Das Lachen der Toten

Groteske zum Thema Fantasie

von  Jorge

Das Lachen der Toten

Nach einem bewegten Leben hatte Dr. Crash sich einen Jugendtraum verwirklicht:
Er promovierte an der Fakultät für forensische Humoristik der Madrider Universität  mit summa cum laude.
Seine Vorlesungen sind stets gut besucht und er hat auch einen vollen Terminkalender wegen der häufigen Anfragen europäischer Fernsehstationen.
In Deutschland gibt es  ein noch offenes Verfahren “wegen latenter Störung der Totenruhe”. Alles fing ganz harmlos an. Immer wieder ging er zu Studienzwecken auf die großen Friedhöfe in Westeuropa. Er verwendete dabei vor allem seinen selbst entwickelten Voicerecorder, den er treffend  als den Ferrari unter vergleichbaren Geräten bezeichnete.
Doch im letzten Sommer machte sich sein Gerät fast selbständig. Auf dem Göllsdorfer Friedhof begann  aus beiden Lautsprechern nach gurgelnden Geräuschen auf einmal lautes Lachen über den Grabreihen zu ertönen.
Irgendwie hatte er wohl die Simultantaste betätigt und somit zugleich Aufnahme und Wiedergabe ausgelöst. 
Natürlich fühlten sich die Gäste einer Beisetzung dadurch belästigt und erstatteten unmittelbar am darauffolgenden Tag Anzeige. Mittlerweile gab es schon viele Prozesstage und aktuell sind sogar Karlsruher Richter einbezogen.
Karlsruhe forderte von der Madrider Universität einen kompetenten Gutachter an,
die dortige Fakultät benannte natürlich ihren besten Spezialisten als perito – und das ist nun einmal Dr. Crash.
Das Lachen der Toten hat also fast ein humorvolles groteskes Ende gefunden.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(10.08.18)
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 Jorge meinte dazu am 10.08.18:
Danke Uwe.

saludos
Jorge
elvis1951 (70)
(10.08.18)
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 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 10.08.18:
Die ursprüngliche Antwort wurde am 10.08.2018 um 14:47 Uhr wieder zurückgezogen.

 Jorge schrieb daraufhin am 10.08.18:
Lieber Klaus, eine Groteske regt immer zu neuen eigenen Gedanken an..
saludos
Jorge

 Jorge äußerte darauf am 10.08.18:
Lieber Klaus, eine Groteske regt immer zu neuen eigenen Gedanken an..
saludos
Jorge

 Jorge ergänzte dazu am 10.08.18:
Lieber Klaus, eine Groteske regt immer zu neuen eigenen Gedanken an..
saludos
Jorge

 Jorge meinte dazu am 10.08.18:
Lieber Klaus, eine Groteske regt immer zu neuen eigenen Gedanken an..
saludos
Jorge

 Jorge meinte dazu am 10.08.18:
Lieber Klaus, eine Groteske regt immer zu neuen eigenen Gedanken an..
saludos
Jorge

 Jorge meinte dazu am 10.08.18:
Lieber Klaus, eine Groteske regt immer zu neuen eigenen Gedanken an..
saludos
Jorge

 Jorge meinte dazu am 10.08.18:
Lieber Klaus, eine Groteske regt immer zu neuen eigenen Gedanken an..
saludos
Jorge

 Jorge meinte dazu am 10.08.18:
Die ursprüngliche Antwort wurde am 11.08.2018 um 01:35 Uhr wieder zurückgezogen.

 Dieter_Rotmund (10.08.18)
Lieber Jorge,

eine Promotion ist keine Habilitation. Und wenn man mit "zwar" einleitet, muss man auch mit "aber", "jedoch" o.ä. diesen Strang fortführen, sonst hängt der Satz frei in der Luft. Keinsfalls darf man einfach so den Satz quasi abbrechen. Extrem schlechter Stil.
Graeculus (69) meinte dazu am 10.08.18:
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 10.08.18:
Achso, das heisst in Spanien halten u.U. auch frisch promovierte Doktoranden Vorlesungen? Das wußte ich nicht.

P.S.: Ebenfalls mitmaßlich recht krumm formuliert: "...wegen der häufigen Auftritte in europäischen Fernsehstationen." Außerdem stimmt der Zeilenumbruch hier und da nicht! Und dann noch die krude Schreibweise " Simultan-taste". Es gibt sicher noch mehr...

Antwort geändert am 10.08.2018 um 15:01 Uhr
Graeculus (69) meinte dazu am 11.08.18:
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 Jorge meinte dazu am 11.08.18:
Lieber Graeculus, was macht dich da so sicher, dass es sich bei Dr. Crash um einen Spanier handelt? Der Name sicher nicht. Meine fiktive Figur lebte zwar in verschiedenen Ländern, hatte aber nie die spanische Staatsbürgerschaft. Gut, aber von einem gebildeten deutschen Lehrer über das Prozedere von Promotion und Habilitation zu erfahren.
Graeculus (69) meinte dazu am 11.08.18:
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 TrekanBelluvitsh (11.08.18)
Ich habe gehört, einer der Karlsruher Richter sei Frank Stein. Da hat Dr. Crash gute Chancen will ich meinen - wenn dieser Richter nicht gerade Urlaub am Nordpol macht.

 Jorge meinte dazu am 11.08.18:
Wie meine zigfache Antwort an Elvis beweist, habe ich momentan gerade keine gute Verbindung zum Internet bzw. zu KV - da getraue ich mich jetzt gar nicht auf "Kommentar abschicken" zu drücken. Ich finde es aber nett, dass du für mich recherchiert hast, Trekan
saludos in die deutsche Hitze.
Jorge

 Jorge meinte dazu am 11.08.18:
@Dieter Rotmund: deine Kommentare zeichnen sich sicher durch alles andere als eine krude Schreibweise aus. Das gefällt mir immer wieder. Das mit dem Zeilenumbruch ist ein altes Laster von mir und ich habe es berücksichtigt. Den "extrem schlechten Stil" ziehe ich mir an diesen heissen Tagen nicht über mein feuchtes Hemd. Was das "zwar" anlangt, gebe ich dir recht und die Simultan-taste wurde mir von Open Office vorgeschlagen. Da es mir auch nicht gefiel, habe ich auch das geändert.
Dass mein fiktiver Dr. Crash kein frisch promovierter Doktorand ist, kannst aus anderen Texten hier auf KV entnehmen, wo ich ihn ab und an figurieren lasse.
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