Was aber ist unabänderlich?

Aphorismus zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Access

Der Unterschied zwischen Resignation und Akzeptanz liegt in der wahrgenommenen Unabänderlichkeit.


Anmerkung von Access:

...oder so ähnlich....vielleicht auch zwischen subjektiv und objektiv Unabänderlichem.

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Kommentare zu diesem Text

Echo (34)
(16.08.18)
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 Access meinte dazu am 16.08.18:
...hm, vermutlich gehen Resignation und Akzeptanz als Reaktionen auf "Unabänderliches" Hand in Hand. Wenn ich aber etwas hinnehme, weil ich es nur für unabänderlich halte (es aber veränderbar wäre, d.h. ich nehme es nur so wahr, z.B. eine berufliche Situation)...dann ist es eine subjektive, resignative Einschätzung/Haltung auf Umstände (die ich aber auch akzeptieren kann). Ist es dagegen eine objektiv nicht zu ändernde Gegebenheit, ist Akzeptanz sinnvoller (ihr kann aber Resignation voraus gehen?) (z.B. im Herbst wird es bei uns abends früher dunkel als im Sommer)....wann aber ist etwas wirklcih objektiv unabänderlich, so dass Akzeptanz sinnvoll ist statt Resignation?
Echo (34) antwortete darauf am 16.08.18:
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 Access schrieb daraufhin am 16.08.18:
...ja, mit diesem Spruch/Gebet hängt es für mich auch zusammen, es ist tatsächlich manchmal schwierig hinzunehmen / zu erkennen, was das Unabänderliche ist, weil es vielleicht theoretisch eine Alternative gäbe, diese aber praktisch nicht zu bewerkstelligen ist, zahlreiche Gründe dagegen sprechen...usw. und manchmal macht mich das so furchtbar wütend (was aber absurd ist...da wäre Akzeptanz angesagt, was sich aber anfühlt wie Resignation....hmpffrr....)
Echo (34) äußerte darauf am 16.08.18:
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 TrekanBelluvitsh (16.08.18)
Interessanter Gedanke. Hat bestimmt etwas mit der wahrgenommenen Unabänderlichkeit zu tun. Die Frage ist vielleicht, in wie weit man sich damit arrangieren kann.

Mit den Jahreszeiten kann man sich arrangieren, auch weil man keine Alternativen kennt. Mit einem Trump, Seehofer oder der AfD kann man sich schwerer arrangieren, weil es da andere Möglichkeiten gäbe. Und wenn das Schlechtere sich durchsetzt - Trump, Seehofer und die AfD statt Humanismus z.B. -, fällt es schwer, das zu akzeptieren. Es könnte ja anders sein.

Auf jeden Fall eine prima Anregung, darum ein gelungener Aphorismus.

 Access ergänzte dazu am 16.08.18:
..danke ... ist "sich arrangieren" nicht eine Form der Resignation? ...es gefällt mir zwar nicht, das Trump an der Macht ist, aber ich muss es akzeptieren, da er ja nun gewählt wurde -- wenn ich aber nicht mehr daran glauben würde, das das Gute sich durchsetzt....(obwohl es möglich wäre) habe ich dann resigniert? Oder erst dann, wenn es mich nicht mal mehr interessiert, welcher Pupskopp die Amis regiert? Da ich ja Misanthropin bin, befinde ich mich eigentlich im Zustand der Dauer-Resignation....und abe die Hoffnung fahren lassen, etwas ändern zu können (obwohl es ja vielleicht ginge) oder habe ich einfach akzeptiert, dass der Mensch an sich...in Gemeinschaft nicht funktionieren kann, weil es immer irgendwelche Egos gibt, die meinen, sich und ihren Willen als allein richtig durchsetzen zu wollen und andere dabei platt machen?
Graeculus (69)
(16.08.18)
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 Access meinte dazu am 16.08.18:
hmm, harter Brocken...Wenn man mit einem Zustand nicht zufrieden ist, man ihn 'eigentlich' gerne ändern würde, aber nicht will -- ist das dann Resignation oder Akzeptanz? Vermutlich Akzeptanz, weil ich akzeptiere, das der Preis zu hoch wäre und ich dann halt Dinge in Kauf nehme, die damit einhergehen. Wenn ich nicht zulasse, dass diese Dinge mich dann unzufrieden machen, dann ist es wohl tatsächlich Akzeptanz. Oder Ist das 'nicht ändern wollen obwohl man könnte', eine als Akzeptanz verkleidete Resignation, da man ja eigentlich etwas anderes möchte? Vielleicht hat die Frage nach Resignation/Akzeptanz auch nur etwas mit der Bewertung eines Zustandes zu tun? Ich weiß es nicht. Ich versuche nur gerade einigermaßen herauszufinden, was der Unterschied zwischen Resignation und Akzeptanz ist...die Einstellung? Das Ausmaß des vorherigen Scheiterns und 'nicht noch einmal versuchens? Der (realistische Abgleich mit dem zu erwartenden Ergebnis? Die Hoffnung? Die Unerfüllbarkeit der Hoffnung...?
Graeculus (69) meinte dazu am 16.08.18:
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