So viel Herbst

Gedicht zum Thema Gefühle

von  Littlelady

Die Wolken trüben meine  Augen,
ein kühler Tau bedeckt den Mund,
tausend Gedanken die nichts taugen,
… und so viel Herbst liegt zwischen uns.

Zu viele Blätter frei im Fliegen
verschließen mir den Weg zu dir,
die alte Sonne senkt die Lider,
… und so viel Herbst verstaut in mir.

Die wilde Sehnsucht fordert Frieden,
der Horizont untröstlich, stumm,
tausend Sekunden die verfliegen,
… und so viel Herbst liegt zwischen uns.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 niemand (11.09.18)
Das ist wieder mal ein so wunderschönes Gedicht,
kleine Lady, das mich zu berühren vermag. Auch handwerklich
finde ich es sehr gelungen. Liest sich so leicht und fließend.
Mit lieben Grüßen, Irene
Marjanna (68) meinte dazu am 11.09.18:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand antwortete darauf am 17.09.18:
@ Littlelady
Lass dieses Gedicht so wie es hier steht, alles andere
würde es nur verderben, auch wenn manche anderer Meinung sind
[siehe Kommentar ganz unten]. Es ist rund, es lässt Platz für Gedanken, es berührt .... was will man beim Dichten mehr ...
LG Irene
Graeculus (69)
(11.09.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Transkulti (32)
(15.09.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Dieter Wal (15.09.18)
Wilde Sehnsucht klingt gut. Bleib am Ball damit! Dieser Kommentar bezieht sich nicht auf Stil und Sprache, sondern auf den Inhalt im genannten Detail.

Dein Gedicht finde ich ansatzweise nett und überarbeitenswert. Für ein Herbstgedicht ist der Ton gut getroffen.

ZB "tausend Gedanken die nichts taugen," würde ich streichen, weil sie unötige "Angriffsfläche" bieten. Man kann so etwas auch einfach schreiben und lassen wie es ist. Sollen sich "Kritiker" daran reiben wie sie wollen. Das ist nicht deines, sondern höchstens ihr "Problem".

Die uneinheitliche Handhabung der Reime würde ich an deiner Stelle harmonisieren und damit einheitlicher gestalten. Das ist in meinen Augen ohne Weiteres machbar und verstärkt die Gesamtaussage.

Kommentar geändert am 15.09.2018 um 06:51 Uhr
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram