Wellenreiter

Sonett zum Thema Alter

von  Walther

Wellenreiter

Ganz gleich, wie lang man Lebenswellen reitet,
Wie hart die Winde den, der reitet, beuteln,
An diesem sollte niemand ernsthaft deuteln:
Es kommt nur darauf an, dass man stets gleitet

Und oben bleibt, hoch oben an den Kämmen!
Wer in die Täler saust, kann darin enden.
Nur selten wird der Reiter es noch wenden
Und sich aus diesen dunklen Tiefen stemmen.

Wenn es soweit ist, lernt man, muss man springen,
Die nächste Welle wählen, sie erreichen,
Und einer dieser Sprünge muss gelingen:

Wer aufgibt, muss der nächsten Springflut weichen,
Muss mit den Fischen stumme Lieder singen
Und durch die braunen Algenwälder streichen.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (19.08.18)
Man kann lernen, mit den Wellen zu reiten. Versuchen wir es, bevor wir mit den Fischen stumme Lieder singen.

 Walther meinte dazu am 19.08.18:
Hi, danke für eintrag und empfehlung. wenn die wellen sättel hätten, wäre das hilfreich. dann müßte man nur noch diesen gerecht werden! lg W.
Marjanna (68)
(19.08.18)
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 Walther antwortete darauf am 19.08.18:
Hi Janna, danke vielmals, auch für die empfehlung. nicht immer sind die bilder, die man wählt, brauchbar. hier hat es vielleicht mal geklappt. lg W.

 GastIltis (19.08.18)
Hi Walther, wohl nicht so sehr für die jüngere Generation geeignet. Dafür umso mehr für uns! Wie wir uns auch fühlen mögen. LG von Gil.

 Walther schrieb daraufhin am 20.08.18:
Hi GiL, danke fürs reinlesen, empfehlen, einordnen. aber ganz einig bin ich nicht. das ist schon eine überlegung, die alterslos gelten könnte. lg W.
PS.: das wörtchen ist eingefügt. danke1

Antwort geändert am 20.08.2018 um 10:45 Uhr
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