass das Schmerzeis in dir taut
Und dunkle Horizonte Lichter sehen.

Es möge sich dein Herz und auch dein Blick
Den Freuden öffnen: Komm, lass dich beschenken
Und dich in eine neue Zukunft lenken!
Das Leben ist nicht Trauer und Geschick;

Es wird der glücklich, der auf Hoffnung baut,
Auch wenn die guten Dinge rasch verwehen,
Ist der, der handelt und nach vorne schaut,

Beschenkt: Er wandelt Not in neues Glück.
Lass uns zusammen an die Schönheit denken!
Sie ist, was zählt – das Dunkle weicht zurück.

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Kommentare zu diesem Text

Marjanna (68)
(27.07.18)
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 Walther meinte dazu am 27.07.18:
Hi Janna,
danke für die freundlichen worte aus berufenem munde. es geht in der tat um das unmittelbare, nicht das ferne. man muß das darin aufgehen und das in sich aufnehmen zulassen.
lg W.

danke auch an juttavon, LottaManguetti, Gerhard-W., Sin!

Antwort geändert am 27.07.2018 um 15:02 Uhr

 niemand (27.07.18)
Ein schönes Gedicht, wenn nur die Winde [besonders die weichen]
nicht schon humorvoll besetzt wären
LG niemand
Marjanna (68) antwortete darauf am 27.07.18:
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 Walther schrieb daraufhin am 31.07.18:
Hi niemand, diese assoziation war durchaus beabsichtigt. ich mag solche bezüge. danke fürs reinlesen! lg W.

Hi Janna, die stabreime sind für den vortrag wichtig. das gibt etwas her. außerdem: s.o. danke für kommentieren! lg W.
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