Windgedicht

Expressionistisches Gedicht zum Thema Elemente

von  eigensinn

Gehe aus der Zeit.
Ganz kurz nur.

Breite die Arme.
Flieg mit den Wolken.
Flieg mit dem Wind.

Der Blätter berührt und bewegt.
Der die lähmende Hitze
aus den Straßen nimmt.
Regen bringt.

Spiel mit den Sternen.
Spiel mit den Sternen
und dem Wind.
Dichte ein Lied.
Welches mit
den fernen Himmelskörpern
und den Lüften
ein Spiel ohne Grenzen spielt.

Sprich jetzt kein Wort.
Sprich kein Wort jetzt.

Sei still
und lausche dem Wind.
Gehöre dem Wind.
Der, hingezogen zu den Gestirnen,
in Wirbeln und Wellen,
an Körpern
sich windend und brechend,
den Weg und die Weise
für sich selbst
bestimmt.

Schenk mir ein Lächeln.
Gehe mit der Zeit.
Gehe aus der Zeit.
Brich mit deiner Anmut
die Regeln von Verfall
und Vergänglichkeit.

Mache dich unendlich,
weich und breit.

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Kommentare zu diesem Text

Agneta (62)
(20.08.18)
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 princess (23.08.18)
Ein Gedicht, so luftig und spielerisch wie eine wohltuende Brise. Schön finde ich das.

Liebe Grüße
p.
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